DOM – Richmond Night

        
Lange hatte es gedauert, aber nun waren meine Strafpunkte endlich getilgt. So konnte ich etwas entspannter ins Rennen starten. Übung hatte ich schon ausreichend am Dienstag und verbrachte heute die meiste Zeit im Practice nur noch mit den Feineinstellungen am Setup. Die schnellsten Runden versprachen eine halbwegs gute Platzierung für die Startaufstellung und dies bestätigte sich auch. Nach dem Qualifying hievte ich mein Wägelchen in die siebente Startreihe.

Irgendwie hatte ich eine leise Hoffnung, doch sollte das Rennen ab der ersten Minute an ziemlich gelb werden. So hangelte ich mich in der ersten Rennhälfte von Rennunterbrechung zu Rennunterbrechung. Dabei konnte ich mich aus allen Unfällen raushalten und fuhr nach 120 von 240 Runden sogar auf Platz 6. Beim Restart in Runde 135 schlug dann aber das Pech auch bei mir zu. In Turn 1 versuchte ich einem Wrack auszuweichen, schaffte es leider nicht ganz, prallte leicht ab und kollidierte noch mit Martin Kolibal. Einen Dreher und unendlich lange Sekunden später konnte ich meine Fahrt, zum Glück unbeschadet, fortsetzen. Nach dem Pflichtboxenstopp war ich aus der Top 20 rausgefallen und musste nun das Feld von hinten aufmischen.

Durch meine frischen Reifen kam ich recht zügig voran. Knappe 25 Runden später schnupperte ich sogar wieder die Abgase der Top 10 Fahrzeuge. In Runde 165 dann aber ein grober Schnitzer meinerseits. Zuerst war ich zu schnell in der Boxengasse und wurde ans Ende des Feldes strafversetzt. Als ich dann in der nächsten Runde nochmal an die Box fuhr, hatten mich einige Fahrer aber noch nicht überholt und so kassierte ich zu allem Überfluss eine Schwarze Flagge für Überholen unter Gelb. Beim folgenden Restart musste ich also unter Grün an die Box und meine fünfsekündige Strafe absitzen.

Zu meinem Vorteil gab es, während ich an der Box stand, eine weitere Rennunterbrechung. So verlor ich nur eine Runde auf den Führenden. Beim ersten Restart schaffte ich es noch nicht mich zurück zu runden. Erst der zweite Anlauf verlief erfolgreich. Danach fuhr ich wieder in der Top 20 und es waren noch knapp 50 Runden zu fahren. Erneut ließ ich frische Reifen aufziehen und stellte mich ans Ende des Feldes an. Wieder konnte ich zügig Platz um Platz gutmachen. Durch einige weitere Unfälle kam ich 20 Runden vor Schluss bis auf Platz 12 vor. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich sowas wie einen leichten Hoffnungsschimmer auf eine Platzierung in der Top 10.

Und durch meinen Reifenvorteil stürmte ich zusammen mit Conrad Wegener noch ein paar weitere Plätze nach vorne. In den letzten Runden konnte ich dann sogar außen an den Fahrern vor mir vorbeiziehen und fuhr, recht überraschend, noch einen 8. Platz nach Hause. Am Ende also doch recht zufrieden mit dem Ergebnis und wieder straffrei. Jetzt müsste es nur noch weniger Gelbphasen geben, aber irgendwie glaube ich da nicht mehr wirklich dran.

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