DOM – Martinsville

        
Keiner meiner Lieblingskurse, Martinsville. Kurz, eng, wild und meistens mit bösen Zusammenstößen – sei es mit anderen Fahrzeugen oder den immer präsenten Mauern. Auf alle Fälle fand ich im Practice schnell meinen Rhythmus und hatte recht bald ein sehr solides Rennsetup. Kurz vor Ende übte ich nochmal für das Qualifying und startete kurz darauf in selbiges. Nicht ganz optimal absolvierte ich meine beiden schnellen Runden und kam auf einen nicht ganz zufriedenstellenden 13. Startplatz. Aber immerhin stand ich auf der Innenseite und verringerte das Risiko beim Start nach hinten durchgereicht zu werden. Im Warmup noch ein paar Testrunden gedreht und schon ging es in die Startaufstellung.

Erwartungsgemäß gab es von Beginn an zahlreiche Gelbphase. Glücklicherweise kam ich durch alle heil durch und konnte mich Platz um Platz nach vorne arbeiten. Relativ ereignislos drehte ich meine Runden. Bis zur Rennhälfte konnte ich mich dann sogar bis Platz 5 vorkämpfen. Kurz darauf nutzte ein Großteil des Feldes eine weitere Gelbphase für den für viele einzigen Boxenstopp in diesem Rennen. Auch ich ließ einen Service mit Auftanken und Reifenwechseln durchführen und kam erneut in der Top 5 auf die Strecke zurück. Dort konnte ich mich noch kurze Zeit halten.

Doch gerade wo ich mir dachte, dass es diesmal erstaunlich gut lief, erwischte mich Jörg Kormany im Getümmel am Heck und drehte mich in Runde 199 in T1/T2 um. Ich versuchte noch einen Einschlag in die Mauer zu verhindern, doch es war vergebens. Mit eingedrücktem Heck und leichten Beschädigungen an der Front musste ich die nächste Gelbphase für einige ausgedehnte Boxenstopps nutzen. Um nicht eine Runde in der Box zu verlieren, fuhr ich zügig durch die Boxengasse. Beim ersten Mal war ich zu schnell unterwegs und wurde ans Ende des Feldes strafversetzt. Da ich aber noch frische Reifen holen musste, fuhr ich ein zweites Mal an die Box. Wieder etwas zu schnell gab es wenige Sekunden vor dem Restart noch eine Durchfahrtsstrafe für mich.

Ich hoffte in den nächsten beiden Runden auf eine Gelbphase, um so ohne Rundenverlust die Strafe tilgen zu können, doch eine weitere Rennunterbrechung sollte nicht kommen. So musste ich dann unter Grün einmal durch die Boxengasse fahren und viel so auf Platz 18 zurück, mit einer Runde Rückstand auf den Führenden Conrad Wegener. Zu allem Überfluss geriet ich nach dem Rennen auf dem Infineon Raceway erneut mit Thorsten Schulz aneinander, der in T1/T2 leicht loose wurde und ich einen Schubser an sein Heck nicht mehr verhindern konnte. Zwar konnte ich unbeschadet weiterfahren doch Schulz und der ebenfalls involvierte Kröger drehten sich und lösten damit eine weitere Gelbphase aus.

Da nur noch wenige Runden zu fahren waren, richtete ich mich auf dem hinteren Platz ein. Zwar konnte ich noch einen Platz gutmachen, doch nach 250 Runden beendete ich das Rennen nur auf einen enttäuschenden 16. Platz. Und wieder war es nix mit einem guten Ergebnis. Also irgendwie ist da der Wurm drin *bäh*

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