DOM – Kansas

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Völlig unverkrampft ging es nach Kansas. Anhand meines letzten Berichtes aus Kansas, stellte ich mich auf ein lockeres Rennen ein. Nachdem ich in der letzten Saison mit dem Setup in Kansas nicht ganz so zufrieden war, benutzte ich nun eine alternative Version. Und schon im Practice merkte ich eine deutliche Verbesserung der Performance. Obwohl ich dann meine Aufmerksamkeit nur sehr wage auf das Qualifying richtete, sprang am Ende für mich der 10. Startplatz heraus. Zwar musste ich von der äußeren Linie starten, stand aber noch relativ weit vorn.

Der Start ging recht gesittet von statten und ich konnte meinen 10. Platz verteidigen. Danach folgten die obligatorischen Gelbphasen, die ich ohne Zwischenfälle überstand und auch für einen Boxenstopp nutzte. Danach ging es stückchenweise nach vorne und ich fand mich wenig später am Ende der Top 5 wieder. Bei einem Restart hatte ich dann mal wieder leichte Probleme beim Überholen eines Lappers und verlor dadurch zwei Plätze. Bedingt durch einen weiteren sehr guten Boxenstopp konnte ich aber erneut nach vorne aufschließen.

Es folgte der erste längere Greenstint und ich merkte schnell, dass das Setup gerade im Longrun sehr gut funktionierte. Als andere Fahrer bereits ausgangs Turn 4 kämpfen mussten, um ihr Auto auf der Strecke zu halten, konnte ich noch bequem mit Vollgas herausbeschleunigen. Fast hätte dann auch ein Boxenstopp unter Grün angestanden. Doch wenige Runden bevor der Tank restlos leer war, gab es eine erneute Rennunterbrechung. Da schon viele Fahrer zuvor unter Grün an die Box fuhren, befanden sich zu diesem Zeitpunkt nur noch neuen Fahrer in der Leadlap, mich eingeschlossen.

Ansich hätte das Rennen nun bequem zu Ende gehen können. Doch es reihte sich Gelbphase an Gelbphase und jedesmal rundeten sich zahlreiche Fahrer zurück. Nach hinten wurde die Luft also wieder dünner und ich musste nun doch wieder eine kleine Flucht nach vorne starten. Ich versuchte gleich von Beginn an Druck auf den vor mir fahrenden Matthias Bayer zu machen. Denn vor ihm fuhren der drittplatzierte Wegener und der dahinter fahrende Kolibal mir langsam aber sicher davon.

Doch Bayer erwies sich als hartnäckiger Gegner und ein Überholen war bis kurz vor Rennende nicht möglich. Zwar konnte ich mich nach dem Überholmanöver direkt absetzen, doch an Wegener und Kolibal kam ich nicht mehr heran. Unter Grün ging das Rennen nach 161 Runden zu Ende und ich sicherte mir meine neunte Top 5-Platzierung. Sehr zufrieden habe ich die Rennstrecke verlassen und war sehr froh keine erneuten Strafpunkte gesammelt zu haben.

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