DOM 1 – Talladega
Ein Superspeedway ist immer eine 50:50 Angelegenheit. Soll heißen, die Chancen stehen sehr gut in einen Unfall verwickelt zu werden und das Rennen, wenn überhaupt noch, gemächlich als Lonesome Ranger zuende zu fahren. Also gab ich mir diesmal besonders viel Mühe mich nicht in großen Pulks mit ständig wechselnden Fahren rumzutreiben.
Schon im Qualifying setzte ich dies allerdings unfreiwillig um. Durch einen kurzen Miniwarp und leichtem Stocken des Spiels, kam ich aus dem Rhythmus und verlor den Wagen. Am Ende kam nur ein 14. Startplatz raus – egal. Danach noch etwas am Getriebe für die richtigen Übersetzungen geschraubt, das Tape den wohligen 88°F angepasst und mit Andy Wilke noch einige Runden im Draft gedreht.
Start – alle kommen gut weg – sortiren sich so langsam in einer Reihe – flüssiges Fahren – kein Startunfall. Das ging gut los, dachte ich mir. Wenige Runden später verlor ich aber den Anschluss an die Spitzengruppe. Da fuhr ich einfach zu vorsichtig. Aber wiederum einige Runden später ereignete sich in der besagten Spitzengruppe ein Unfall. Ich fuhr nur noch an ein paar stehenden Fahrzeugen auf der Backstraight vorbei – Glück gehabt. Es wäre gut möglich gewesen, dass es mich schon zu Beginn dort in eine Kollision verwickelt hätte.
Zu früh gefreut! Nach dem Restart gab es Ausgangs Turn 3 einen heftigen Schlag in die Seite, als ich gerade ein hohe Linie fuhr, um mir freie Sicht noch vorne zu verschaffen. Thorsten Schulz verschätzte sich mit den Vorausfahrenden und wollte nach oben hin ausweichen, um nicht den Vordermann ins Heck zu rauschen – nur dumm halt, dass ich dort war. Ein Dreher war nach dem Zusammentreffen nicht mehr zu vermeiden. Zumindest bekam der Motor nichts ab und nur das Heck verformte sich etwas und insgesamt war nun das aerodynamische Design nicht mehr optimal. So konnte ich im folgenden auch nur noch hinterherfahren. Insgesamt fehlten mir nun gute 10mph im Draft und 20mph im Alleingang. An Aufgeben war aber nicht zu denken.
Runde um Runde drehte ich gemütlich meine Runden. Besonders spannend waren immer die Restarts. Als Lapper vom kompletten Feld überholt zu werden hatte schon was. Auch wurde man teilweise links und rechts gleichzeitig überholt – ein erhöhter Puls war die Folge. Eine wirklich unnötige Aktion war aber in Runde 73. Ich ließ, wie so oft in den vergangenen Runden, die schnelleren Fahrer innen vorbei, fuhr dabei immer ein hohe Linie in den Kurven. Als wäre der Unfall zu Beginn nicht schon schlimm genug gewesen, gab es diesmal nochmal eine nachgeschenkt. Michael Schymura fuhr eine derart hohe Linie Eingangs Turn 3, dass er mich mit Schmackes in die Bande. Interessanterweise gab’s dabei keine Gelbphase, obwohl auch diesmal ein Dreher folgte. Glücklicherweise kam nur wenige Augenblicke später, durch einen weiteren Unfall vor mir, doch noch eine Fullcourse-Yellow.
Nach einer letzten Reperatur gings wieder auf die Strecke, diesmal noch langsamer und noch kaputter, aber noch fahrbar und halbwegs flott. Zum Ende gab es noch einige Ausfälle und so spülte es mich nochmal von Platz 22 auf Platz 18 vor. Nichts Dolles aber immerhin in der Top 20, dies war mir wichtig. Mal schauen was das nächste Rennen bringt, kann ja nur besser werden *daumenhoch*
DOM 1 – Dover Lang ist's her...nun aber wieder "Back on track". Nach einigen... |
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DOM – New Hampshire Heute nun aber wirklich das letzte Nascar-Rennen vor... |
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DOM 1 – Martinsville Destruction Derby in Martinsville - aber nicht heute,... |
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Nordschleife – Lamborghini Gallardo Galt es letzte Woche noch die alten Silberpfeile durch... |
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