DOM – Atlanta

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Zurück im Geschehen und das auf einer sehr schönen Strecke. Atlanta finde ich recht entspannend und aufregend zugleich. So fühlte ich mich nach den ersten Testmetern auch gleich wieder pudelwohl. Am Setup selbst brauchte ich keine großen Veränderungen vornehmen und begann direkt mit einigen Longruns. Kurz vor Ende des Practice dann noch kurz auf das Quali-Setup eingeschossen und wenige Minuten später den 10. Startplatz eingefahren. Doch so gut sollte es im Rennen nicht weitergehen. Wieder einmal gab es Pleiten, Pech und Pannen.

Von Beginn an wollte ich es ruhig angehen lassen und erstmal das Feld beobachten. So rollte ich dann auch die ersten Runden zunächst nur mit. Kurz darauf gab es auch schon die erste Gelbphase und wenige später direkt die nächste. Bei der zweiten Rennunterbrechung blieb ich, zusammen mit Matthias Bayer und Jörg Kormany, draußen und fuhr nun auf Platz 3. Da wieder aber die einzigen waren, die nicht an der Box waren, hoffte ich auf eine baldige Gelbphase. Doch diese sollte erstmal eine lange Zeit nicht kommen. Gute 50 Runden später und mittlerweile auf Platz 13 liegend gab es endlich die Erlösung – Gelb.

Nach dem Restart, um Runde 80 herum, versuchte ich einige Plätze gut zu machen, musste dabei aber ausgangs Turn 4 einen Unforced von mir abfangen, schlitterte dabei über die Wiese, fiel, bis zum Einfädeln auf der Backstraight, bis ans Ende des Feldes zurück, schlug aber glücklicherweise nirgends an. Schon leicht verzweifelt gab es dann vor mir eine weitere Kollision und das Rennen wurde erneut unterbrochen. Mit frischen Reifen schwamm ich diesmal nur im Feld mit. Dies nützte aber alles nichts, da sich in Runde 101 plötzlich ein großes Knäuel aus Autowracks vor mir auf der Start-Ziel-Linie auftat und mein Bremsversuche nicht ausreichten, um noch früh genug zum Stehen zu kommen. Endlich im Stillstand gab es noch zwei härtere Stöße von hinten, bevor ich dann endlich wieder die Fahrt aufnehmen konnte. Zwar hatte mein Motor, welch ein Wunder, keinen Schaden erlitten, doch machten sich die stärkeren Blechschäden beim Topspeed bemerkbar.

Nun dümpelte das Rennen so vor sich hin und zu diesem Zeitpunkt war maximal nur noch eine Top 10 Platzierung möglich. Nach einem längeren Stint beschloss ich verfrüht an die Box zu gehen und knappe 30 Runden vor Schluss frische Reifen aufziehen zu lassen. Schon vor mir waren einige Fahrer auf der gleichen Strategie unterwegs und so fuhr ich unter Grün an die Box. Kaum war ich zurück auf der Strecke, tauchten vor mir die ersten Fahrer mit alten Reifen auf. Auf Andy Wilke, der allerdings vor mir in die Box abbog, und Robert Worm schloss ich noch auf der Backstraight zügig auf. Als Robert dann eine nicht ganze Tiefe Linie für Turn 3/4 wählte wollte ich meinen Schwung ausnutzen und direkt innen an ihm vorbei. Am Scheitelpunkt kam Robert aber überraschend für mich weiter nach unten und ich konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Zwar konnte ich weiterfahren, doch Robert landete in der Mauer und das Rennen wurde unterbrochen.

Mit wohl neuen Strafpunkten nahm ich das Rennen wieder auf und konnte mich in den letzten Runden weiter vorarbeiten. In der letzten Gelbphase fuhr ich auf Platz 11. und konnte in den verbliebenden Runden noch zwei Plätze gutmachen und beendete das Rennen in Atlante auf dem 9. Platz. Dies wäre ansich ein gutes Ergebnis, doch mit den zu erwartenden Strafpunkte, wieder nur eine mäßige Punkteausbeute. Das Rennen selbst machte heute allerdings viel Spaß.

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