VRCCS – Watkins Glen

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Nur mit Hängen und Würgen hatte ich es überhaupt noch pünktlich zum Rennstart geschafft und so blieb nicht mehr allzu viel Zeit für das Tüfteln an einem guten Setup übrig. Zwar hatte ich im Vorfeld schon einige Trainingsrunden in Watkins Glen gedreht, doch war ich mit meinen Rundenzeiten noch nicht so recht zufrieden. Ich konnte aber noch einige entscheidende Änderungen bis zum Ende des Warmups durchführen und bereitete mich dann so langsam auf den Start vor. Erklärtes Ziel war mal wieder das pure Ankommen. Gerade weil nur 13 Fahrer an dem Rennen teilnahmen und so die Chancen auf eine gute Platzierung durchaus gegeben waren.

Von Anfang an kam ich recht gut mit der Strecke und den anderen Fahrer vor mir zurecht. Gleich in der ersten Runde drehten sich auch schon zwei Fahrer ins Grüne. Ich schloss nun langsam aber sicher auf den vor mir fahrenden Torsten Kilp auf, der um einiges langsamer wie ich unterwegs war. Hinter der schnellen Rechtskurve nach den Esses war ich plötzlich ganz dicht an Torstens Heck dran und zu allem Überfluss legte er seinen Bremspunkt enorm früh. Ich konnte nur mit Mühe und Not eine Kollision vermeiden indem ich meinen Wagen in einen Dreher zwang. Ohne Einschlag konnte ich die Fahrt fortsetzen. Mit etwas Wut im Bauch war ich danach recht zügig unterwegs.

Zu zügig, wie sich wenig später rausstellen sollten. Ich drehte mich nämlich erneut. Glücklicherweise auch diesmal ohne irgendwo einzuschlagen. Doch dies sollte nicht lange so bleiben. Als in der 5. Runde vor mir jemand in die Boxengasse einbog, verlor ich kurz die Konzentration, kam in der letzten Kurve vor Start-Ziel zu weit auf den äußeren Randstein und verlor meinen Wagen. Diesmal konnte ich, trotz Gegenlenken und Vollbremsung, keinen Einschlag mehr vermeiden. Und dieser sollte heftig genug sein um mir mein rechtes Vorderrad abzureißen. Anschließende Reparaturversuche waren leider zwecklos.

Doch ich wollte nicht so einfach aufgeben. Da schon einige Fahrer ausgefallen waren und ich zumindest in den nächsten Runden noch mit einigen Ausfällen rechnete, begab ich mich vorsichtig wieder auf die Strecke. Am Anfang war das wie Fahren auf rohen Eiern, doch nach ein paar Runden war ich trotz dem fehlenden Vorderrad recht flott unterwegs. Zwei Plätze hatte es mich dann noch nach vorne gespült, bis mir dann endgültig der Sprit ausging. Laut offiziellem Standing beendete ich das Rennen auf dem sechsten Platz. Ansich nicht schlecht, aber ich hätte mir gewünscht länger meine Runden auf dieser schönen Strecke drehen zu können.

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