DOM – Martinsville
Dank eines Providerwechsels musste ich am Dienstag das GNOS-Rennen ausfallen lassen. Somit wurde ich heute ins kalte Wasser geschmissen und musste irgendwie mit den 52°F klarkommen, die zusammen mit dem bewölktem Himmel für ordentlich Vortrieb aber wenig Haftung sorgten. Das Qualifying lief diesmal etwas besser als in Bristol letzte Woche. Zwar war die Zeit nicht optimal, dennoch reichte es für den achten Startplatz. Ich konnte es also von Beginn an ruhig angehen lassen.
Und dies musste ich auch machen, da mir mein Strafpunktekonto was von nur noch 20 Punkten erzählte, die ich von einer Rennsperre entfernt war. Ich rollte also in der ersten Rennhälfte zunächst nur mit und versuchte soweit es ging meine Position auf der Strecke zu verteidigen. Dies klappte erstaunlich gut und trotz zweier unverschuldeter Zusammenstöße mit Axel Ziganki und Andy Wilke schummelte ich mich irgendwie bis auf Platz vier vor. Kurz vor der Rennhälfte wechselte ich dann nochmal die Reifen und versuchte so am Ende mit frischen Reifen unterwegs zu sein.
Direkt nach dem Restart machte ich einige Plätze auf der Outside Line gut und war schnell wieder in der Top 10. Dort war ich erstmal vor einer Überrundung sicher, konnte es wieder etwas ruhiger angehen lassen und fuhr bis 40 Runden vor Schluss bis auf Platz sechs vor. Da meine Reifen mittlerweile ziemlich hinüber waren und der Wagen am Kurvenausgang unangenehm viel Wheelspin auf den Hinterrädern hatte, wechselte ich zum letzten Mal die Reifen. Dadurch viel ich zunächst wieder aus der Top 10 heraus und startete erneut einen Angriff nach vorne.
Nach dem Restart gab es nochmal einen längeren Greenstint, der aber nicht wirklich lang war, mir meiner Strategie aber etwas zuwiderlief. Ich konnte den nötigen Speed nicht richtig umsetzen und steckte recht bald hinter der Top 10 fest. Glücklicherweise kamen zum Ende doch nochmal zwei Gelbphasen, bei denen ich es irgendwie schaffte bis auf den neunten Platz vorzufahren. Zwar bin ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, bin aber froh Martinsville ohne Abschuss oder Dreher überstanden zu haben.
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