DOM 1 – Kansas
Wie schrieb ich letzte Woche noch so schön: “…kann ja nur besser werden…” oder auch nicht. Dies wusste ich aber vor dem Rennen noch nicht. Und so ging es wie üblich ans Einfahren, Setup finden und ein paar schnelle Runden drehen. Zwar war es etwas frisch, bei 50°F und leicht böhigen Wind, aber fürs Qualifying fühlte sich das Setup sehr gut an. Nach den zwei Runden wurde dies auch durch einen achten Startplatz bestätigt. mehr
Geschafft, die zweite
Nachdem das neue Design stand, führte ich zahlreiche Anpassungen an Homepage und Blog durch. Zum einen ist mein kompletter Webauftritt samt Blog, Gästebuch, Homepage, Portfolio und Bildergallerie nun schon seit längerem unter http://www.k1rsch.de zu erreichen – quasi alles unter einem Dach.
Die Bildergallerie habe ich mit FAlbum in mein Blog integriert. Verknüpft ist das ganze dann mit Flickr!.
Der nächste Schritt wird nun noch sein, das Interface der Homepage komplett in das Layout des Blogs zu integrieren. Danach sollte erstmal alles soweit fertig sein…bis zum nächsten Designwechsel.
DOM 1 – Talladega
Ein Superspeedway ist immer eine 50:50 Angelegenheit. Soll heißen, die Chancen stehen sehr gut in einen Unfall verwickelt zu werden und das Rennen, wenn überhaupt noch, gemächlich als Lonesome Ranger zuende zu fahren. Also gab ich mir diesmal besonders viel Mühe mich nicht in großen Pulks mit ständig wechselnden Fahren rumzutreiben.
Schon im Qualifying setzte ich dies allerdings unfreiwillig um. Durch einen kurzen Miniwarp und leichtem Stocken des Spiels, kam ich aus dem Rhythmus und verlor den Wagen. Am Ende kam nur ein 14. Startplatz raus – egal. Danach noch etwas am Getriebe für die richtigen Übersetzungen geschraubt, das Tape den wohligen 88°F angepasst und mit Andy Wilke noch einige Runden im Draft gedreht. mehr
DOM 1 – Dover
Lang ist’s her…nun aber wieder “Back on track”. Nach einigen Wochen Pause war diesmal Dover an der Reihe. Trotz der langen Abstinenz kam ich aber wieder schnell mit dem schweren Boliden zurecht. Setups waren soweit schon angepasst und im Qualifying schaffte ich es auch gleich auf Platz 9. Mit viel Zuversicht ging es dann ins Rennen.
Zu Beginnn ging mein Puls erstmal gehörig nach oben. Beim Starten brach völlig überrraschend das Heck aus. Zum Glück konnte ich den Wagen noch halbwegs in der Spur halten und berührte Niemanden. Bei dieser Aktion verlor ich allerdings zwei Plätze – ärgerlich. Danach fand ich aber schnell meinen Rythmus und konnte der Top 10 gut folgen. Bis ungefähr zur 30. Runde lief alles bestens, doch dann gab’s leider einen Zwischenfall mit Björn Struckmeier. Ausgangs Turn 4 wollte ich Björn innen überholen. Dabei berührte er die Bande und prallte leicht wieder von ihr ab. Dies war etwas zuviel, denn sein Kotflügel ging auf Kollisionskurs mit meinem und nach der Berührung war Nichts mehr zu halten. mehr
DOM 1 – Watkins Glen
Das letzte Rennen vor der Sommerpause, in Watkins Glen, auf einem der beiden einzigen Straßenkurse, wieder in der DOM 1 und das ganze bei strahlenden 83°F Außentemperatur- was will man mehr.
Im Practice begann das übliche Prozedere – Setup für’s Qualifying finden und sich nochmal mit der Strecke vertraut machen. In Glen fühlte ich mich gleich wieder wohl, denn Roadcourses machen mir noch immer exttrem viel Spaß und ganz besonders mit diesen zwei Tonnen schweren Monstern. Das Quali beendete ich auf einem nicht optimalen aber dennoch guten neunten Platz. Somit war ich für das Rennen gut gewappnet. mehr
DOM 2 – Indianapolis
Diesmal mache ich es kurz und knapp – und um es auf den Punkt zu bringen, in knapp zwei Stunden, hatte ich beim Simracing selten solche Hochs und Tiefs der Gefühlswelt erlebt.
Leider werden es in der DOM 2 immer weniger Fahrer die teilnehmen. Evtl. liegt es am warmen Wetter oder der zur Zeit laufenden Fußballweltmeisterschaft, aber hoffentlich ändert sich das wieder mit den Teilnehmerzahlen. So fanden sich dann nur acht Fahrer in Indianpolis ein, um bei 80°F, leichtem Südwind die 96 Runden zu absolvieren. Da es hier wenig Sinn machte, das Practice für eine Setupfindung für das Qualifying zu verbringen, nutze ich die Zeit, um mich mit einem neuen Setup für’s Rennen vertraut zu machen. Dieses ging viel besser als mein altes und so machte ich mir keine großen Sorgen, am Ende des Rennens, nicht unter die Top 5 ins Ziel zu kommen. mehr
Oldboy (Chan-wook Park, Südkorea 2003)
Mal wieder eine positive Überraschung aus dem fernen Asien. Der südkoreanischen Regisseur Chan-wook Park hat mit Oldboy einen rundum gelungenen Film geschaffen. Eine packende Story mit nachdenklichen Ende, überragende Schauspieler, einprägsame Bilder, auch durch die tollen Kulissen bedingt, und ein atmosphärischer Soundtrack greifen hier Zahn in Zahn ineinander und ergeben ein großes Ganzes.
Schon die Ausgangssituation verheißt ein nicht alltägliches Kinoerlebnis: Der Familienvater Oh Dae-su wird entführt und in ein Zimmer gesperrt. Man versorgt ihn mit Essen und Kleidung, doch niemand spricht mit ihm. 15 Jahre lang wird er gefangen gehalten, ohne zu wissen, wer ihn aus welchem Grund derart bestraft. Aus dem Fernsehen erfährt er vom Tod seiner Frau, und dass er wegen Mordes an ihr gesucht wird. Als er eines Tages in Freiheit erwacht, weiß er längst, dass es für ihn keine Rückkehr zur Normalität mehr geben wird. Oh Dae-su will nur noch seinen Peiniger finden und sich für sein zerstörtes Leben rächen.
Dabei geht es teils heftigst zur Sache und es brennen sich unweigerlich so einige unvergessliche Bilder ins Gedächtnis. Aber nicht nur audiovisuell beeindruckt der Film, sondern auch die Story beschäftigt einen noch nach dem Ende. So setzt sich der Film mit dem oft behandelten Thema der Rache und dessen Motivation und daraus resultierenden Konsequenzen auseinander. Diesen Film auf alle Fälle anschauen und sich selbst ein Urteil bilden. Und ich werde mir derweilen die beiden Filme Sympathy for Mr. Vengeance und Sympathy for Lady Venegance von Chan-wook Park zu Gemüte führen.