GNOS – Kansas

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Am vergangenen Donnerstag konnte ich mich ja schonmal mit der Strecke beim DOM-Rennen auseinandersetzen. Da ich dort sehr gut unterwegs war, benutzte ich als Basis das gleiche Setup. Nach wenigen Anpassungen kam ich damit auch sehr gut zurecht und fuhr noch einen Longrun. Dadurch fehlte mir allerdings am Ende etwas Zeit zum Üben für das Qualifying. Dies machte sich dann auch mit einer vermurksten ersten schnellen Runden bemerkbar. Nach einem Beinaheeinschhlag in Turn 4 war auch an eine zweite schnelle Runde nicht zu denken. So startete ich also von fast ganz hinten. Alles Weitere kann diesmal zusätzlich auch im Mitschnitt aus dem Live-Stream von multiBC angesehen werden.

Vom Start weg kam ich gut mit dem Wagen zurecht. Die ersten Fahrer konnte ich sogar außen überholen. Schnell war ich bis in die Top 10 vorgefahren und richtete mich nun so langsam auf einen längeren Greenstint ein. Ganz so lang sollte dieserl aber nicht werden. Nach gut 30 Runden gab es die erste Rennunterbrechung. Nach einem Boxenstopp mit Auftanken und Reifenwechsel ging es auf aussichtsreicher Position wieder auf die Strecke.

Nach dem folgenden Restart war das Rennen aber schon mehr oder weniger für mich gelaufen. Denn in Turn 2 schlug Dominic Fingerhut in die Mauer ein und trudelte unkontrolliert ins Fahrerfeld zurück. Dabei konnte ich den aufgestauten Fahrzeugen nicht mehr ausweichen und ich kollidierte zweimal recht unsanft, unteranderen mit Denis Terze. Und da war es wieder, das kleine Schwarze *grins*. Schon lange waren wir auf der Rennstrecke nicht mehr aneinander geraten. Aber diesmal solllten wir alles verpasste nachholen. Dazu später noch mehr.

Zwar waren dir Schäden durch die Kollisionen nicht so groß, aber meine Motor hatte doch einiges an Leistung verloren und auch die ein oder andere Beule an der Karosserie brachte nicht gerade aerodynamische Vorteile mit sich. Beim anschließenden Restart verlor ich dadurch auch einiges an Positionen und wurde recht zügig nach hinten durchgereicht. Der nächste Boxenstopp unter Gelb sollte dann viel ausgiebiger werden. Ich ließ, soweit möglich, die Schäden reparieren, nachtanken und die Reifen wechseln. Danach konnte ich zumindest wieder bis zum Mittelfeld vorfahren.

Die letzten Runden wurden nochmal richtig anspruchsvoll. Durch die Schäden an meinem Wagen musste ich hart um meine Top 10 Platzierung kämpfen. Andreas Kröger konnte ich lange hinter mir halten, doch irgendwann musste ich ihn dann doch ziehen lassen. Als nächstes versuchte sich Denis Terze. Zwei Runden vor Schluss konnte er sich außen neben mich setzen. Die einzige Chance für mich bestand nun darin, die innere Linie dicht zu machen und Denis dazu zu zwingen nur auf der Outsideline vorbeizugehen.

Dies wäre dann auch fast aufgegangen. Aber in der letzten Runde kam Denis ausgangs Turn 2 zu weit nach außen, traf die Mauer und prallte davon heftig ab. Dabei berührte er mich am Heck und es drehte uns beide quer über die Backstraight. Nach einem perfekt synchronen Dreher konnte ich dann doch recht gut meinen Wagen einfangen und begann wieder zu beschleunigen. Doch kurz vor Turn 3 kam Denis Terze, nach einer Kollison mit seinem Teamkollegen Gabriel Stöhr, wieder auf die Strecke zurück und traf mich erneut. Nachdem wir uns beide vom Einschlag in die Mauer erholt hatten, begannen wir einen finalen Sprint zur Start-Ziel-Linie. Beide waren wir mit qualmendem Motor unterwegs und gaben dabei ein schönes Bild ab. Letztlich kam dann Denis Terze doch noch vor mir ins Ziel und ich platzierte mich auf den 12. Platz.

Insgesamt ein Rennen zum Abhaken. Es wäre mit dem Setup durchaus eine Top 5 Platzierung möglich gewesen, doch durch den Zwischenfall in Runde 35 war das Rennen frühzeitig für mich beendet. Zumindest hatte ich wieder viel Spaß, eine erneute Begegnung der dritten Art mit Denis Terze und das ganze ohne Strafen. Ein Ziel ist zumindest für die Meisterschaft nun erreicht. Ich befinde mich zurzeit in der Top 5, auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung. Zu wünschen ist jetzt nur noch einen Podiumsplatz, doch dies wird mit Conrad Wegener als direkten Kontrahenten recht schwierig werden.

Mitschnitt aus dem Live-Stream von multiBC

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