DOM – Chicagoland
Die Saison hatte ansich schon vor zwei Rennen begonnen, doch erst jetzt konnte ich auch in der DOM, das erste Mal in diesem Jahr, an den Start gehen. Ohne große Erwartungen drehte ich meine Trainingsrunden bei recht kühlen Temperaturen um die 40°F. Schon wenig später kam ich gut mit dem zuerst recht widerspenstigen Setup zurecht. Einzig die ersten Meter mit kalten Reifen machten mir etwas Sorgen. Doch im Qualifying lief es mit einem 12. Platz erstmal recht gut für mich.
Zu Beginn des Rennens arbeitete ich mich langsam in die Top 10 vor. Doch bereits im ersten Renndrittel wurde ich in einen Unfall verwickelt. Zwar konnte ich den eigentlichen Verursachern ausweichen, wurde aber beim Zurückrutschen vom Infield auf die Strecke hinten am Heck von Christian Heuer – mit dem ich im Rennen dann häufiger zusammen unterwegs war – getroffen. Der Schaden hielt sich allerdings in Grenzen und ich konnte wieder am Renngeschehen teilnehmen. Einen riesen Fauxpas leistete ich mir allerdings wenige Runden später, als ich in einer der Gelbphasen nicht sofort an die Box fuhr und mir so fünf Bonuspunkte für die Führung sicherte. Doch irgendwie hatte ich mich bei den Runden unter Gelb verzählt und verpasste die letzte Runde für die Einfahrt in die Box.
Plötzlich befand ich mich beim Restart ungewollt in Führung liegend. Mit kalten und abgefahrenen Reifen versuchte ich irgendwie mein Auto auf der Strecke zu halten. Bei der Grünen Flagge kam ich noch ganz gut weg, geriet aber beim Einfahren in Turn 1 leicht ins Schlingern. Beim Abfangen rutschte ich in Richtung Mauer und musste das komplette Feld passieren lassen. Als Schlusslicht hoffte ich nun auf eine baldige Gelbphase. Doch diese kam nicht und ich musste quälend viele Runden draußen bleiben. Als dann die Führenden bereits wieder im Rückspiegel auftauchten, beschloss ich unter Grün an die Box zu fahren, um endlich neue Reifen aufziehen zu können und nicht noch mehr an Boden zu verlieren.
Danach hatte ich insgesamt drei Runden Rückstand. Ab nun an versuchte ich bei den Restarts wieder in die Führungsrunde zu gelangen. Dies gelang mir auch fast. Dabei geriet ich aber bei einem der Restarts mit Nils Herbstrieth zusammen, der wie ich zu diesem Zeitpunkt nur noch eine Runde Rückstand hatte. Beim Versuch ihn zu überholen traf ich ihn ausgangs Turn 2 am Heck und er drehte sich. Zwar konnte ich weiterfahren, verlor damit aber meine letzte Gelegenheit zum Zurückrunden. Denn in der letzten Gelbphase waren weniger als 10 Runden zu fahren und ich musste mich hinter Matthias Bayer einreihen. Viel konnte ich konnte jetzt nicht mehr ausrichten. Als letzte Tat hielt ich Matthias nach hinten noch den Rücken frei und fuhr als 15. durchs Ziel.
Insgesamt ein sehr durchwachsendes, aber durchaus nicht langweiliges Rennen. Zwar ist der 15. Platz kein guter Saisonauftakt, noch mehr wurmen mich aber die zu erwartenden Strafpunkte für den Unfall mit Nils Herbstrieth. Sehr ärgerlich und nicht wirklich nötig.
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