Tag 106
Da lobt man mal das Frühstück und schon ist es am nächsten Morgen schon wieder total beschissen. Danach sind wir mit Nässeschutz und Koppeltragehilfe samt Helm und Gewehr, zum T-Bereich, um wieder einen Kfz-Marsch durchzuführen. Um kurz vor neun ging es dann endlich los. Leider musste ich heute, da ein paar Fahrer ausgefallen sind, auf einem Tonner hinten auf der Sitzbank platznehmen. Nach ca. zwei Stunden sind wir auf der Pio-Lichtung angekommen, um schon mal das Tarnen der Fahrzeuge für den Nachmittag vorzunehmen. Zum Mittag gab es leckeren Hackbraten mit Kartofflen und komischer Nachspeise, eine Art Schokopudding mit Kirschen. Den Nachmittag haben wir dann damit verbracht, dass ich, Schumi, Classen und Stuffz Dreyer (Smudo) den Tonner mit Anhänger getrant haben. Nach einer guten Stunde war dieser auch kaum noch zu sehen. Schon erstaunlich, was ein Tarnnetz so bewirken kann. Im Anschluss an den Dienstschluss und dem Abendbrot sind ich, Sattelkau, und Nutz nach remen gefahren, enn ich brauchte noch unbedingt ein neues Schloss, da ich meins am Sonntag zerstören musste. Ich hatte nämlich die Schlüssel für mein Schlos am Spind zu Hause vergessen. Nutz und Sattelkau wollte in Bremen dann noch nach Weihnachtsgeschenken schauen. Alles in allem ein doch ganz guter Tag. Und es sind ja sowieso nur noch zwei Tage, bevor es in den Urlaub geht.
Tag 105
Zum Frühstück gab es wieder richtig viel Cornflakes und diesmal sogar mit Milch. Bem Sport sind einige von uns heute nur gelaufen, da zum Fußballspielen zu viel Leute da waren. Bis zum Mittag haben wir dann die Fahrzeuge für den heutigen Kfz-Marsch vorbereitet. Nach einem sehr leckeren Mittagessen (Hänchenschnitzel, Kroketten und Griesbrei) ging es dann nach einiger Zeit endlich los. Zuerst sind wir mit 5 Tonnern im Umkreis der Kaserne rumgefahren. Zurück auf dem Kasernengelände mussten wir feststellen, dass zwei Tonner wegen gerissener Keilriemen ausgefallen sind. Anschließend sind wir zur Pionierwiese, um dort die Tonner im Wald abzustellen und diese zu tarnen. Die Tonner haben wir dann noch schnell zurück in die Halle gehfahren und dann war nach einem kurzen Antreten für heute Dienstschluss. Am Abend gab es dann noch Natural Born Killers und Pulp Fiction auf Video zu sehen.
Lustiges im Nachtrag (bei McDonalds in Bremen):
Ich zum Verkäufer: “Ein 9er Chicken McNuggets”
Verkäufer: “Eine Juniortüte?”
Ich: “Ein 9er Chicken McNuggets”
Verkäufer: “Eine Juniortüte?”
Ich zum dritten Mal: “Nein, ein 9er Chicken McNuggets”
und dann hatte es der Verkäufer endlich, dass ich ein 9er Chicken McNuggets wollte.
Tag 102, 103 u. 104
Wochenende (dienstfrei)
Tag 101
Nach dem Frühstück hieß es seit langem mal wieder Sport. Im Anschluss sollten wir noch die Sporthalle reinigen, da wir an einem Tag mit Straßenschuhen in die Halle gegangen sind und Behring sich darüber tierisch aufgeregt hat. Zum Mittag sind wir noch in Grün essen gegangen, bevor wir uns in den kleinen Diener geschmissen haben, um am Jahresabschlussessen teilzunehmen. Leider ist beim Essen nichts mehr bei uns hinten am Tisch angekommen, außer Pilze und Soße. Zumindest war um 16.30 Schluss mit Essen und bis 18.00 Uhr sollten wir uns selbstständig unterhalten, bevor es endlich nach Hause ging. Im Zug habe ich diesmal herrlich geschlafen, was nicht gerade die Regel ist.
Tag 100
Tja, einerseits ist es unglaublich, dass nun doch schon 100 Tage vorbei sind. Allerdings muss man auch sehen, dass noch 204 Tage vor mir liegen. Trotz alledem ist auch dieser Tag vorüber gegangen. Das Frühstück allerdings war ein riesen Witz. Als Beilagen gab es nur noch Schnitt- und Schmelzkäse, außerdem gab es heute keine Magarine mehr, sondern nur noch Butter und die Milch für die Cornflakes fehlte auch. Dann folgte ein ähnlicher Tagesablauf wie gestern. Bis Mittag waren wir unten in der Halle und haben mehr oder weniger Nichts gemacht. Zum Mittag gab es übelsten Bohneneintopf. Damit ich aber trotzdem satt geworden bin, gab es glücklicherweise Wurstbrötchen als Beilage. Zurück im T-Bereich haben wir noch ein wenig sauber gemacht, da der Leutnant auch da war. Um 14.30 Uhr sind wir dann wieder runter in die Mehrzweckhalle und haben Fußball gespielt. Nochmal kurz vor dem Zugführerbüro angetreten und dann war Dienstschluss. Am Abend haben die Uffze noch eine Kiste Bier für die Neuen ausgegeben.
Tag 99
Aufstehen, Waschen, Anziehen, Bettmachen und Frühstücken. Danach stand Fristenarbeiten auf dem Dienstplan, so wie immer in den letzten Tagen und Wochen. Nach ca. einer Stunde waren die Arbeiten allerdings schon abgeschlossen, die eigentlich einen ganzen Tag hätte dauern sollen. Bis Mittag hieß es dann rumhängen und die Zeit totschlagen. Fisch mit Reis gab es und man konnte sich wieder aussuchen, ob man es isst oder nicht. Nach dem Mittag haben wir nochmal Einweisertätigkeiten im Gelände geübt. Kurz vor 14.00 Uhr sind wir zurück zum Block, um uns für Sport umzuziehen. Bis 16.00 Uhr haben wir dann Fußball in der Halle gespielt. Heute bin ich schon um 19.00 Uhr ins Bett gegangen, um endlich mal richtig ausschlafen zu können. *schnarch* *grunz*
Tag 98
Nun hat sie begonnen, die vorletzte Woche in diesem Jahr beim Bund, und dass auch noch gleich mit einem 20km Fußmarsch. Nachdem dies schon letzte Woche angekündigt wurde, wird er heute nun endlich statfinden. Beim Frühstücken nochmal richtig reingehauen und dann ging es auch schon um 07.40 Uhr los. Vorher mussten wir noch unseren Rucksack auf 10kg abwiegen. Abgesehen davon, dass der Schnee beim Marschieren ziemlich gestört hat, war der Marsch jedoch relativ locker. Leider habe ich eine Blase vom Marsch mitgebracht, aber damit lässt es sich, glaube ich, recht gut leben. Um 11.50 Uhr war ich mit Hargens und Schrader zurück im Block, um uns zurück zu melden. Dann ging es endlich zum Mittag. Heute konnte man sogar zwischen Menü I (Kaiserschmarn) und Menü II (Kaiserschmarn) auswählen. Am Nachmittag sind wir runter in den T-Bereich, um die Fahrzeuge wieder in die Halle zu fahren und kleine Aufräumarbeiten zu erledigen. Bis auf das Fahrzeuge reinfahren, viel alles andere aus und Rumgammeln war angesagt. Zwischendurch haben ein paar Uffze und Mannschaften sich eine heftige und sehr amüsante Schneeballschlacht geliefert. Nachdem das letzte Fahrzeug in der Halle stand, ging es um 15.15 Uhr in den Block zurück, um auf den Stuben bis 16.30 Uhr auf Dienstschluss zu warten.