Beiträge mit dem Tag ‘DOM’

DOM 1 – Martinsville

DOM 1 - Martinsville DOM 1 - Martinsville DOM 1 - Martinsville
Da bin ich wieder, in der DOM 1. Der Grid ist wie immer rammelvoll und das Niveau um einiges höher als in der DOM 2. Das merkte ich schon, als ich meine ersten Runden im Practice drehte. Auf die Spitze fehlten immerhin gute fünf Zehntel. Somit habe ich mich darauf konzentriert im Qualifying eine einigermaßen schnelle Runde zu fahren, um so zwischen Platz 10 und 15 zu landen. Dies gelang mir dann auch, Platz 12, aber leider auf der Außenbahn. Somit musste ich beim Start besonders aufmerksam sein, um so wenig wie möglich Plätze zu verlieren. Dies ist in Martinsville besonders wichtig, da hier durch die kurzen Rundenzeiten und den vielen Fahrern die Gefahr besteht, bereits nach wenigen Runden vom Leader überholt zu werden.
DOM 1 - Martinsville DOM 1 - Martinsville DOM 1 - Martinsville
Rennanfang – und ich konnte gleich zu Beginn zwei Plätze gutmachen und fuhr auf Platz zehn liegend gemütlich meine Runden. Dummerweise hat mich ein kleiner Warp genau bei Start/Ziel erwischt und verlor bereits nach zehn Runden eine ganze Runde und gurkte nun irgendwo auf Platz 30 herum. Mit Wut im Bauch, war es nun mein Ziel, zumindest mit der Spitzengruppe weiterzufahren und zu versuchen, mich wieder zurückzurunden. Dies dauerte allerdings einige Runden. Erst 65 Runden später hatte ich bei einem Restart die Möglichkeit mir eine Runde zurückzuholen und wieder in der Leadlap zu fahren. Mittlerweile wurden so Einige überrundet und ich fuhr nun auf Platz 12. Als Letzter in der Führungsrunde konnte ich nun während jeder Gelbphase frische Reifen holen und besonnen der Spitzengruppe folgen. So ungefähr 30 Runden vor Schluss wurde es aber nochmal spannend. Mittlerweile auf Platz acht liegend, geriet ich in eine knifflige Situation. Direkt vor mir berührten sich zwei Fahrzeuge und ich versuchte durch das Getümmel unbeschadet durchzukommen. Dies gelang mir nicht wirklich und ich wurde in Turn 2 umgedreht. Glückerlicherweise blieb der Wagen noch gut fahrbar und ich verlor durch den Zwischenfall keinen Platz und blieb in der Leadlap. Nach einem anschließenden Boxenstopp waren nun nur noch wenige Runden zu fahren. Letztlich landete ich, noch durch ein paar Ausfälle an der Spitze begünstigt, auf Platz fünf. Mit vermutlich null Strafpunkten und dem ärgerlichen Warp zu Beginn des Rennens bin ich sehr zufrieden mit der Platzierung. Jetzt muss ich abwarten, inwiefern mein Strafpunkte- und Teilnahmequotient einen erneuten Abstieg in die DOM 2 beeinflussen.


DOM 2 – Talladega

Talladega Talladega Talladega
Nach einer Zwangspause von drei Rennen ging es zurück auf die Rennstrecke, dem Superspeedway Talladega. Dort gab es, bis auf das Wetter, im Vorfeld keine grossen Überraschungen. Gemütliche 74°F bei bevölktem Himmel. Einzig Sorge machte mir zu Beginn der Starke Gegenwind auf der Start-Ziel-Geraden. Mit wenigen Veränderungen an den Getriebeübersetzungen konnte ich mir im Qualifying die Pole für das Rennen sichern. Mit den Erfahrungen aus dem Quali hab ich für das Rennsetup selbige Änderungen vorgenommen und diese dann im Warmup nochmal kontrolliert *passt*
Im Rennen ging es die meiste Zeit sehr ruhig zu. Zwar konnte sich Stefan Loos schon wenige Runden nach Rennbeginn an die Spitze setzen, aber das war mir zu diesem Zeitpunkt recht schnuppe. Ich wollte möglichst defensiv fahren und endlich mal wieder ohne Strafpunkte ins Ziel kommen.
So habe ich nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen um jeden Platz gekämpft, vielmehr habe ich häufig gepittet, um so vielleicht durch eine glückliche Strategie in einer Führungsgruppe das Feld weit hinter mich zu lassen. Und genau dies sollte auch eintreten. So ab der Hälfte des Rennens konnte ich mich, zusammen mit Stefan Loos, Axel Ziganki und Wolfgang Kogler, war es glaube, vom restlichen Feld absetzen. Nun folgte ein sehr langer Greenstint. Bis Rennende gab es keine weiteren Gelbphasen und so ging die Taktik voll auf. Alle mussten unter Grün pitten, sowie die Führungsgruppe. Einziger Ausfall aus der Gruppe war Wolfgang, den ich nach dem Pitstopp unter Grün nicht mehr gesehen habe. So haben ich, Axel und Stefan das Rennen zuende gefahren. Zwar gab es einige heikle Überholmannöver unter uns, allerdings kam es mir heute nicht auf einen Sieg an. Zumal ich zu Beginn des Rennens die Mauer in Turn 3 leicht berührte. Dies reichte aus, um gute 2-3 mph an Topspeed zu verlieren. Somit war an ein Überholen nicht mehr zu denken. Ich war nur froh, dass ich an allen Unfällen unbeschadet vorbei kam und ich nie den Anschluss an die Führenden verlor. Schlussendlich gewann Stefan Loos das Rennen, gefolgt von mir und Axel Ziganki.
Alles in allem bin ich hochzufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis des Rennens. Viel mehr war unter den heutigen Bedingen einfach nicht drin.


DOM 2 – Atlanta

atlanta atlanta atlanta
Da bin ich also nun, in der DOM 2. Wie ich erwartet hatte, gab es die Strafpunkte aus dem letzten Rennen und ich musste somit absteigen. Es gab neue Gesichter, insgesamt weniger Fahrer und gleich zur Einstimmung frische Temperaturen. Nur knappe 46°F / 8°C waren auf dem Atlanta Motor Speedway vorzufinden. Da hieß es diesmal etwas tiefer ins Setup einzugreifen. Dies gelang mir recht ordentlich, so dass ich im Qualifying auf Platz zwei fahren konnte. Jetzt musste ich nur noch im Warmup einen kleinen Longrun fahren, um zu schauen, ob die Motortemperaturen passen und ob sich der Reifenverschleiß in Grenzen hällt. Mit guten Gewissen ging es dann ins Rennen.
Bereits in der ersten Kurve nach Start-Ziel wurde es brenzlig. Helge H. Gravemeyer, der zu dieser Zeit Führende, fuhr direkt vor mir in Turn 1 ein und verlor dabei sein Heck. Zum Glück kam ich daran gut vorbei, ohne dabei Schaden zu nehmen. So war mein erstes Etappenziel bereits erreicht, in Führung liegend die Pace bestimmen. Ich wusste, dass hier ein zu frühes Pushen, später mit kaputten Reifen und elend langsamen Rundenzeiten bestraft wird. So ließ ich dann auch einige Runden später meinen Hintermann passieren. Nun hatte ich einen guten Windschatten, und konnte meine Reifen schonen. Es kam dann auch tatsächlich der lange Greenstint, den ich für meine Taktik brauchte. Nach gut 30, am Stück, gefahrenen Runden setzte ich mich wieder an die Spitze des Feldes und konnte mit meinen etwas frischeren Reifen einen kleinen aber entscheidenden Abstand zu meinen Verfolgern rausfahren.
Mittlerweile war das Feld bis Platz zehn von mir überrundet und es standen die Boxenstopps an. Diesmal unter grün. Nach den letzten desaströsen Stopps ging diesmal alles glatt und ich konnte meine Führung danach weiter ausbauen. Mit gut sechs Sekunden Vorsprung auf meine Verfolger konnte ich nun nach belieben die Pace bestimmen und reifenschonend das Rennen nach Hause fahren.
atlanta atlanta atlanta
Dem sollte aber wiedereinmal nicht so sein. Eigentlich ein alltägliches Überholmanöver, tausendmal gemacht, Routine…denkste. Ich habe in dem Rennen Klaas Pollert schon einige Male überrundet, aber diesmal ging es schief. Ausgangs Turn4 verliert Klaas die Kontrolle über seinen Wagen und schlingert quer über die Fahrbahn. Ich konnte nicht mehr ausweichen und rauschte mit ordentlichem Überschuss und stehenden Rädern in sein Heck und prallte zu guter Letzt auch noch mit richtig Schmackes in die Wand. Folge, Karosserie verzogen, der Motor weint und die Reifen schreien nach Gummi. Ich mag jetzt gar nicht die ganzen Dinge sagen, die mir da durch den Kopf geschossen sind, schön waren die nicht.
Nach einem längeren Notstopp an der Box haben meine Mannen das Beste gegeben und den Wagen wieder fahrtauglich gemacht. Jetzt irgendwo an Platz neun liegend musste ich noch weitere 70 Runden überstehen. Mit dem Messer zwischen den Zähen, und hätte ich gewusst was nun folgen sollte hätte ich das Messer wieder in die Tasche zurückgesteckt, kamen grauenhafte Runden auf mich zu. Zuerst konnte Christian Heuer nicht mehr ausweichen, nachdem ich Ausgangs Turn 4 ziemlich heftig in die Mauer eingeschlagen bin und von jetzt auf gleich gute 20mph weniger machte und dann schoss ich Robert Schöffmann auch noch einigen Runden später vor Turn 3 ab. Ünbegreiflich, ich weiß nicht was mich da geritten hat, Vernunft kann es nicht gewesen sein.
Mit einer Runde Rückstand auf den Führenden, demolierten Auto, deutlich gedämpfter Stimmung und dem schlechten Gewissen wieder Strafpunkte zu bekommen schaue ich mit einem weinenden Auge zurück nach Atlanta. Es hätte so viel besser laufen können. Hätte, wäre, wenn, das Alles zählt aber nicht…


DOM 1 – Las Vegas

Las Vegas Las Vegas Las Vegas
Las Vegas, eine Strecke die ich noch nicht sehr häufig gefahren bin. Beim letzten Mal, in der DOM 2, lief es allerdings sehr gut. Platz eins ist dabei rumgekommen. Also machte ich mir zumindest über das Setup nicht viel Sorgen. Ein paar Runden im Practice brachten dann auch recht schnell wieder die Erinnerung an die Strecke zurück. Mir fehlte aber noch etwas an Geschwindigkeit, so wurde es nur ein 18. Platz im Qualifying. Allerdings wusste ich, dass das Setup recht stabil und auch bei einem langen Greenstint lange gut fahrbar bleibt.
Nach dem Rennen in North Carolina ging ich nun recht vorsichtig zu Werke, denn die 40 Strafpunkte haben mir überhaupt nicht gefallen. Ich hielt mich zu Beginn noch etwas zurück und konnte meine Reifen schonen. Die Spitze des Feldes konnte sich auch nicht wirklich absetzen und so fiel das Überholen nach einigen Runden bedeutend leichter. Da der erste Stint recht lang war, kam ich zeitweise bis auf Platz zwölf vor und konnte meine Position dort gut halten. Bis jetzt lief also alles wirklich gut für mich. Zwischenzeitlich hatten meine Teamkollegen Patrick Marx und Marcus Jirak allerdings weniger Glück. Beiden ereilte der Disco-Tod. Zwar konnten sie sich wieder verbinden, allerdings, das kann ich schonmal vorwegnehmen, war Marcus wohl in einen Unfall verwickelt und konnte das Rennen nicht beenden und Patrick schaffte es im Rennen nicht mehr sich zurückzurunden und überquerte mit drei Runden Rückstand die Ziellinie.
Quasi als böses Omen traf es mich einige Zeit selber. Zuerst verpatzte ich einen Boxenstopp gegen Rennmitte. Es wurden nur die rechten Reifen gewechselt und somit fehlte mir nach dem Restart einiges an Top-Speed. So musste ich bei der kurz darauf folgenden Gelbphase ein weiteres Mal an die Box, um alle Reifen wechseln zu lassen. Das sollte sich letztlich allerdings als recht hilfreich herausstellen. Denn ich und mein Teamkollge Martin Thiemt waren aus der Spitzengruppe die Einzigen, die nochmals die Reifen wechselten. Mit frisch aufgezogenen Reifen konnten wir in dem nun sehr langen Greenstint Platz um Platz gutmachen. Bis zu Beginn der nun folgenden Boxenstopps kam ich von Platz 22 bis auf Platz elf vor.
Nun sollte aber alles schiefgehen was auch nur schiefgehen kann. So kam ich bei der Anfahrt zur Boxengasse ins Trudeln und legte einen unfreiwilligen Slide in Richtung Rennstrecke hin. Wahrscheinlich war dies der Auslöser der Gelbphase, was aber für meine Teamkollegen nicht das Schlechteste war. Martin Thiemt war nun auf Platz eins vorgefahren und Sven Mitlehner noch in der Top 5. Für die Aktion werde ich aber sicher Strafpunkte bekommen.
Las Vegas Las Vegas Las Vegas
Nachdem ich also nun die Boxeneinfahrt verpasst hatte, fuhr ich in der nächsten Runden ein weiteres Mal rein. Jetzt war ich aber etwas zu schnell und fuhr zu Beginn der Boxengasse etwas über den Rasen. “You entered the pit unsafely!” *argh* “Go to the end of the longest line!” *doppel argh* Erstaunlicherweise kam ich nach dieser ganzen Aktion immernoch als Zehnter wieder auf die Strecke. Bei nun noch gut 15 zu fahrenden Runden also gar nicht mal schlecht. Aber das Pech haftete weiterhin an meinen Fersen. Nach dem Restart tat sich links eine Lücke auf. Die nutzte ich und kam auf Platz neun vor. Auf der Start-Ziel-Linie vor Turn 1 dann allerdings eine Harakiriaktion meinerseits. Ich muss wohl gepennt haben, zumindest verpasse ich auf der Innenlinie knapp den Bremspunkt und muss voll in die Eisen, dabei geht das Heck weg und mein nun stark verlangsamtes Fahrzeug wird von hinten angeschuppst. Ich rausche nun mit zwei anderen Fahrzeugen gen Mauer, schlage ein, drehe mich noch ein paar Mal und kann dann in Richtung Boxengasse humpeln.
Bei nun noch wenigen zu fahrenden Runden ging natürlich Nichts mehr. Ich beendete das Rennen auf Platz 15 mit kaputtem Auto und zahlreichen Strafpunkten. Mal schauen, ob ich mit dem Strafpunktekonto überhaupt noch nächste Woche in der DOM 1 fahren kann. Verdient hab ich es wohl nicht.


DOM 1 – North Carolina


Viel Zeit zu trainieren hatte ich diesmal nicht wirklich. Zum Glück ist North Carolina keine sehr anspruchsvolle Strecke. Das Wetter hatte auch gestimmt und so habe ich kurz nach 20.00 Uhr meine ersten Runden gedreht. Im Practice lag mir das Qualisetup sehr gut. Letztlich ist ein erstaunlich guter neunter Startplatz bei rumgekommen. Im Warmup kam aber schon die erste Ernüchterung. In Turn 1 hatte ich zu Beginn recht starkes Untersteuern und schon nach wenigen Runden in Turn 2 heftiges Übersteuern. Zeit zum ändern blieb aber nicht mehr.
Rennstart, die Sonne scheint, die Motoren dröhnen, mir geht’s gut ;-) Ich konnte zu Beginn gut den Speed der Spitzengruppe mitgehen. Auch das Übersteuern in Turn 2 hielt sich in Grenzen. Nach ca. 30 Runden wurde das Fahren allerdings zur Qual. Eingangs Turn 1 extremes Untersteuern und in Turn 2 kaum noch zu beherrschendes Übersteuern. Auf der Strecke haben sich die Hinterreifen dermaßen schnell abgebaut, dass mir nun schon gute zwei Sekunden auf die Pace fehlten. So war auch Folgendes kaum zu vermeiden. Nach einigen heftigen Versuchen den Wagen mit den rutschigen Reifen noch halbwegs auf der Strecke zu halten gab es dann irgendwann in Turn 2 einen Schubs von hinten. Der erste Dreher der Saison und meine Stimmung war am Tiefpunkt angelangt. Ich humpelte auf nur noch zwei Reifen in die Boxengasse. Zum Glück blieb der Rest des Wagens unversehrt.
Mit einer Runde Rückstand musste ich nun versuchen wieder nach vorn zu kommen, um noch eine Chance zum Zurückrunden zu ergattern. Mittlerweile hatte mein Teammate Macus Jirak einen Disconnect und so waren nur noch ich und Sven Mitlehner aus unserem Team im Rennen. Besonders glücklich ging für mich der Rennverlauf nicht weiter. In Runde 62 mein zweiter Unfall und diesmal war die Situation vom ersten Zwischenfall genau umgedreht. In Turn 2 wurde stark verzögert und ich konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Dem Wagen ist zwar nichts passiert, allerdings wird es wohl für diese Aktion Strafpunkte geben *schnief*

Viel zu verlieren gab es nun nicht mehr und so fuhr ich gemütlich weiter. Wenige Runden später konnte ich mich auch zurückrunden und begann meine Aufholjagd. Durch einen etwas anderen Rhythmus beim Boxenstop hatte ich den Vorteil frischerer Reifen und konnte mich im weiteren Verlauf wieder bis in die Top 10 vorkämpfen. Den kleineren und größeren Unfällen konnte ich immer gut entgehen und so sind die letzten hundert Runden doch noch recht spannend geworden. Mittlerweile kam ich auch recht gut mit dem Setup zurecht, obwohl ich immernoch recht schnell mit starkem Übersteuern zu kämpfen hatte und mir so immer mal wieder die Gegner im Nacken saßen. Zwischenzeitlich konnte Marcus wieder connecten war aber wohl später in einen Unfall verwickelt. Im späteren Rennverlauf hab ich ihn nur noch mit qualmendem Motor ausrollen sehen, schade.
Nach dem letzten Big One kurz vor Rennende konnte ich noch einige Plätze gutmachen und beendete das Rennen auf dem sechsten Platz und wieder in den Top 10. Aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt trotzdem, denn die Strafpunkte kommen bestimmt…


DOM 1 – Daytona

Daytona Daytona Daytona
Auf einem Superspeedway weiß man ja vorher nie, wie das Rennen am Schluss ausgeht. Zumal dies auch noch das erste Rennen der Saison war, mit jeder Menge Fahrern, die sich vorher vielleicht noch nicht auf der Rennstrecke begegnet sind. So hieß es für mich schon vorher, ankommen, ankommen, ankommen und nicht beim Big One dabeizusein.
Quali lief super, mit Platz vier war ich durchaus zufrieden. So sanken zumindest zu Beginn die Chanchen, in einen Unfall verwickelt zu sein. Froher Hoffnung fuhr ich den Führenden hinterher und konnte auch im ersten Drittel des Rennens auf Platz zwei vorfahren. Mein erster Patzer passierte mir bei einem Restart. Ich kam nicht gleich an einem Lapper vorbei und schon hatten mich Volker Hackmann und Marcus Jirak innen überholt. Wieder zwei Plätze verloren aber immernoch glücklich bis Rennmitte in keinen Unfall geraten zu sein, fuhr ich weiter meinen Rhythmus.
Bei noch gut 45 zu fahrenden Runden kam die entscheidende Yellow, denn mit einer Tankfüllung kommt man in Daytona gute 40 Runden vorwärts ohne weitere Yellows. So hat die führende Gruppe beschlossen auf Risiko zu gehen und zu versuchen, das Rennen zu Ende zu fahren und auf ein paar weitere Yellows zu hoffen. Irgendwie noch irritiert von den taktischen Gedankenspielen, tanken, nicht tanken, hab ich doch glatt meinen Platz in der Boxengasse verpasst und habe quer eingeparkt. Nach einigen Hin und Her wurde endlich getankt. Zu retten war da natürlich nichts mehr.
Wieder auf der Strecke war ich nun irgendwo um Platz 20 herum. So konnte ich auf Nummer sichergehen und zwei Runden später, kurz vor dem Restart, nochmal ein bisschen Sprit nachholen und neue Reifen aufziehen. Damit war zumindest für mich klar, auch ohne weitere Yellows durchfahren zu können. Nach dem Restart ging eine teilweise recht aufregende Aufholjagd los, quer duch die weiter hinten schon arg beschädigten Fahrzeuge. Einige Runden später, fand ich mich auch schon wieder auf Platz zehn wieder. Nach der Aktion beim Boxenstopp also noch ganz gut gerettet.
Daytona Daytona Daytona
Dann, bereits auf Platz sechs liegend, die Top 5 vor Augen, passiert 15 Runden vor Schluss doch noch ein Unfall direkt vor mir. Martin Thiemt steht auf der Strecke quer und ich kann nicht mehr wirklich ausweichen. Ein paar Meter weiter gibt’s gleich nochmal einen Kontakt mit einem Fahrzeug. Glück im Unglück, der Motor lebt noch, qualmt nicht, läuft nicht aus und meine Motorhaube ist nur wenig verformt. Das hat aber letztlich gereicht mir gute 5mph an Top Speed zu kosten. So konnte ich nun bei noch 13 zu fahrenden Runden auf Platz fünf liegend nur noch beten nicht vom Feld hintermir durchgereicht zu werden. Bis zum Ende konnte ich noch gut gegenhalten und bin als Neunter über die Ziellinie.
Insgesamt ein doch gutes aber durchwachsenes Rennen mit vielen Höhen und Tiefen. Immerhin bin ich angekommen und das auch noch in der Top 10. Zwar wäre noch mehr drin gewesen, aber mit dem Ergebnis bin ich recht glücklich. Auf nach North Carolina…


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