ITFS 2016 – Young Animation 1
Als Abschluss des heutigen Tages der erste Teil des Young Animation Wettbewerbes. Hier wird eine Auswahl an Studienprojekten junger Regisseure gezeigt. Ein bunter Mix verschiedenster Geschichten, Stile und Menschen.
After the End
R: Sam Southward
Großbritannien 2015
Sehr witzige Endzeitgeschichte die mit skurrilen Charakteren weiß den Zuschauer zu unterhalten. Durchaus erwachsen wirkt der Humor ist aber dennoch albern und grotesk. Ein Spaß diesen beiden letzten Menschen auf der Welt beizuwohnen. (7/10)
Du plomb dans la tête / Lead in the head
R: Aurore Peuffier
Frankreich 2015
Wunderbare Malerei zu einem düsteren Thema. Eine bewegende Geschichte eines Wolfes mit traurigem Ausgang, der teilweise emotional schwer zu folgen ist, dem ernsten Thema aber eine entsprechende Bühne bietet. (6/10)
Fox Tale
R: Doosun Shin
USA 2015
Lustige kleine Geschichte, die einem Märchenbuch entsprungen sein könnte. Putzig animierte Figuren von Fuchs und Hase unterstreichen den lustigen Grundton dieser Parabel. (6/10)
Good boy!
R: Dajeong Song
Südkorea 2015
Außenseitergeschichte in einem Kindergarten, die sicherlich so überall auf der Welt spielen könnte. Das klassische Thema über Ausgrenzung und der Umgang damit. Einfache Zeichnungen, die aber durchaus den Ernst an der Geschichte nicht vergassen lassen. (6/10)
Hail
R: Boram Park
Südkorea 2015
Grafisch und inhaltlich ein sehr interessanter Beitrag. Der karge Schwarzweiß-Look unterstreicht die Monotonie und schafft so die Stimmung perfekt einzufangen. (6/10)
Ham Ham
R: Anna Levinson
Deutschland 2015
Was im Kopf eines kleinen Mädchens vorgeht, dass vor dem Zubettgehen noch vom Hunger geplagt ist, zeigt dieser kleine Film. Fantasiereich und mit einem schlichten Zeichenstil wird diese Geschichte unterhaltsam erzählt. Hat Spaß gemacht. (6/10)
Ujj a rava szon / Finger on the Trigger
R: Péter Kántor
Ungarn 2015
Wunderbar und mit viel Liebe zum Detail gezeichnetes Action-Abenteuer. Nebenbei ein Blick in die Welt gealterter Geheimagenten und dessen unbändigen Drang ihre Mission zu Ende zu bringen. InZukunft gerne mehr davon. (8/10)
My Seashell Memory
R: Yanlai Chen
Großbritannien 2015
Gefühlvoll und mit behutsam gezeichneten Bildern erzählt dieser Film die Beziehung zwischen einem kleinen Mädchen und ihrem verstorbenen Vater. Besonders reizvoll machte den Beitrag der Autobiografische Hintergrund. (6/10)
Her
R: Go-eun Kim
Südkorea 2015
Ein Blick auf eine verquere Liebesbeziehung. Und während der Mann immerwährend auf der Suche nach neuen Beziehungen ist, bleibt die Frau dem Mann erbarmungslos treu. Tragisch mit anzusehen wie das Herz blutet und so blutig ist auch der Zeichenstil gehalten. (7/10)
True Love
R: Marcus Feist
Deutschland 2015
Kurz, kürzer, superkurz. Dieser Beitrag war wirklich kurz, hatte allerdings eine witzige Pointe. Technisch hat mir die Umsetzung allerdings nicht so recht gefallen und vielleicht hätte man aus dem Thema auch eine kleine Reihe machen können. (5/10)
Manoman
R: Simon Cartwright
Großbritannien 2015
Nun gab es was sehr Interessantes zu sehen. Mit sehr bizarr anmutenden Figuren zeigt dieser Stop-Motion-Film die Konfrontation eines kümmerlichen Mannes mit sich selbst. Als Ergebnis tritt, während einer Urschreitherapie, sein primatenhaftes Ich zutage. Danach folgt ein wilder Ritt durch Tag und Nacht mit einem bitterlichen Ende und vielleicht der Einsicht, nicht immer alles in einem ans Tageslicht befördern zu wollen. (8/10)
Witness
R: Alexandre Berge, Christ Ibovy, Hugo Rizzon
Frankreich 2015
Eine düstere Geschichte die ausgezeichnet animiert ist. Spannend erzählt mit einem überraschenden Ende. (6/10)
Preisoep / Leek Soup
R: Jef Staut
Belgien 2015
So richtig konnte ich mit diesem Beitrag nichts anfangen. Etwas Slapstick hier, ein wenig Klamauk da. Aber so richtig herzhaft lachen konnte ich leider nicht. War dann ganz froh, als mit diesem Beitrag der heutige Tag geendet hatte. (5/10)
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