AIDA Cruises

Ein kleiner Blick in die Welt der Kreuzfahrtschiffe von AIDA Cruises. Zur Zeit bin ich als Broadcast Supervisor auf einem der mittlerweile 12 Schiffe unterwegs und versuche dann und wann von dort zu berichten. Wo genau sich mein Aufenthaltsort befindet kann der Karte entnommen werden.

Und jetzt viel Spaß beim Stöbern und entdecken…

Zurück in die neue Welt

Schon eine ganze Weile bin ich nun wieder auf dem Schiff unterwegs. Diesmal mit AIDAluna und zumindest die Richtung ist erneut die gleiche, wie in meinem letzten Vertrag. Nur ging schon im September in die neue Welt, um genauer zu sein, Nordamerika.
Wir wurden mit einer wunderschönen Fahrt vorbei an Grönland belohnt. Zuerst ging es durch den Prins Christian Sund mit Stopp in Aappilattoq und dann weiter bis nach Qaqortoq. Unterwegs gab es auch immer wieder Wale zu sehen und Eisberge, ganz viele Eisberge. Wenige Tage später erreichten wir in Halifax kanadischen Boden.

Das Ende der Überfahrt bildete New York, was ich zum letzten Mal vor 13 Jahren besucht hatte und ich freute mich schon auf ein Wiedersehen. Zwar konnte ich diesmal immer noch nicht alle Sachen anschauen, dafür ist die Stadt einfach zu groß und vielfältig, aber einiges konnte ich auf meiner Liste abhaken. Ein Highlight war dann auch der Besuch bei Fuerza Bruta, die zu der Zeit gerade ihre Abschlussvorstellungen spielten. Daneben gab es aber bei der Nordamerika Route noch jede Menge andere Dinge. Zum einen Port Canaveral mit dem Kennedy Space Center, das ich damals wegen eine Hurrikans nicht besichtigen konnte. Jetzt war ich dann gleich zweimal da. Leider nie zu einem Raketenstart, dies muss ich dann nochmal nachholen. In Baltimore habe ich einen Abstecher zum Grab von Edgar Allan Poe gemacht und in Charleston die Boone Hall Plantage, mit dem Haus aus Fackeln im Sturm, einen Besuch abgestattet.

In Miami hatte ich nochmal ein recht abwechslungsreiches Programm. Gestartet mit einem Fotostopp am Atlantis in Brickell, dem Haus mit dem Loch und der Palme aus dem Vorspann von Miami Vice. Mit einem Speedboat vorbei an den Villen der Berühmtheiten auf Star Island und weiter vor die Küste von South Beach. Einen Tag hatte ich mir noch ein Fahrrad ausgeliehen und habe mir einen langjährigen Wunsch erfüllt, mal ganz gemütlich den Ocean Drive hoch und runter zu cruisen. Dabei habe ich auch noch an einem Drehort aus der Serie Dexter Halt gemacht. Den Abschluss machte eine Fahrt im Propellerboot in den Everglades. Fahhrad bin ich dann später nochmal auf Bermuda gefahren. Eine absolute Empfehlung übrigens, die Tour entlang einer alten Zugstrecke. Und auch ein Abstecher zum Strand auf den Bahamas durfte nicht fehlen, um die Tour ordentlich abzuschließen.

Seit ein paar Tagen fahren wir nun in der Karibik von Insel zu Insel und es wird wieder viel zu berichten geben. Doch dazu beim nächsten Mal mehr. Eine kleine Ankündigung für alle Geoacher habe ich auch noch. Die kommenden Tage werde ich einige Empfehlungen für Caches geben, die sich wirklich lohnen und eine Kreuzfahrt erst so richtig versüßen. Zu guter Letzt noch einen zwar etwas älteren aber dennoch tollen Traummoment aus Südamerika.


Auf Wiedersehen Südamerika

Dieser riesige Kontinent hat sich bei mir verabschiedet, wie er mich begrüßt hatte, herzlich, knallbunt und abwechslungsreich wie kein anderes Fleckchen Erde, was ich bisher besuchen durfte.
Den Beginn des Abschieds machte ein Besuch im Sambódromo in Rio de Janeiro zum Karneval. Zwar war es etwas abenteuerlich an die Eintrittskarten zu kommen, aber letztendlich haben wir es doch noch geschafft und es hat sich mehr als gelohnt. Wir waren ja nur bei den Paraden der B-Schulen in Rio, aber allein schon dort war eine tolle Stimmung an der Arena und Kostüme, Umzugswagen und Musik waren ziemlich einmalig.

Auf einer der letzten Reisen konnte ich dann endlich auch mal die Inselwelt bei schönem Wetter entdecken. Zweimal war ich bei Angra dos Reis auf der Trauminsel Ilha Grande. Und wie ich es schon vermutete, hat diese Insel bei schönem Wetter schon was Paradiesisches. In Búzios war ich privat an der Strandpromenade entlang schlendern. Ein schöner Ort um mal abzuschalten und zu entspannen. Zu guter Letzt war ich in meiner Lieblingsstadt Buenos Aires nochmal mit dem Fahrrad unterwegs. Ganz gemütlich ging es durch den alten Hafen in den farbenfrohen Stadtteil La Boca. Insgesamt hat mir diese Großstadt am meisten von den südamerikanischen Metropolen zugesagt. Hier lässt es sich aushalten.

Das Ende vom Abschied war dort wo alles begann, in Salvador da Bahia. Das Wetter spielte nochmal mit und trotz eines winzigen Schauers ließ die Sonne die bunten Häuser der Altstadt nochmal in vollem Glanz erstrahlen. Zu schade, dass dies einer der wenigen historischen Ecken Brasiliens ist, die erhalten sind und auch gepflegt werden. Ansonsten sind vielerorts nur noch verfallende Kolonialbauten zu sehen.

Nun geht es über den Äquator zurück nach Europa. Die Temperaturen werden wieder kühler, die Tage, durch die Zeitumstellung, kürzer und alles etwas vertrauter. Ein abschließendes Wort über die vergangenen Monate möchte ich erst später geben, aber eines kann schon jetzt sagen, ich habe keine Minute bereut, auch wenn es dann und wann mal anstrengend war und man sich das Ende des Vertrages herbei sehnte.


Mein Gott, es ist voller Sterne…

Schon wieder ist fast ein Monat rum, seit meinem letzten Eintrag. Und in dieser Zeit hat sich so viel getan, dass ich nicht zum schreiben gekommen bin. Zunächst einmal habe ich glaube bereits mein komplettes Glück in Sachen Wetter in diesem Jahr aufgebraucht.

Im Beagle-Kanal hatten wir relativ gutes Wetter. Es war trocken und auch die Sonne ließ sich ab und zu mal blicken. Zudem war zu den Ausflügen immer tolles Wetter. In Punta Arenas ging es einen kleinen Berg hinauf, wo eine tolle Aussicht auf mich wartete. Und genau bis zum Abstieg und der anschließenden Rückfahrt zum Schiff schien die Sonne und erst dann begann es zu regnen. Perfektes Timing. Aber das Beste war der zweite Anlauf von Kap Hoorn. Ich dachte ja schon, dass wir beim ersten mal wahnsinnig viel Glück mit dem Wetter hatten, aber diesmal konnte ich meinen Augen kaum glauben. Die Sonne schien, kaum Wind und Wellen waren quasi nicht vorhanden. Bei der Umrundung ging dann die Sonne unter und ich mir wurde spätestens jetzt klar, dass die Entscheidung hier runter zu fahren eine mehr als richtige war. Den ohnehin schon traumhaften Abend rundete dann noch die Show von Kay Ray ab.
Auf den Falklandinseln konnte ich bei einer sehr unterhaltsamen Busfahrt noch die einzigartige Natur bestaunen bevor ich dann endlich meinen ersten und wohl einzigen Geocache in Stanley fand.

Zurück in wärmeren Gefilden erwartete mich aber gleich ein weiteres Highlight hier in Südamerika. Schon lange geplant konnte ich nun endlich genug Freizeit rausarbeiten, so dass ich in einem kleinen Flieger zu den Iguazú-Wasserfällen unterwegs war. Nach knapp 2 1/2 Stunden Flug sind wir direkt neben den Wasserfällen gelandet und waren nach kurzer Busfahrt auch schon vor Ort. Bereits beim Landeanflug konnte ich die gigantischen Ausmaße der Teufelsschlucht aus der Luft bewundern. Aber direkt an den Wasserfällen erschlug mich beinahe die Schönheit dieses Naturschauspiels. Bei leicht bewölktem Himmel erschuf die Sonne ein wunderschönes Lichtspiel an den Wasserfällen. Gleichzeitig tanzten winzig kleinen Wassertropfen durch die Luft die sich sanft auf den ganzen Körper niederlegten. Nachdem ich so einige Fotos geschossen hatte verweilte ich noch einige Minuten und schaute immer wieder an den fallenden Wassermassen entlang hinab in den riesigen Abgrund, dessen Ende nicht zu sehen war. Auf dem Rückweg machten wir noch kurz an einem anderen Aussichtspunkt halt und als Abschiedsgruß zauberten die Sonnenstrahlen noch einen Regenbogen über einen der zahlreichen Wasserfälle. Leider war nun die viel zu kurze Verweildauer vorbei und ich musste schweren Herzens meinen Rückflug antreten. Sollte ich nochmal irgendwann in meinem Leben hier herkommen, werde ich mindestens eine ganzen Tag lang hier verbringen müssen, um auch nur ansatzweise dieses einmalige Fleckchen Erde mit allen Sinnen erfassen zu können.

Nun komme ich noch kurz zu der Überschrift dieses Eintrags. Zwar sah ich in den vergangenen Wochen keine Sterne, aber ich hatte glaube ein ähnliches Gefühl wie Dr. Dave Bowman aus 2001: Odyssee im Weltraum. Einfach unbeschreiblich schön.
Und damit dieser Eintrag nun nicht in einem 200-seitigen Roman ausartet, werde ich für heute Schluss machen und füge als Cliffhanger mal einen nicht mehr ganz aktuellen Traummoment an. Soviel sei gesagt – die letzten Tage in Rio de Janeiro waren großartig. Ich sage nur Karneval at its best.


Feuerwerk in Montevideo

Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt. Doch eingeleutet wurde es für uns mit einem Feuerwerk in Montevideo. Da wir zum Jahreswechsel auf See waren, wurde das obligatorische Silvesterfeuerwerk einen Tag später in Montevideo nachgeholt. Mit bestem Blick von der Brückennock aus habe ich das Ganze dann auch auf Video gebannt, wie man unten im Clip sehen kann.

Seit meinem letzten Blogeintrag hat sich routenmäßig nicht viel getan. Mittlerweile haben wir jede Tour hier in Südamerika bereits einmal abgefahren und sehen nun die meisten Häfen in dieser Saison zum letzten Mal. An Personal hat sich allerdings so einiges an Bord getan. Viele neue aber auch bekannte Gesichter sind seit dem Crewwechsel in Buenos Aires zu sehen.

Nun steht die letzte Fahrt nach Kap Hoorn an und ich habe direkt in Puerto Madryn die Gelegenheit genutzt und bin mit auf Ausflug raus auf die Halbinsel Valdés. Dort gab es Pinguine, ganz viele Magellan-Pinguine. Ziemlich putzig die kleinen Gesellen und äußerst interessant diese ganz aus der Nähe zu betrachten. Dabei hatten die gefiederten Tierchen überhaupt keine Scheu und sahen die großen Zweibeiner wohl als seltsame Gesellen, die für wenige Minuten kommen, schauen und dann auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Wenig später konnte ich noch einen Blick auf eine riesige Seelöwenkolonie erhaschen. Dabei waren die Laute der Tiere wohl das Beeindruckenste. Um den Anblick über der Bucht perfekt zu machen fehlte eigentlich nur noch das Auftauchen eines Wales am Horizont. Doch dies blieb uns leider verwehrt. Auf der Rückfahrt tauchten dafür noch Guanacos, eine Art Lama, und Maras, Pampashasen, in der Steppe auf. Nach diesen tollen Eindrücken machte dann auch das Unwetter nichts mehr, welches uns kurz vor erreichen des Schiffes noch ereilte.

Ich kann nur hoffen, dass sich das Wetter noch einigermaßen hält und uns für die restliche Kap Hoorn Tour keinen gewaltigen Strich durch die Rechnung macht. Es gibt nämlich noch so einige Ausflüge, die ich hier unten gern begleiten möchte. Aber die Hoffnung stirbt ja wie immer zuletzt und so bleibe ich weiterhin guter Dinge.


Traumhafte Inselwelt

Neue Traummomente sind eingetroffen und so nutze ich die Gelegenheit und berichte wieder von AIDAcara in Südamerika. Auf der letzten Tour habe ich ein großes Ausflugsziel auf meiner langen Liste abhaken können. Bei nicht ganz so schönem Wetter ging es zur Christus-Statue auf den Corcovado und danach noch auf den Zuckerhut. Ganz nebenbei war noch ein Stopp an der reichlich belebten Copacabana. Zwar war der Himmel auf dem Corcovado bedeckt, dafür war aber die Sicht bis zu den weit entfernten Bergketten fantastisch. Zum krönenden Abschluss kam dann auf dem Zuckerhut doch nochmal die Sonne raus und zauberte ein traumhaftes Licht über die gigantische Kulisse von Rio de Janeiro. Rundum ein gelungener Ausflug.

Jetzt bin ich gerade dabei mir Eintrittskarten für das Sambodromo an Karneval in Rio zu besorgen. Ich denke, dass sollte man erlebt haben. Wenn es mit den Karten nicht klappt, werde ich mir zumindest einen von den zahlreichen Straßenumzügen anschauen. Was gibt es denn sonst besseres als Karneval in Rio.

Aber um auf die Traummommente zurück zu kommen. Im unteren Clip ist einer der zahlreichen Sonnenuntergänge zu sehen. Dieser war in Buzios und bescherte uns knallbunte Farben am Himmel. Und überhaupt ist die Inselwelt hier in Brasilien wunderschön. Leider hatten wir die letzten Wochen überraschend schlechtes Wetter, häufig Regen aber dafür wenigstens warme Temperaturen. Jedenfalls sieht das hier bei Sonnenschein nach Urlaub pur aus. Weiße Sandstrände, tropischer Regenwald wohin man schaut und nette Leute, die einen willkommen heißen. Hoffentlich ist auf den nächsten Touren mehr Sonnenschein denn ich will unbedingt in Angra dos Reis mal ohne Regen die Insel erkunden und auch Buzios muss noch gesichtet werden.


Ewiges Eis am Garibaldi Gletscher

Nun ist es wieder soweit. Ein weiterer Clip ist online und so werde ich versuchen die vergangenen Wochen noch einmal zusammen zu fassen. Den bisher südlichsten Punkt, Kap Hoorn, haben wir erfolgreich passiert. Und der Weg dorthin war einfach traumhaft. Das Wetter war einfach grandios, Sonnenschein pur und absolut ruhige See. So konnten wir nach der Beagle-Kanal-Passage auch einen spontanen Abstecher in den Garbiladi Fjord unternehmen. Bis zum Gletscher erinnerte die Landschaft an die Fjorde in Norwegen, nur das auf der dortigen Route nicht solche wunderschönen Gletscherzungen zu sehen sind, die bis ins Meer reichen. Wir nutzten dann auch die Gelegenheit, um ein paar der herumtreibenden Eisbrocken mit dem Tenderboot mit an Bord zu bringen.

Danach ging es auch schon weiter in Richtung Kap Hoorn. Dabei passierten wir zunächst die Gletscher der Nationen, die in dem Sonnenlicht zauberhaft blau schimmerten. Am südlichsten Zipfel unserer Route zog sich zunächst der Himmel zu. Dennoch war die See ungewöhnlich ruhig. Und so war die Umfahrung von Kap Hoorn so gar nicht abenteuerlich, wie man es aus den zahlreichen Seemannsgeschichten kennt. Dafür konnte ich die knappe Stunde auf der Brücke entspannt genießen und selbst die Sonne zeigte sich nochmal beim Untergang über den Felsen von Kap Hoorn.

Diese Tour hier in den Süden war einfach unbeschreiblich schön. Beim Geocaching konnte ich auch die eine oder andere lohnende Ecke entdecken. Gerade erst vor ein paar Tagen habe ich in Itajaí einen kleinen Hügel inmitten eines Naturparks erklommen und die wunderbare Aussicht genossen. Auf Ilhabela gab es traumhafte Strände bei denen so richtig Urlaubsfeeling aufkam. In Rio sind wir mittlerweile das vierte Mal eingelaufen und jedes Mal war auch dies was Besonderes. Nur zu schade, dass wir zu Silvester nicht dort sein werden. Ich hätte zu gern das imposante Feuerwerk an der Copacabana gesehen. Dafür wird es dann wohl in Montevideo ein Feuerwerk für uns geben, ich bin gespannt.

Jetzt ist bereits die Hälfte meines Ausflugs nach Südamerika rum und es gibt noch so einiges zu entdecken. Zum Beispiel die Iguaçu-Wasserfälle. Dann darf natürlich auch nicht der Zuckerhut in die Christus-Statue in Rio fehlen. Montevideo muss ich mir unbedingt nochmal genauer anschauen und bei der nächsten Tour nach Kap Hoorn würde ich ganz gern noch Pinguine, Seelöwen und vielleicht auch Wale vor die Linse bekommen. Es gibt noch so viel zu entdecken und wie immer ist dafür die Zeit viel zu knapp.


Ausflug in Paranaguá

Nach einigen Schlechtwettertagen schien das erste Mal wieder die Sonne und genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Honiginsel bei Paranaguá ließ pure Urlaubsstimmung aufkommen. Ähnliches hatte ich zuletzt auf Ko Samui empfunden. Zwar hatte ich nach den acht wunderbaren Stunden einen leichten Sonnenbrand aber der Ausflug war das einfach wert.

Inzwischen sind wir übrigens in Feuerland angekommen, dank GPS auch nirgends falsch abgebogen und erfolgreich in die Magellanstraße eingefahren. Jetzt liegen wir in Punta Arenas in Chile im Hafen und ich versuche morgen meinen bisher südlichsten Geocache zu finden.


Röhrenfutter

Grenzdenkmal Hötensleben

Schloss Ramstedt

Netzhautflimmern

Lieblinge

Kategorien

Aida (10)
Bundeswehr (159)
Flimmerkiste (18)
Geocaching (33)
Homepage (13)
Leinwand (93)
Rauschen (53)
Simracing (142)
Spielwiese (11)
Vinyl (11)
WordPress (4)