Beiträge mit dem Tag ‘Jóhann Jóhannsson’

Internationales Trickfilmfestival Stuttgart 2009 – Tag 5

lindes-kaffeeProsit – 100 Jahre deutscher Animationsfilm

Die anderen Vorstellungen wegen Zeitmangels leider nicht sehen können, bei der heutigen, knapp 2 ½ Stunden langen, aber anwesend gewesen. Gezeigt wurden Werbefilme, vorzugsweise aus 1920-40ern. Besonders hervorgetan haben sich die Filme von Hans Fischerkoesen. Einige Spots hatte ich im Vorfeld schon mal von ihm begutachten können, diesmal gab es aber noch einige ganz seltene Stücke oben drauf. Mal abgesehen von der Länge der Spots und den, aus heutiger Sicht, witzigen Botschaften, übermittelt mit der Holzhammermethode, waren die Spots für diese Zeit technisch sehr gut umgesetzt. Schöne Musik mit einprägsamen Bildern, also genau wie heute auch. Am Ende dann noch eine Auswahl aus Trickvideos von Musikbands. Insgesamt eine sehr informative Veranstaltung. Muss man doch tief graben, um gerade die ganz alten Werbefilme zu Gesicht zu bekommen.

ps: Aufgrund einer Planänderung zuerst in der Vorstellung von Mia et le Migou gesessen. Da ich aber eigentlich die Prosit Veranstaltung besuchen wollte, habe ich nach einigen Minuten den Saal verlassen. Aber was ich bis dahin gesehen hatte, sah zumindest optisch sehr schön aus. Den Film werde ich wohl weiter im Auge behalten.

International Competition 4

Varmints: Wunderschön. Und dann noch mit der Musik von Jóhann Jóhannsson. Ein Traum.

Birth: So bekommt man wohl keine Lust aufs Kinderkriegen. Es ist eben keine einfach Sache, die Geburt.

No Place Like Home: Wohl der morbides Streifen des Festivals. Ziemlich intensive Bilder und die entsprechend passende Musik von Rosto. Auch die Mischung aus Live-Action und 3D- Animation war sehr stimmig.

Der Eisenturm: Was beim Vorgänger noch gut funktionierte, stört hier ein wenig die Stimmung. Die Zeichnungen der Figuren und die 3D-Umgebung passen nicht wirklich gut zusammen. Dafür ist Geschichte fesselnd, aber auch irgendwie typisch deutsch.

Baader-Meinhof-Komplett: Hätte viel bissiger sein müssen. Da wurde mit Samthandschuhen gearbeitet. Ansonsten besser animiert als der extra3 Beitrag Bankenkrise vom selben Macher.

La maison en petits cubes: Wunderbar berührendes Stück Zeichenkunst. Zurecht Oscar-prämiert.

Lili: Sehr seltsamer Film. Wirklich sehr seltsam. Wer Ratten nicht sehen kann, muss sowieso einen Umweg um den Film machen. Ansonsten lohnt sich ein Blick.

French Roast: Der komödiantische Höhepunkt bei dieser Vorstellung. Am besten das Ende, als sich alles in Wohlgefallen auflöst. Wann passiert sowas schonmal in der Wirklichkeit?

In Persona – Stephen Hillenburg

Einfach mal um zu sehen, ob der Typ, aus dessen Feder Spongebob stammt, denn genauso irre ist, wie die Zeichentrickserie. Aber eigentlich ist er ganz normal, zumindest er das bei der Vorstellung. Gezeigt wurde außerdem sein Erstling Worm Holes, der noch aus Studentenzeiten stammt, an dem aber bereits sein späterer Stil bei Spongebob durchklang. Bei den ausgewählten sieben Folgen, darunter auch der Pilot, musste ich des öfteren lachen, so absurd wie manche Szenen dort teilweise waren. Mir ist allerdings noch immer ein Rätsel, dass Spongebob eigentlich als Kinderserie vermarktet wird, ob das der Entwicklung der Kinder gut tut?


Röhrenfutter

Grenzdenkmal Hötensleben

Schloss Ramstedt

Netzhautflimmern

Lieblinge

Kategorien

Aida (10)
Bundeswehr (159)
Flimmerkiste (18)
Geocaching (33)
Homepage (13)
Leinwand (93)
Rauschen (53)
Simracing (142)
Spielwiese (11)
Vinyl (11)
WordPress (4)