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Ringwanderung Nordschleife
Am 28. April war es endlich soweit. Ein großer Haufen verrückter Simracer hatte sich am Fuße der Nürburg versammelt, um zum vierten Male das Wagnis einzugehen, nur mit Hilfe der eigenen Muskelkraft und ohne weitere Hilfsmittel, die Nordschleife zum umrunden. Die mutigen Wandersleute erwarteten über 20 Kilometer bei brütender Hitze mit zermürbenden Anstiegen und halsbrecherischen Abstiegen quer durch die wunderschöne Eifel. Nicht ohne Grund wird diese Gegend auch die “Grüne Hölle” genannt. So lautetet es: Der Weg ist das Ziel!
Aber die Qualen von Mutter Natur waren nicht die einzigen Feinde an diesem Tage. Auch brüllten fast ununterbrochen die Motoren der VLN-Wagen. Ständig war man verführt den Blick vom Pfade abschweifen zu lassen und sich den Silhouetten der knapp 150 Fahrzeuge hinzugeben. Als Zuckerguss gab es am Ende des Tages noch eine besondere Premiere für alle Anwesenden. Seit nun mehr als 30 Jahren hat ein aktuelles Formel 1 Auto wieder seine schwarzen Pneus in den Asphalt der Nordschleife gepresst. Vergönnt war dieser besondere Moment dem BMW F1 Fahrer “Quick” Nick Heidfeld. Anschließend hatte er sich gewünscht noch länger die Tierwelt in den Wäldern aufzuschrecken und vielen Zuschauern erging es sicher sehr ähnlich. Was mir persönlich davon erhalten blieb, mal abgesehen von meinen Erinnerungen, kann jeder an dem Video und dem Schnappschuss begutachten.
Was mir allerdings besonders am Streckenverlauf aufgefallen ist, das sind die doch extremen Steigungen. Trotz guter Umsetzungen der Nordschleife auf dem PC macht die Strecke vor Ort doch einen ganz anderen Eindruck. Da geht es wirklich den Berg hoch und danach wieder tief hinab ins Tal und fast jede Kurve ist stark überhöht. Sehr gut sieht man auch die Höhenunterschiede in einem Profil, welches ich anhand eines Tracklogs von meinem GPS erzeugt habe. Ganz nebenbei bestand auch noch die Möglichkeit den Racingcache Nürburgring Pflanzgarten zu bergen.
Und für alle, die selbst einmal auf die Idee kommen sollten zu Fuß die Nordschleife zu umrunden, die können sich auf der folgenden Google Map, anhand des dort verzeichneten Weges, schonmal einen kleinen Eindruck davon machen, welche Strapazen die Leute des Virtual Racing e.V. auf sich genommen haben. Zu empfehlen ist die Tour aber auf alle Fälle. Wo sonst hat man die Möglichkeit so dicht an das Renngeschehen zu kommen und quasi als kostenlose Dreingabe eine der schönsten Naturrennstrecken in ganzer Länge zu bestaunen.
Sammlung multimedialer Vermächtnisse dieses tollen Ausfluges:
Audioaufnahme von Bodenaufsetzern im Karussell
Einen Frustcache weniger
Zuerst hatte ich mich beim Lost-Place-Cache LPG warmgemacht. Erfolgreich war ich dort zwar nicht, konnte nur die ersten beiden Station finden, aber ich übte schonmal für den finalen Zugriff beim Lost-Place-Cache SKET. Und diesmal sollte ich dort endlich fündig werden. Ich hatte bereits im vergangenen Jahr mit der Suche begonnen, biss mir aber an der zweiten Station die Zähne aus. Nachdem dies nun erledigt war, fand ich die dritte Station und den Final erstaunlich schnell. Wenige Tage zuvor konnte ich auch noch den NICHTS Cache loggen. Dieser war zwischenzeitlich nicht aktiv gewesen und nutzte nun, nach dessen Reaktivierung, die Gelegenheit und fügte diesen Cache meiner Fundliste hinzu.
Beim zweiten Anlauf
Nach dem Einkaufen blieb noch ein wenig Zeit, um auch den Klosterblick endlich zu bergen. Ich war schonmal vor einigen Tagen dort, hatte das Versteck auch schon lokalisiert, konnte aber wegen erhöhtem Muggel- aufkommen nicht zugreifen und musste erstmal ohne Log von dannen ziehen. Aber pünktlich um 18.00 Uhr, die Glocken vom Dom läuteten gerade, konnte ich diesmal zum Cache vordringen und loggen. Dies war mein 23. Fund und eine Idee zu meinem ersten eigenen Cache entwickelt sich auch so langsam.
Ausflug nach Westerhüsen
Dank zweier Caches ging es heute in eine Ecke, an der ich sonst nur gelegentlich mal mit dem Zug vorbeifahre. Zuerst stand der Waldspielplatz auf dem Plan. Nach etwas längerer Suche konnte ich den Cache dennoch finden. Auch im Volkspark Westerhüsen war der kleine Fiesling. Und dieser hat den Namen auch wirklich verdient. Aber der Wald bot genug Möglichkeiten und Hilfsmittel, um auch diesen Cache zu bergen. Bereits meine erste Idee zum Erreichen des Caches trug Früchte und so war es insgesamt ein toller und erfolgreicher Ausflug.
Cachen mit Klettereinlage
Eine kleine Zusammenstellung von Microcaches, die es aber teilweise durchaus in sich hatten. Der erste Cache war noch recht einfach zu erreichen, aber etwas schwierig zu finden. Geo-Mini-MD II befand sich nahe der Festung Mark und wollte sich mir erst nicht zeigen. Nach einigen Runden im Zielgebiet dann doch gefunden. Es ging weiter zum Freischwimmer, zwischen Biederitz und Gerwisch gelegen. Da bin ich seit sehr langer Zeit mal wieder etwas geklettert. Dadurch, dass ich das schon ewig nicht mehr gemacht hatte, verspürte ich auch sowas wie einen gewissen Nervenkitzel. Zwar war der Cache in gut 2,50m zu finden, aber ich bin der Aussicht und der Kletterei wegen noch eine Etage höher gekraxelt. Auf der Rücktour nach Magdeburg haben ich dann noch schnell den Zaunkönig mitgenommen. Danach ging es in der Dämmerung nach Hause.
Auf Tour mit Big Brother
Diesmal bin ich gemeinsam mit meinem Bruder unterwegs gewesen. Und wir waren auch sehr erfolgreich. Bereits der erste Cache war eine kleine Premiere für mich – mein erster FTF (First To Find). Zuerst suchten wir den Ravelin Cache an der falschen Stelle, wurden aber wenig später doch noch fündig. Mitgenommen haben wir die Erstfinderurkunde. Station zwei war ein LPC (Lost Place Cache), draußen in Rothensee. Tolle Kulisse, erfogreicher Fund und der Travelbug STAR Sprinkler “SideWall TOP” geht mit mir auf Reisen. Der letzte Cache für den Tag war der Cache beim Schiffshebewerk Rothensee. Dank Auto war der Weg zum Final nicht ganz so lang und zeigte sich uns auch recht bald im Unterholz.
Einige Tage später war ich wieder in Sachsen und habe dort den Travelbug beim Wood-Adventure-Path hinterlassen. Ich nutzte dazu das wunderschöne Wetter und machte einen längere Wanderung entlang der Zschopau dorthin.
Kein Geocaching ohne Demonstration?
Wieder einmal habe ich mir einiges vorgenommen. Sechs Caches standen auf meiner ToDo-Liste, aber letztlich wurden es nur drei. Schnell gefunden hatte ich den Cache Schrotedamm im Stadtteil Diesdorf. Dank des Caches habe ich so ein ganz anderes Diesdorf gesehen, ein wirklich schönes Fleckchen Erde. mehr