Berlinale 2011: Cave Of Forgotten Dreams

Cave Of Forgotten Dreams
R: Werner Herzog
USA, Frankreich 2010
Englisch
Wettbewerb Sondervorführung

Direkt zu Beginn meines Berlinale-Besuchs gab es eine Vorstellung in 3D. Zur Projektion kam im Urania das Dolby 3D Verfahren zum Einsatz. Und gleich vorweg, die Probleme sind auch hier die gleichen – bei schnellen Bewegungen flimmert das Bild und die Gesamthelligkeit ist generell etwas zu dunkel. Aber abgesehen davon ist 3D natürlich ein feine Sache.
Der aktuellste Film von Werner Herzog entführt in die Chauvet-Höhle in Südfrankreich. Dort wurden vor wenigen Jahren die derzeit ältesten Höhlenmalereien der Welt entdeckt. Jedenfalls taucht man gleich zum Anfang in die geheimnisvolle Welt ein. Dank der 3D-Technik beschränkt sich das Betrachten nun nicht mehr nur auf die Zeichnungen selbst, sondern auch auf den Untergrund, die konvexen und konkaven Felsenformen, auf den die Zeichnungen mit teils erstaunlichen Details aufgetragen wurden.
Die Dokumentation beschäftigt sich aber nicht nur mit den Malereien ansich, sondern Werner Herzog weitet das Ganze noch auf die Personen aus, die an dem Projekt beteiligt sind und führt seine gewollt ungewollten teils witzigen Interviews. Ein typischer Herzog-Film würde ich sagen. Zum Ende hin wird es dann etwas philosophischer und Herzog wirft allgemeine Fragen zur Filmkunst und der menschlichen Existenz auf. Dies alles macht Cave Of Forgotten Dreams zu einer rundum gelungenen Dokumentation, die den Schatz der Chauvet-Höhle deutlich macht.

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