GNOS – Michigan
Diesmal wurde der Spieß umgedreht. Ansonsten durfte ich zuerst in der GNOS die ersten Runden auf der jeweiligen Strecke drehen. Durch die Sommerpause bedingt, sollte es heute aber, nach meinem bescheidenen Auftritt im DOM-Rennen, nun auch beim zweiten Anlauf in der GNOS nach Michigan gehen. Das Setup war schnell gefunden und fix und fertig eingestellt und mit der Strecke brauchte ich mich weiter nicht großartig auseinandersetzen, da ich letzten Donnerstag bereist genug Erfahrung in Michigan sammeln konnte. Das Qualifying hatte ich dann aber leicht versemmelt, da sowohl die erste als auch die zweite schnelle Runde einige unnötige Schlenker beinhalteten. So reichte es nur für einen sechsten Startplatz.
Meine Zeiten im Practice und Warmup stimmten mich allerdings zuversichtlich für das Rennen. Doch kam es mal wieder anders als erwartet. Bereits in Turn 1 nach dem Start hing ich auf der Außenlinie Stepan Peters am Heck. Als er dann leicht nach innen in eine Lücke zog wollte ich mit ordentlich Schwung außen weiter beschleunigen. Doch Stephan überlegte es sich kurzerhand anders und kam wiesder leicht nach oben. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden musste ich leicht lupfen und verlor dabei ein wenig die Stabilität des Wagens. Dabei rutschte ich in Richtung Mauer und konnte mit Mühe und Not Schlimmeres durch eine leichten Einschlag in der Mauer ausgangs Turn 2 verhindern. Für mich sollte dies zumindest zutreffen, denn hinter mir konnten einige Fahrer nicht schnell genug reagieren und fuhren hinten auf. Zwar konnte ich weiter mein Rennen fortsetzen, zog mir bei den Remplern aber kleinere Schäden an der Karosserie zu und hinter mir löste ich ein kleines Chaos aus. Nach dem Boxenstopp startete ich erneut, diesmal in der Top 20, das Rennen.
Und schon sollte es einen Longrun geben. Nicht ganz ungelegen, denn so konnte ich langsam aber sicher bis auf Platz 5 vorfahren. Doch einen Stopp unter Grün sollte es heute leider nicht geben, denn kurz nach Rennhälfte gab es erneut eine Gelbphase. Nach dem Boxenstopp unter Gelb für ich weiterhin auf Platz 5. Es folgten einige Restarts, unterbrochen durch kurze Stints. Dabei hielt ich mich, trotz einiger heißer Szenen mit Jannis Koopmann, ständig in der Top 5 auf. Nach einem etwas längerem Stint, fuhr ich, zusammen mit Wegener, Stöhr und einigen nachfolgenden Fahrern, in die Box und ließ für dieletzten 15 Runden nochmal frische Reifen aufziehen.
Dies sollte sich schon kurz darauf bezahlt machen. Denn direkt nach dem Restart konnte ich zunächst Matthias Bayer und Conrad Wegener überholen und war wenig später schon auf Podiumskurs. Etwas störrisch erwies sich dabei Stephan Peters, der noch mit alten Reifen unterwegs war, ich ihn aber nicht überholen konnte, da mir noch immer einiges an Topspeed auf der Geraden fehlte. So zog Wegener beim Versuch Peters zu überholen an mir vorbei und ich landete zwischenzeitlich auf Platz 4. Doch 5 Runden vor Schluss gab Peters nach und ließ mich auf der Backstraight überholen. So erbte ich einen noch halbwegs zufriedenstellenden dritten Platz. Ohne den Unfall zu Beginn des Rennens wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. So kann ich nu noch hoffen, dass mir die Reko für den Zwischenfall in Runde 1 keine Punkte aufdrückt. Dies wären dann meine ersten Strafpunkte in der diesjährigen GNOS-Saison.
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