DOM – Daytona Night
Da ist also wieder einer von den ganz schnellen – der Superspeedway Daytona. Diesmal trieb es die Fahrer ins Dunkel oder besser gesagt in die Abenddämmerung. Denn auf der Frontstretch schien vor Turn 1 ganz unangenehm die Sonne ins Gesicht. Dies machte ein manövrieren an dieser Stelle etwas heikel. Doch zuvor machte ich mich ans Feintuning der Setups. Für das Qualifying hatte ich ein gutes Händchen und konnte meinen Wagen auf die 6. Startposition stellen. Nach einem Longrun im Warmup hatte ich dann auch für das Rennen ein passendes Setup.
Doch wirklich umsetzen konnte ich dieses heute nicht. Denn schon zu Beginn der zweiten Runde setzte ich mein Auto in die Mauer. Ansich wollte ich mich auf der Frontstretch rechts neben Jannis Koopmann setzen. Doch gerade als ich ausscherte bog er bei Start-Ziel ebenfalls leicht nach rechts und ich musste daraufhin leicht korrigieren. Dabei touchierte ich noch vor T1 leicht die Mauer. Mit reduzierter Geschwindigkeit bog ich dann in T1 ein und versuchte mich möglichst dicht an der Mauer zu positionieren, damit mich nicht ein nachfolgender Fahrer über den Haufen fährt. Dabei kam ich allerdings zu weit nach oben und klebte bis nach T2 komplett an der Mauer. Als ich mich wieder gelöst hatte fuhr ich dem Feld hinterher. Glücklicherweise gab es wenige Runden darauf eine Gelbphase und ich konnte erstmal meine Schäden beheben lassen.
Ab dem Zeitpunkt änderte ich meine Strategie und versuchte jetzt nur noch Anschluss ans Feld zu halten und hoffte gleichzeitig auf möglichst viele Ausfälle. Die sollten dann auch kommen. Doch bis Runde 65 war ich selbst in zwei größere Massenunfälle verwickelt. Zwar war ich an beiden Situationen unschuldig, zog mir aber jedesmal leichte Schäden an der Karosserie zu. Schon beim vorletzten Boxenstopp, bei Rennmitte, ging ich auf leichtes Risiko und ließ etwas mehr Tape auf den Kühlergrill packen. Dadurch konnte ich zumindest bis zum letzten Longrun gut in der Top 20 mitfahren. Zwar blinkte zu Beginn die Temperaturwarnleuchte ab und zu und erstrahlte später dann dauernd, aber fiel ich so zumindest nicht noch weiter zurück.
In den letzten 30 Runden gab es dann nochmal einen feinen Longrun. Diesen begann ich allerdings etwas unglücklich, denn nach dem Restart verlor ich zunächst den Anschluss und spielte dann in den nächsten Runden zunächst den Lumpensammler. Andreas Kröger tauchte zuerst in meinem Rückspiegel auf und sollte dort bis Rennende auch bleiben. Wenig später gesellte sich Stefan Lippert dazu und kurz darauf Mansuet Grasser. Im Quartett drehten wir dann im Draft als “Best of the Rest” die Runden im letzten Renndrittel. Kurz vor Schluss schlossen wir dann noch auf Michael Raetz auf und überholten diesen. So rutschte ich auf Platz 15 vor und versuchte den Platz ab dem Moment nur noch ins Ziel zu retten.
Einen ernsthaften Angriff starteten Lippert, Grasser und Raetz nicht mehr und so rollte ich entspannt als Erster dieser Gruppe ins Ziel. Dabei machte ich dann noch einen Platz gut und beendete das Rennen mit einem 14. Platz. Es wäre sicherlich mehr drin gewesen, doch hätte es auch noch viel schlimmer kommen können. Immerhin straffrei und mit einer Führungsrunde und somit 5 Bonuspunkten bin ich recht zufrieden über das Ergebnis.
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