Filmarchiv
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The Babadook (2014) 6/10
2014-08-31 03:37Hier trifft man auf einen waschechten Geisterfilm. Und was für einen Grusel eine kleine Gute-Nacht-Geschichte doch bewirken kann. Viel passiert zu Beginn auf erzählerischer Ebene und das Böse bleibt zunächst im Verborgenen. Dies ändert sich von Minute zu Minute und das Böse zeigt sich erst in psychischer und am Ende auch in physischer Gewalt. Terror im eigenen Heim und Essie Davis, in der Rolle der Mutter, macht dies fühlbar, mit viel Nachdruck. Noah Wiseman kann auf Grund seines Alters aber einfach nicht mithalten und fällt mit der Darstellung als Sohn weit ab. Da es aber aus diesem Dilemma keinen Ausweg gibt, muss man es so wohl oder übel akzeptieren, was dem Film aber nicht gut tut. Denn das Setting mit Kamera, Sound und Kulisse ist unheimlich atmosphärisch und verleiht Babadook eine ganz individuelle Note. Und so bleibt zumindest die Geschichte des Babdook noch ein Weile hängen.
0.3 -
Sequence (2013) 6/10
2014-08-31 03:16Mächtig böser Film, der nicht gleich erkennen lässt, worum es sich handelt. Gut gespielt hetzt Joe Hursley als Billy durch den Film mit einem überraschendem Ende. Etwas mehr kürze hätte Sequence allerdings gut getan.
0.3 -
2014-08-31 03:12
Sehr skurrile Bilder mit schönen Einstellungen. Völlig ohne Sprache kommt der Film aus und ist auch so sehr gut verständlich, was nicht zuletzt an den tollen Schauspielern liegt. Etwas verwirrt bin ich noch über den Ausgang der Geschichte. Aber der Weg bis dahin war nett anzuschauen.
0.3 -
Flytopia (2012) 6/10
2014-08-31 03:12Eine völlig neue Sicht auf die kleinen Insekten, die einem gern mal um den Kopf herumschwirren und ziemlich nervig sein können. Mit sehr schönen Animationen wird die aber gar nicht so schöne Geschichte erzählt. Und zumindest für eine Person hat das ganze keinen guten Ausgang. Nette kleine Geschichte mit einigem Witz aber wenig zum Nachdenken.
0.3 -
Cold in July (2014) 6/10
2014-08-30 17:38Vordergründig ging es mir bei dem Besuch von Cold in July darum, dass ich Michael C. Hall mal in einer anderen Rolle als den Serienkiller Dexter Morgan aus der TV Serie sehen wollte. Leider wurde ich, was das betrifft, enttäuscht. Vielleicht ist mir die Rolle von Dexter noch zu sehr im Gedächtnis, aber an allen Ecken und Enden habe ich Michael C. Hall, trotz der 80iger Jahre Frisur und dem texanischen Slang, immer wieder in seine alte Rolle schlüpfen sehen. Allerdings war dies weniger ein Problem in dem Film, da auch hier sein Charakter ähnliche Züge an den tage legte, wie schon Dexter Morgan. Vielmehr störte mich die krasse Zweiteilung des Films. Jeder Teil für sich genommen, hat die Handlung ein stimmiges Bild ergeben, mit allen nötigen Zutaten für einen guten Rachethriller. Doch die 180° Wende von Richard und Russel, nach gut der Hälfte des Films, sind mir wirklich übel aufgestoßen. Es wäre schön gewesen, hätte sich Jim Mickle für das eine oder andere entschieden. Ansonsten war der Rest soweit in Ordnung und die Figuren, jeder für sich, sehr treffend besetzt. Schön auch mal wieder Don Johnson auf der großen Leinwand zu sehen.
0.3 -
2014-08-29 13:29
Technisch sehr schön umgesetzt, geht es in eine umgekehrte Welt, in der die Dinge auf dem Kopf zu stehen scheinen. Aber der Eindruck trügt nicht und Yasuhiro Yoshiura schafft es mit der Darstellung seines futuristischen Szenarios überzeugend zu sein. Etwas schwierig hingegen ist der stellenweise aufblitzende Kitsch und die teils doch arg präsente Schwarz-Weiß-Darstellung einiger Charaktere. Dies ist wohl dem Umstand geschuldet, dass ein möglichst breites Publikum erreicht werden soll. Sieht man darüber hinweg, gibt es eine aufregende Geschichte um zwei Jugendliche, die trotz widrigster Umstände versuchen einander zu finden. So gibt es nicht nur was für das Herz sonder auch was fürs Hirn. Mit einer philosophischen Aussage fallen am Ende buchstäblich die Welten wie Kartenhäuser in sich zusammen und eröffnen den Protagonisten völlig neue Blickwinkel auf ihr eigenes sein und ihren Platz in der Welt. Zeichnerisch ist Patema Inverted hervorragend umgesetzt. Eine gesunde Mischung aus Handzeichnung und CGI erwecken die Figuren und die Landschaft zum Leben. Besonders reizvoll ist das Spiel mit der entgegengesetzten Gravität. Kaum fühlt man sich mit beiden Füßen sicher auf dem Boden, da stellt sich kurzerhand alles auf den Kopf, um sich wenig später wieder umzukehren. Dennoch schwächelt der Film insgesamt auf der emotionalen Ebene. Trotz der deutlichen Präsenz der beiden Hauptcharaktere, fehlt ihnen letztlich das gewisse Etwas, um ihnen merklich näher zu kommen. Auf alle Fälle sollte man sich den Film anschauen, schon allein der verrückten Gravitationsspielerei wegen.
0.3 -
Redirected (2014) 6/10
2014-08-28 11:39Was man schon von Guy Ritchie Filme ala Snatch oder Bube, Dame, König, grAS kennt, setzt Emilis Velyvis in seinem Redirected fort. Schade dabei ist die Tatsache, dass Velyvis eher schlecht kopiert und weniger versucht hat das Gegebene weiter zu entwickeln. So geht dem Film nach einem temporeichen und durchaus sehr unterhaltsamen Start auch recht schnell die Luft aus. Zwischenzeitlich wünscht man sich, trotz der teils grandiosen und grotesken Einfälle Velyvis’, die Handlung etwas zügiger vorantreiben zu wollen. Gegen Ende nimmt der Film zwar wieder etwas an Fahrt auf, schafft es aber nicht den Kreis zu schließen und an die Qualitäten der Filme aus Britannien anzuknüpfen. Zudem ist der Schluss etwas merkwürdig und deutet auf einen mäßigen Cliffhanger für eine Fortsetzung hin. Kann man machen, muss man aber nicht. Vieles aus Redirected gab es früher schonmal zu sehen. Figuren, Musik und Look erinnern, wie schon gesagt, an die Guy Ritchie Filme und so bleibt nur dem Regisseur ein Lob dafür auszusprechen, dass er den britischen Gangsterfilm noch Litauen gebracht hat. Und das auch recht solide und schaubar.
0.3 -
Blue Ruin (2013) 6/10
2014-08-28 11:34Das Setting in einer typischen Kleinstadtidylle auf dem Lande mit allem was es für einen Rachefilm braucht. Dwight, ein zerbrochener Charakter der nach einem tragischen Doppelmord nach Rache dürstet. Erst mit der Zeit wird klar worum es überhaupt geht, was genau die Motive von Dwight sind. Und als es einem dämmert, ist man auch schon mittendrin im Blutrausch. Recht brutal geht der Film von Anfang an zu Werke und lässt auch bis zum Ende in Sachen bildhafter Gewalt nicht nach. Auf der Strecke bleibt ein wenig das Lüften von Dwights Gefühlswelt, die ihn letztlich zu den Taten drängt. Immer mal wieder gibt es kurze Momente, die einem teilhaben lassen an Dwights Verzweiflung und Schmerz, aber so richtig mag sich das einem nicht erschließen. Das Handeln Dwights ist durchaus nachvollziehbar, insofern es einem gelingt, die ganzen Hintergründe emphatisch anzunehmen und zu akzeptieren. Dies viel mir persönlich etwas schwer und so wirkt das Ende dann auch etwas blass und gleichgültig, obwohl die Story weitaus mehr hergegeben hätte. Der Rest ist ansonsten sehr stimmig. Die Figuren sind glaubhaft, die Musik entsprechend des Themas angepasst. Obwohl mit „No Regrets“ etwas zu sehr dick aufträgt. Dafür wirkte das Gesamtkonzept von Blue Ruin doch zu ernst, als das man es als unterhaltsamen Rachefilm verkaufen könnte. Besonders hervor zu heben ist die darstellerische Leistung von Macon Blair als Dwight. Dieser trägt den Film von der ersten bis zur letzten Minute und lässt sich auch von den anderen Figuren nicht die Butter vom Brot nehmen. Alles in allem eine runde Sache, die aber auf der Handlungsebene mehr Detailarbeit hätte vertragen können.
0.3 -
Rigor Mortis (2013) 6/10
2014-03-29 15:07Fernöstlicher Geisterfilm in einem Hochhaus. Alles schon gesehen, würde man jetzt sagen, aber die ganze Sache ist mit Vampirelementen angereichert und bietet allerhand Action schon von der ersten Minute an. So wird es zwar bis zum Ende nicht langweilig, dennoch gibt es keine größeren Höhepunkte. Rigor Mortis bewegt sich auf gutem Niveau, fällt in keiner Disziplin besonders ab, kann trotz allem nicht vollends überzeugen. Besonders das Gefühl alles schonmal gesehen zu haben macht es schwer aus den ganzen anderen Geisterfilmen herauszustechen. Ich würde sagen, Rigor Mortis kann man sehen, muss man aber nicht
0.3 -
Der Hobbit - Smaugs Einöde (2013) 6/10
2014-03-04 18:15Teil zwei der riesigen Trilogie des keinen Hobbits. Technisch hat sich zum ersten Teil nichts getan. Und bis auf wenige etwas schlechtere Green Screen Aufnahmen und CGI Sets war es sehr solide und durch die 48 Frames auch wieder ein super Mittendrin-Erlebnis. Ansonsten haben die Schauspieler gefallen. Es gab einige paar Wiedersehen mit Figuren aus der Heer der Ringe Trilogie und durch Peter Jacksons Feder fühlt man sich im Tolkien Universum pudelwohl. Weniger gefallen haben die unnötigen Längen des Films. War der erste Teil schon zu lang geraten, wird das hier noch eklatanter sichtbar. Die Handlung schreitet kaum voran und nach den über 2 1/2 Stunden fragt man sich, warum der ganze Aufwand für so wenig Inhalt. Vom Erzähltempo her wäre eine Umsetzung in Serienform besser gewesen. Eine Sache übrigens noch - wer war bloß für die Synchronisation von Smaug im Deutschen verantwortlich? Derjenige gehört gesteinigt. Selten eine so emotionslose Stimme gehört. Das ging gar nicht.
0.3 -
Der Schaum der Tage (2013) 6/10
2013-10-15 17:23Visuell ein typischer Gondry. Hier gibt es auch nichts zu meckern. Was tauchen alle paar Sekunden für verrückte Ideen auf. Einfach schön anzusehen. Aber ganz deutlich leiden hier die Charaktere unter dem optischen Bombast. Obwohl der Cast ausgezeichnet ist, bleiben die Figuren blass und so richtig in die Tiefe geht die Handlung auch nicht. Gondry und ein guter Drehbuchautor könnten zusammen sicher wieder was grandioses auf die Beine stellen.
0.3 -
Prometheus - Dunkle Zeichen (2012) 6/10
2013-10-11 00:36Ach was musste ich mich durch den Film quälen. Lange keine so nervigen und albernen Charaktere wie des "Explorerpärchens" gesehen. Was wäre Alien für ein Film, hätte man damals schon die heutige Technik gehabt. So verpufft Prometheus aber als reine Technikspielerei. Mehr ist es nicht. Zu schade.
0.3 -
Star Trek: Into Darkness (2013) 6/10
2013-10-05 23:31Irgendwie ist ja kein Vorbekommen drin, deswegen landete auch der zweite Teil der "neuen" Star Trek Reihe auf meinem Bildschirm. Und was soll ich sagen, besser als der Vorgänger ist es nicht geworden. Es wird noch immer fleißig gelensflared, die Effekte haben auch keine fühlbare Steigerung erfahren, einzig die Charaktere passen erneut hervorragend zusammen. Ganz finster sieht es aber diesmal bei der Handlung aus. Da pulverisiert man im vorangegangenen Teil nach alles an nennenswerten Erinnerungen und holt jetzt, um überhaupt weiter zu kommen mit der Geschichte, Althergebrachtes aus den Untiefen des Star Trek Universums. Und diese Déjà-vus sind der einzige Strohhalm nach dem ich über weite Strecken bei Into the Darkness überhaupt greifen kann. Vielleicht wird es ja mit einem neuen Regisseur besser. Immerhin schien Abrams bei den Kostümen ja schon voll und ganz auf Star Wars eingestellt zu sein. Jedenfalls stirbt die Hoffnung zuletzt.
0.3 -
Evil Dead (2013) 6/10
2013-10-04 20:35Nette Neuauflage des Klassikers, also quasi wie damals nur ohne den Comicstil und mit noch mehr Splatter. Dafür mangelt es aber reichlich am Drehbuch und irgendwie wird auch nur jedes erdenkliche Horrorklischee bedient. Einzig das Ende hat an die guten alten Zeiten erinnert.
0.3 -
The Beyond (1981) 6/10
2013-03-07 21:52Klassicher Ekelhorror von Lucio Fulci. Nach einigen wirklich guten Passagen bis zur Hälfte, lässt der Film zum Ende hin leider stark nach. Ansonsten super Make-ups und ein äußerst atmosphärischer Score.
0.3 -
Mirror Mirror (2012) 6/10
2013-03-06 22:41Bis zum rettenden Ende eher mäßig unterhalten. Tarsem muss man aber eins lassen, er versteht es grandiose Kulissen zu bauen, auch wenn in Mirror Mirror so einige CGI Effekte eher störend wirkten.
0.3 -
2013-02-15 22:32
Sehr leiser Film mit starken Bildern. Hat aber gefühlt einige Längen.
0.3 -
2013-02-15 18:31
Spricht ein wichtiges Thema der Tierexperimente an ist dabei aber nicht mutig genug die entscheidenden Fragen zu stellen.
0.3 -
Dark Blood (2012) 6/10
2013-02-15 12:30Leider unfertiger Film der noch etwas Potential nach oben hin hätte.
0.3 -
Kai po che! (2013) 6/10
2013-02-14 10:27Wenn man sich auf den Kitsch einlässt, ist es doch noch recht unterhaltsam.
0.3 -
2013-02-12 22:20
Tragischer Stoff mit tollen Bildern. Kann aber mit dem "Overacting" der Darsteller nicht soviel anfangen.
0.3 -
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (2012) 6/10
2013-01-22 17:32Nach gut zehn Jahren wieder ein Film über Mittelerde. Und da ist auch gleich noch eine Filmevolution mit im Gepäck, 48 Bilder pro Sekunde. Wenn man sich drauf einlässt funktioniert es auch ganz gut. Mit möglichst viel Schärfentiefe eröffnen sich grandiose Bühnen auf der Leinwand. Nur waren mir die Wackelkamerabilder zu anstrengend und damit es noch authentischer gewirkt hätte fehlten mir ein paar mehr POV Einstellungen. Die hätten sich hier sehr gut angeboten. Ansonsten war mir der Film sowohl optisch als auch inhaltlich zu blass. Wirkliche Highlights gab es nur sehr wenige. Zudem zog sich der Film teilweise recht arg in die Länge. Weniger wäre hier mehr gewesen. Ansonsten bin ich auf weitere Filme mit 48 Bildern pro Sekunde sehr gespannt. Kann man so endlich 3d Filme auch ohne dieses nervige Geflimmer anschauen. Nur an der Helligkeit muss noch gearbeitet werden.
0.3 -
Cars 2 (2011) 6/10
2012-11-19 14:12Der erste Pixar Film der mich schon etwas enttäuscht hat. Mochte ich noch den wunderbar detaillierten Blick auf die Autorennwelt im ersten Teil, so wirkt alles im zweiten Teil nur noch stark gewollt und konstruiert. Die Geschichte ist wenig originell und der Ausflug nach Europa von Klischees geprägt. Einzig die wieder vielen kleinen Details werten Cars 2 auf.
0.3 -
Graffitiger (2010) 6/10
2012-05-11 21:04Irgendwie bin ich hier bei der Bewertung unschlüssig. Graffitiger wirkt eher wie ein Papiertiger, wenn man schonmal Blus Muto gesehen hat. Aber so ganz möchte ich dem Graffitiger nicht absprechen. Immerhin gibt es hier sowas wie eine Handlung und auch die Locations sind sehr zahlreich, in denen sich der Tiger, handwerklich durchaus gut gemacht, bewegt. Künstlerisch bietet Graffitiger aber wenig. So bin ich schnell gelangweilt und nur das hollywoodreife Ende lässt meine Bewertung wieder etwas nach oben rutschen.
0.3 -
2012-05-11 21:01
Hui, schon der zweite Film, der sich mit Fäkalien beschäftigt. Ist dies etwa ein neuer Trend? Ich hoffe nicht. Jedenfalls ist die Geschichte rund um De Pottenkijkers ziemlich abgedreht aber nicht so weltfremd, dass man sie sich gar nicht vorstellen könnte. Die Verwendung von realen Fotokopien schafft die nötige Verbindung zur Wirklichkeit und die sehr detaillierten technischen Darstellungen geben dem Ganzen noch eine wissenschaftliche Grundlage mit. Die knapp fünf Minuten wurde ich zumindest ganz gut unterhalten, obwohl mir ja schon allein der Gedanke daran, dass einem die Exkremente so genau untersucht werden Unbehagen aufkommen lässt.
0.3 -
Slow Derek (2011) 6/10
2012-05-11 20:59In den ersten Momenten erinnerte mich Slow Derek an den 2009er Wettbewerbsbeitrag Skhizein. Allerdings schafft Slow Derek nur den Anschluss in Sachen visueller Qualitäten. Zwar bildet die Story eine gute Grundlage aber der Erzählfluss wirkt mir zu wirr und unkonkret. Eventuell muss hier auch einfach nochmal eine Zweitsichtung her.
0.3 -
Zhong Kui Took His Younger Sister in Marriage (2010) 6/10
2012-05-11 20:57Leider hatte dieser Film mit einem technischen Problem zu kämpfen und zwar wurden die Untertitel auf der Leinwand abgekascht. So hat sich mir zumindest der Inhalt nicht erschlossen, da ich dem Chinesisch nicht mächtig bin. Optisch wusste der Film aber zu überzeugen. Im Stile der klassischen Scherenschnitte baute sich eine bunte Bilderwelt auf der Leinwand auf. Akustisch gab es traditionelle chinesische Musik zu hören, die allerdings zu großen Teilen nicht meinem Geschmack entsprach und nach fünf Minuten mein Hörzentrum stark überreizte. So war die Rezeption insgesamt etwas schwierig und durch den kompletten Verlust an Verständnis für die Handlung, ist es schwer, eine umfassende Bewertung abzugeben.
0.3 -
One Minute Puberty (2011) 6/10
2012-05-11 20:55Mit einem strammen Beat geht es auf eine einminütige Reise durch die Pubertät. Ganz besonders gut sind die Übergänge zwischen den einzelnen Bildern gelungen, die nahtlos von einer Szene zur nächsten Wechseln. Kurzweilige Unterhaltung mit wenigen Mitteln.
0.3 -
Kuhina (2011) 6/10
2012-05-11 20:52Obwohl es am Anfang noch ganz unscheinbar wirkt, entsteht aus einem kleinen toten Vogel plötzlich eine schier unerschöpfliche Vielzahl von Tieren, die nicht nur den toten Vogel bevölkern, sondern auch alsbald den Beobachter als neuen Lebensraum für sich entdecken. Was im kleinen beginnt, endet am Ende in unglaublich komplexen Bildern, denen man faszinierend bei ihrer Wandlungsfähigkeit zuschaut.
0.3 -
2012-05-11 20:52
Mit dem völligen Verzicht auf menschliche Darsteller, wird auf ungewöhnliche Art die Wandlung einer Wohnung dargestellt. Und obwohl nur die sich ändernden Gegenstände in den Räumen und die Stimmen aus dem Off zu hören sind, entsteht ein erstaunlich klares Bild im Kopf des Zuschauers. Allein die Fantasie erfüllt die Räume mit Leben und dies finde ich bei dieser Erzählweise äußerst spannend.
0.3 -
Là oú meurent les Chiens (2011) 6/10
2012-05-11 20:36Was diesen Film prägt ist definitiv die Tricktechnik. Mit Sand und Kaffeepulver kreiert Svetlana Filippova wunderschöne Bilder. Mich fasziniert schon seit Längerem die Sandmalerei. Sind dort nur Standbilder zu bewundern, geht Svetlana Filippova den konsequenten Schritt weiter und macht daraus eine Animation. Teilweise wirkt es nicht ganz perfekt umgesetzt, aber das macht es wiederum sehr sympathisch. Inhaltlich fällt Là oú meurent les Chiens hingegen etwas ab, was etwas schade ist.
0.3 -
The Game (2011) 6/10
2012-05-11 20:35Sehr durchwachsen, sowohl was Handlung als auch die Optik betrifft. Der Stil sagt mir im Grunde schon zu, hat aber an einigen Stellen unschöne Ausreißer. Die Geschichte um den Tod ist originell, zieht sich aber etwas und nutzt sich zum Ende hin, trotz der nur knapp fünf Minuten Spieldauer, merklich ab.
0.3 -
La détente (2011) 6/10
2012-05-11 20:33Schön animiert mit ernstem Hintergrund. Die Bewegungen wirken leider etwas träge, so wie man es eigentlich schon aus den Anfangszeiten der Computeranimation kennt. Die Texturen haben mir aber sehr gut gefallen. Auch die Idee, die Figuren, Gegenstände und Landschaft aus Stoff darzustellen war toll. Ganz mitreißen konnte mich La Détente dennoch nicht.
0.3 -
2012-05-11 20:26
Richtig lustige Beiträge habe ich auf dem diesjährigen Festival vermisst. Mit Flamingo Pride sollte sich zumindest dies ändern. Herrlich schräg animierte Figuren in einer vielleicht nicht ganz ungewöhnlichen Geschichte gesteckt. Flamingo Pride lebt ganz eindeutig von der Mimik und Gestik der Figuren. Hier wurde wahrscheinlich besonders viel Wert auf Details gelegt. Ansonsten ist die Handung eher mittelmäßig nicht besonders überraschend aber dennoch unterhaltsam.
0.3 -
Grain Coupon (2011) 6/10
2012-05-11 20:22Der Zeichenstil kam mir irgendwie bekannt vor und nach kleiner Recherche wusste ich auch, woher ich ihn kannte. Vor drei Jahren waren Xi Chen und Xu An schonmal in Stuttgart mit einem Film vertreten, dort war es The Winter Solstice. Auch mit dem aktuellen Film erging es mir ähnlich. Ohne Frage ist Grain Coupon sehr schön animiert. Das Thema beschreibt ungewöhnlich offen eine Periode aus der chinesischen Geschichte der 1970er. Dennoch schleppt sich der Film etwas von Minute zu Minute. Obwohl viele temporeiche Stellen den Film prägen, stellt sich irgendwie kein richtiger Erzählfluss ein.
0.3 -
2012-05-11 20:09
Am Ende bleibt trotzdem ein unterhaltsamer, mit fantastischer Animation ausgestatteter Kinderfilm, dessen Potential aber auf der Handlungsebene nicht voll ausgeschöpft wurde.
0.3 -
The Pub (2012) 6/10
2012-05-11 20:08Eine konsequente Weiterentwicklung der Rotoskopie. Diese dient ansich nur als Grundlage, um daraus dann die schrägen Charaktere entstehen zu lassen. Dadurch wird die Wirkung der Personen, die in dem Pub verweilen, herrlich überzogen dargestellt. So erhält dieser eher dokumentarische Kurzfilm eine ganz persönliche Note.
0.3 -
The Monster of Nix (2011) 6/10
2012-05-11 20:07Bereits nach den ersten paar Bildern sieht man, dass hier rein technisch einer sein Handwerk versteht. Optisch und auch akustisch macht The Monster of Nix einiges her. Besonders interessant der animierte Kopf auf einem realen Körper. Zwar wirkt dies an einigen Stellen schon noch recht hölzern, aber macht trotzdem einen guten Eindruck. Ähnliches wurde ja auch schon bei Spike Jonzes Where the Wild Things Are gemacht, dort allerdings in nahezu Perfektion. Jedenfalls gibt es hier ordentlich was auf die Augen und Ohren, aber leider fehlt es trotz bekannter Stimmen von Terry Gilliam und Tom Waits in dem nötigen Erzählfluss. Mal wirkt alles recht interessant, ist im nächsten Moment aber wieder sterbenslangweilig. Einen wirklichen Höhepunkt bringt The Monster of Nix auch nicht hervor. So ist nach 30 Minuten Schluss und ich bin schon etwas enttäuscht. Technisch sieht es zumindest fantastisch aus und reißt hier vieles wieder raus.
0.3 -
Suur Maja (2011) 6/10
2012-05-10 22:05Mit besonders viel Rhythmusgefühl wird eine kleine Gaunergeschichte erzählt. Lustig ist es anzuschauen, wie der Dieb versucht Beute zu machen. Die Animationen und die Musik passen hervorragend zusammen und lassen den Film tempomäßig sehr flott wirken. So wird es auch zu keinem Zeitpunkt langweilig und bietet dadurch auch viel Spaß.
0.3 -
2012-05-10 22:03
Nachdem sich schon Martin Scorsese in dem Film Hugo einem großen Pionier des Films widmete, geht es in Koji Yamamuras Film mitunter um die Fotografien von Eadweard Muybridge, dessen, in Standbildern, festgehaltene Bewegungen weltbekannt sind. In dem eher poetischen Kurzfilm geht es um die Wunsch die Zeit still stehen zu lassen. Mit schönen Bildern wird die Arbeit von Muybridge mit der Gegenwart verknüpft. Schöne Bilder zu der Musik von Johann Sebastian Bach.
0.3 -
This Thirst (2011) 6/10
2012-05-10 22:02Ansich passiert nicht viel in diesen vier Minuten. Eine Zugfahrt mit der Metro, dem Sky Train, in Dubai. Was This Thirst aber besonders macht ist die Verwendung von extremen Fish-Eye Aufnahmen, die die vorbei rasenden Wolkenkratzer, teils extrem verzerrt, einfängt. Technisch gab es an der einen und anderen Stelle kleinere Patzer, die bei den Aufnahmen aber wohl kaum zu vermeiden waren. Abgesehen davon machte dieser Film viel Spaß und unterstützt wurde dies durch die Musik von Reham.
0.3 -
Chronicle of Oldrich S. (2011) 6/10
2012-05-10 21:22Tagebücher können sehr interessant sein, vor allem wenn diese aus dem gewöhnlichen Leben stammen. Wenn das ganze dann aber noch mit einer schönen Stop-Motion Animation bildlich unterstützt wird, entsteht wunderbares Kopfkino. In Chronicles Of Oldriches gibt es alles was zu einer spannenden Geschichte gehört, Leben, Sterben, Liebe, Hass, Krieg und Frieden. 18 Minuten, die auch eine Zeitreise sind und teils schöne Erinnerungen weckt.
0.3 -
Hoshi no koe (2003) 6/10
2012-05-10 21:21Angefangen bei den VFX, dem Sound, der Musik bis hin zu den Charakteren passt das hier irgendwie schon ganz gut. Aber irgendwie habe ich das alles schonmal in dieser Form bei Neon Genesis Evangelion gesehen. Und schon damals stellte ich mir die Frage, ob es denn wirklich notwendig ist, die Liebesgeschichte unbedingt in ein Weltraumszenario zu packen. Sicher verstärkt dies die Dramatik, birgt aber auch die Gefahr, zu sehr von der eigentlich Handlung abzulenken. Dies ist hier nicht ganz der Fall und so ist Voices From A Distant Star doch noch ganz annehmbar.
0.3 -
Keha Mälu (2011) 6/10
2012-05-10 20:59Ohne Inhaltsangabe wäre ich wohl nicht auf die Assoziation gekommen. Dafür imponierte der Film aber optisch umso mehr. Sehr schöne Lichteffekte und ein überaus gutes Sounddesign. Es ist übrigens ein weiterer Beitrag aus Estland, die in diesem Jahr sehr stark auf dem Festival vertreten sind.
0.3 -
Father (2012) 6/10
2012-05-10 20:56Was wäre wenn, was wäre wenn es einen Dialog zwischen Kind und Vater geben könnte, ganz befreit von allen sonstigen Zwängen. Genau dies verfolgt Father und schildert anhand von ????fünf????? ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten einen Dialog, der viele Fragen aufwirft. Dabei bekommt jede Geschichte ihren eigenen Stil und der eher in grau gehaltenen Bilder übertragen sich so auch auf die Stimmung des Films. Allerdings hat mir ein Detail besonders gut gefallen, dies waren die wundervollen blauen Haare des einen Mädchens.
0.3 -
N Gschichtn (2011) 6/10
2012-05-09 20:34Ich fühle mich in eine Folge aus Liquid Television versetzt. Man springt in viele unterschiedliche Handlungen wie beim Zappen im TV. Der Stil ist schon sehr eigenwillig und macht dadurch aus seinen Reiz aus. Die Figuren sind sympathisch und auch der Handlung, sofern man diese so nennen kann, mag man gerne folgen. Nur das Tempo von N Gschichtn sagt mir so gar nicht zu. Halb solang wäre besser gewesen, denke ich.
0.3
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Gehörgangsreste
Netzhautflimmern
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2024-04-28 15:01directed by : Lasse Falk, Haiyang Liu
0.3
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