Archiv der Kategorie ‘Simracing’
DOM 1 – Dover
Lang ist’s her…nun aber wieder “Back on track”. Nach einigen Wochen Pause war diesmal Dover an der Reihe. Trotz der langen Abstinenz kam ich aber wieder schnell mit dem schweren Boliden zurecht. Setups waren soweit schon angepasst und im Qualifying schaffte ich es auch gleich auf Platz 9. Mit viel Zuversicht ging es dann ins Rennen.
Zu Beginnn ging mein Puls erstmal gehörig nach oben. Beim Starten brach völlig überrraschend das Heck aus. Zum Glück konnte ich den Wagen noch halbwegs in der Spur halten und berührte Niemanden. Bei dieser Aktion verlor ich allerdings zwei Plätze – ärgerlich. Danach fand ich aber schnell meinen Rythmus und konnte der Top 10 gut folgen. Bis ungefähr zur 30. Runde lief alles bestens, doch dann gab’s leider einen Zwischenfall mit Björn Struckmeier. Ausgangs Turn 4 wollte ich Björn innen überholen. Dabei berührte er die Bande und prallte leicht wieder von ihr ab. Dies war etwas zuviel, denn sein Kotflügel ging auf Kollisionskurs mit meinem und nach der Berührung war Nichts mehr zu halten. mehr
DOM 1 – Watkins Glen
Das letzte Rennen vor der Sommerpause, in Watkins Glen, auf einem der beiden einzigen Straßenkurse, wieder in der DOM 1 und das ganze bei strahlenden 83°F Außentemperatur- was will man mehr.
Im Practice begann das übliche Prozedere – Setup für’s Qualifying finden und sich nochmal mit der Strecke vertraut machen. In Glen fühlte ich mich gleich wieder wohl, denn Roadcourses machen mir noch immer exttrem viel Spaß und ganz besonders mit diesen zwei Tonnen schweren Monstern. Das Quali beendete ich auf einem nicht optimalen aber dennoch guten neunten Platz. Somit war ich für das Rennen gut gewappnet. mehr
DOM 2 – Indianapolis
Diesmal mache ich es kurz und knapp – und um es auf den Punkt zu bringen, in knapp zwei Stunden, hatte ich beim Simracing selten solche Hochs und Tiefs der Gefühlswelt erlebt.
Leider werden es in der DOM 2 immer weniger Fahrer die teilnehmen. Evtl. liegt es am warmen Wetter oder der zur Zeit laufenden Fußballweltmeisterschaft, aber hoffentlich ändert sich das wieder mit den Teilnehmerzahlen. So fanden sich dann nur acht Fahrer in Indianpolis ein, um bei 80°F, leichtem Südwind die 96 Runden zu absolvieren. Da es hier wenig Sinn machte, das Practice für eine Setupfindung für das Qualifying zu verbringen, nutze ich die Zeit, um mich mit einem neuen Setup für’s Rennen vertraut zu machen. Dieses ging viel besser als mein altes und so machte ich mir keine großen Sorgen, am Ende des Rennens, nicht unter die Top 5 ins Ziel zu kommen. mehr
DOM 1 – Pocono
Einmal mußte ich nun aussetzen und konnte leider nicht schon letzte Woche wieder in der DOM 1 fahren. So gab ich mein kleines Stelldichein auf dem Pocono Racetrack. Mit Sicherheit keine Lieblingsstrecke von mir. Ich kann mich zumindest nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal mit heilem Auto ins Ziel gekommen bin.
Im Qualifying hatte ich wenig Zeit, um am Setup genauere Einstellungen zu machen. So änderte ich nur das Nötigste und konnte im Practice auch noch gut mithalten. Im Qualifying selber ging’s dann ziemlich heftig zur Sache. Bereits nach Turn 2, meiner ersten gezeiteten Runde, ging mir der Motor hoch – ohne Vorwarnung oder ungewöhnlichen Temperaturen. So konnte ich nur noch über die Start-Ziel-Gerade rollen und beendete das Quali mit einer nicht nennenswerten Zeit. Somit startete ich im Rennen von ganz hinten. mehr
DOM 2 – Chicagoland
Heute fällt der Bericht etwas knapper aus. Dies hat eigentlich nur den Grund, dass kaum etwas passiert ist.
Etwas Herausforderung verlangte das Wetter. Bei 60°F, bedecktem Himmel und leichtem Wind, war es gerade in den ersten Runden mit frischen Reifen recht rutschig, insbesondere Ausgangs Turn 4. Das hatte zur Folge, dass ich im Qualifying sehr schlecht von der Stelle kam und so nur knapp die Pole verfehlte. Allerdings machte mir das keine großen Sorgen, da insgesamt nur zwölf Fahrer zum Rennen in Illinois angetreten waren. mehr
DOM 1 – Michigan
Back on the track…Michigan, 64°F, sonnig, es weht eine leichte Brise.
Mit etwas Verpätung, nutzte ich die verbleibenden zehn Minuten zum Testen des Setups für’s Qualifying. Alles im grünen Bereich. Einzig in der ersten Runden ist der Wagen schwammig zu fahren, aber kontrollierbar. Meine Aufwärmrunde für’s Qualifying begint und mein Puls steigt, wie immer in der DOM 1. Und ein wenig überraschend fahre ich einen neunten Startplatz raus. Soweit, so gut.
Michigan, eine Strecke die ansich nicht sehr anspruchsvoll ist und es einem kaum erlaubt sich alleine abzusetzen. So hatte ich mir nur vorgenommen, lange genug mit der Spitze mitzurollen, um dann nach einem längeren Grünstint nicht die Reifen zu stark beansprucht zu haben. In den ersten Runden konnte ich die Taktik sehr gut umsetzen. Der Spitze konnte ich ohne weiteres folgen und der Druck der Fahrer hinter mir war auch nicht besonders groß. Einen kleinen Knacks bekam meine Startegie nach 20 gefahrenen Runden. Unmittelbar vor mir gab es eine Kollision zweier Wagen, ausgangs Turn 2, und ich konnte nur mit Mühe und Not den sich drehenden Fahrzeugen ausweichen. Dabei verlor ich die Kontrolle über den Wagen und begann mich auf der Backstraight zu drehen. Bis auf meine zerfetzten Reifen trug ich glücklicherweise keinen Schaden davon, musste aber nun von Platz 25 aus weiterfahren.
Da ich aber nun wusste, dass mein Setup schnell genug ist, um mit der Spitze mithalten zu können, beschloss ich vorsichtig aber konsequent Platz um Platz gutzumachen. Nach einer weiteren Gelbphase fand ich mich nun auf Platz 13 wieder.
Es folgte ein sehr langer Greenstint. Leider verlor ich bereits beim Restart den Anschluß an die Spitzengruppe und entschloss mich dann reifenschonend meine Runden zu drehen. Dies sollte sich als eine sehr gute Entscheidung herausstellen. Am Ende des Greenstints hatte ich noch so gute Reifen, dass ich bis 18 Runden vor Rennende bis auf Platz sieben vorfahren konnte.
Nach einem finalen Boxenstopp, indem ich nur knapp einen Platz an Matthias Orth verlor, begann nun, die letzten Runden, nochmal ein kleines Sprintrennen. Etwasdurch die Lapper behindert, verlor ich abermals den Anschluss an die Spitzengruppe und konnte die letzten Runden eigentlich nur noch zuschauen. Aus mir unbekannten Gründen hatte Martin Thiemt beim Restart so seine Schwierigkeiten. Er verlor ganze sieben Plätze und reihte sich hinter mir wieder ein. Es sollte uns aber nicht mehr gelingen nach vorne hin aufzuschließen und so beendete ich das Rennen auf einem schönen, soliden siebenten Platz.
DOM 2 – Pocono
Heute das ganze mal ohne Bilder, da ich nach Rennende gepennt und das Replay nicht gesichert habe.
Ich hänge immernoch im Fahrstuhl fest und wechsle jetzt mit gewisser Regelmäßigkeit die Ligen. Mal DOM 1, dann DOM 2 und wieder zurück. So musste ich außerdem, in der letzten Woche, wegen einer noch auszusitzenden Strafe, aussetzen und meldete mich nach einer klitzkleinen Pause in Pocono und der DOM 2 zurück.
Es herrschte schönes Wetter mit 72°F und wolkenlosem Himmel. So konnte ich mich vor dem Rennen noch in Ruhe mit etwas Essbarem stärken und begonn dann mit dem Einfahren im Practice. Am Setup für das Qualifying musste ich nicht viel ändern und so war ich mehr oder weniger damit beschäftigt eine gute Linie auf der Strecke zu finden.
Nur wenige Sekunden vor Ende des Qualifyings konnte mich Nils Herbstrieth vom ersten Startplatz verdrängen und ich rutschte somit auf den zweiten Startplatz. Dies war in zweierlei Hinsicht ärgerlich. Zum einen habe ich wieder knapp die Pole verpasst und zum anderen musste ich nun in der äußeren Reihe starten.
Dennoch hoch zufrieden plagte mich nur noch eine Tatsache. In den letzten Jahren fuhr ich bei den Pocono Rennen sehr unterschiedliche Rennergebnisse ein, allerdings mehr von der negativen Sorte. So machte ich mir für das Rennen nicht allzu große Hoffungen auf einen Sieg.
Mit gut 19 Fahrern war das Feld nicht sonderlich gut gefüllt und ich brauchte nicht mit soviel Druck fahren. Bereits kurz nach Rennbeginn konnte ich mich vor Nils Herbstrieth setzen und einen kleinen Abstand zum nachfolgenden Feld herausfahren. Es folgten nun zahlreiche Gelbphasen hintereinander und der erste Platz war mir dabei ständig sicher. Einzig bei einem Restart hatte ich etwas träge auf die grüne Flagge reagiert und wurde dadurch bei Start-Ziel fast überholt.
Bis zur Rennhälfte war das Rennen für mich zumindest recht ereignislos. Ich konnte mich nach jedem Restart recht zügig vom Verfolgerfeld absetzen und fuhr ein ziemlich einsames Rennen an der Spitze. Bei noch gut 50 zu fahrenen Runden wurde es allerdings nochmal richtig spannend. Nach einer Gelbphase lieferte ich mir mit Claudio Ferrera und Nils Herbstrieth ein heißes Rennen. Ständige Positionswechsel gepaart mit einem Boxenstopp unter Grün. So kam bei mir seit langem mal wieder richtige Rennstimmung auf. Das hat herrlich Spaß gemacht. Vorallem fuhren alle ein sehr sauberes Rennen. 20 Runden vor Schluß war wie gesagt noch ein Boxenstopp unter grün. Claudio und Nils fuhren ,eine Runde vor mir, zusammen in die Box. Als meine Crew das letzte Mal Reifen gewechselt und den Tank gefüllt hatte musste ich eine kleine Aufholjagd auf die beiden starten, die mittlerweile gute zwei Sekunden Vorsprung hatten. Dabei kam ich relativ gut an Nils vorbei und heftete mich an das Heck von Claudio. Mit ihm konnten ich mich wiederum recht schnell von Nils lösen und wir fuhren im Doppelpack gen Ziel. Trotz einiger Ansätze, meinerseits, zum Überholen, war es mir nicht möglich an Claudio vorbeizugehen. Letztlich beendete ich das Rennen, hinter Claudio, auf dem zweiten Platz. Obwohl mir nach dem spannenden Rennen ein Sieg nicht vergönnt war, freue ich mich dennoch über das Ergebnis. Auf das ich nächste Woche wieder in der DOM 1 fahre…