DOM 1 – Pocono


Einmal mußte ich nun aussetzen und konnte leider nicht schon letzte Woche wieder in der DOM 1 fahren. So gab ich mein kleines Stelldichein auf dem Pocono Racetrack. Mit Sicherheit keine Lieblingsstrecke von mir. Ich kann mich zumindest nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal mit heilem Auto ins Ziel gekommen bin.
   Im Qualifying hatte ich wenig Zeit, um am Setup genauere Einstellungen zu machen. So änderte ich nur das Nötigste und konnte im Practice auch noch gut mithalten. Im Qualifying selber ging’s dann ziemlich heftig zur Sache. Bereits nach Turn 2, meiner ersten gezeiteten Runde, ging mir der Motor hoch – ohne Vorwarnung oder ungewöhnlichen Temperaturen. So konnte ich nur noch über die Start-Ziel-Gerade rollen und beendete das Quali mit einer nicht nennenswerten Zeit. Somit startete ich im Rennen von ganz hinten.
   Und das Pech sollte mich weiter verfolgen. Bereits beim ersten Boxenstopp, wenige Runden nach dem Start, zerfetzte es mir den Rückwärtsgang, als ich in der Box ein Stück zurück setzen wollte. Ich fuhr wieder raus und in der nächsten Runde wieder rein, um meine dringend benötigten Reifen abzuholen und dem Motor frisches Benzin zu gönnen. Nach dem Restart gleich das nächste Missgeschick. Bei einem Überholmanöver verliere ich Ausgangs Turn 1 ein wenig des Heck und zwinge meine Reifen kurz zum qualmen, damit mich das Heck nicht gänzlich überholt. Dumm nur, dass nun ein sehr langer Greenstint folgte, den ich nicht besonders gut nutzen konnte, da mir einfach schon zu Beginn einiges an Grip auf den Vorderreifen fehlte. Allerdings hielt ich mich immer in den Top 20 und schloss fast bis auf die Top 10 auf.

Aber so richtig warm wollte ich auch heute nicht mit der Strecke werden. Denn hin und wieder tuschierte ich Ausgangs Turn 1 die Mauer und verlor dadurch wenig aber entscheidenen Topspeed. Meinen Verfolgern konnte ich jetzt nicht mehr viel entgegensetzen. Als sich das Rennen dem Ende näherte und nur noch 5 Runden zu fahren waren, ging ich als letzter der Leadlap, auf Platz 16 liegend, nochmal an die Box, um mir frische Reifen zu holen, die restlichen Blechschäden richten zu lassen und etwas mehr Tape auf den Kühlergrill zu pappen. Ich erhoffte mir dadurch, in Kombination mit den frischen Reifen und dem geringeren Luftwiderstand, in den letzten verbleibenen Runden noch ein oder zwei Plätze gut machen zu können. Nach dem Restart kam ich gut voran. Zwar waren noch einige Lapper zu übrholen, dies ging aber zügig vonstatten. Hätte ich nicht Ausgangs Turn 3 meine Nerven verloren und bei einem Versuch den 12. Platzierten zu überholen, wäre ich zumindest noch auf Platz 13 liegend über die Ziellinie gefahren. So konnte mich Stefan Schrader noch auf der Start-Ziel-Geraden erneut überholen. Die verlorenen Punkte sind besonders bitter, da unser Team nur zu dritt in Pocono unterwegs war und Martin Thiemt während des Rennens sein Auto beschädigt hatte. Schon letzte Woche konnte unser Team keine Punkte einfahren, da neben Martin kein Weiterer zum Rennen angetreten war.
   Mit einem kleinen Resümee schließe ich diesen Bericht. Es ist wie immer Glückssache in Pocono gut voran zu kommen. Aber dieses Mal waren auch ungemein viel eigene Fahrfehler schuld am eher mäßigen Ergebnis. Nunja, immerhin bin ich überhaupt angekommen und es hat wieder riesen Spaß gemacht, in der DOM 1 zu fahren.

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