GNOS – Watkins Glen
Sonderlich üben brauchte ich die Strecke nicht. Die kenne ich mittlerweile in- und auswendig und fahre hier sehr gerne. Im Practice stellte ich noch entsprechend das Setup ein und drehte danach noch ein paar schnelle Runden. Da ein sehr schneller Mann diesmal fehlte, Conrad Wegener macht in den USA Urlaub, machte ich mir ganz leise Hoffnungen auf Startplatz 1. Doch danach sah dies im Practice noch nicht aus. Aber im Qualifying konnte ich dann, zu meiner eigenen Überraschung, nochmals eine halbe Sekunde zulegen und setzte mich so an die Spitze des Feldes. Damit war eine Hürde schonmal genommen. Im Warmup überprüfte ich nochmal das Setup und bereitete mich so langsam auf das Rennen vor.
Direkt nach dem Start konnte ich mich sofort absetzten. Der hinter mir liegende Matthias Bayer machte keinen Druck und so konnte ich relativ entspannt meine Runden drehen. Bis zur zweiten Rennunterbrechung in Runde 10 konnte ich meinen Vorsprung weiter ausbauen. Nun stand die Frage im Raum jetzt an die Box zu fahren, um anschließend durchfahren zu können, oder weiter draußen zu bleiben und auf eine weitere Gelbphase zu hoffen. Ich entschloss mich zum Draußenbleiben, da mir ein jetziger Boxenstopp zu riskant erschien. Ich war mir nämlich nicht sicher, ob der Sprit bis zum Ende reichen würde. So blieb ich also mit Marco Saupe und einigen anderen Fahrern draußen. Bayer, Wurm und Jonke hingegen fuhren an die Box.
Nun begann eine für mich spannendsten Rennen der Saison. Nach dem Restart konnte ich mich gleich wieder absetzen. Auch Marco Saupe konnte mir nicht folgen. Nun hoffte ich auf eine kommende Rennunterbrechung. Doch diese kam nicht. Als dann nach weiteren 15 Runden meine Reifen so langsam Runter waren und der Sprit auch nicht mehr lange reichen würde, entschloss ich mich in Runde 29 unter Grün an die Box zu fahren. Dadurch gab ich meine Führung ab und musste nun von hinten wieder nach vorne fahren. Aber es sollte auch weiterhin keine Gelbphase geben und so blieb meine einzige Hoffnung darin bestehen, dass den Fahrern an der Spitze der Sprit ausgeht oder die Reifen platzten. Doch beides sollte nicht eintreten, zumindest nicht bei Matthias Bayer und Klaus Jonke.
In den letzten 10 Runden kam ich der Spitze schnell näher, da ich mit frischen Reifen schnelle Runden fahren konnte, die anderen hingegen mit dem Sprit und den Reifen haushalten mussten. So kam ich an Marco Wust vorbei, überholte Markus Wurm, der sich noch kurz vor Rennende neue Reifen holen musste Danach fuhr ich an Klaus Jonke vorbei, der in der vorletzten Runden beim Anbremsen auf Turn 1 den ersten Gang verlor, sich drehte und somit die letzte Gelbphase auslöste. Matthias Bayer konnte ich nun nicht mehr einholen und das Rennen wurde unter Gelb beendet.
Ich hatte mich zunächst wirklich sehr über den zweiten Platz geärgert. Insofern, da ich ansich alles richtig gemacht hatte und der Sieg schon greifbar war. Einzig meine Überlegungen zum Boxenstopp passten nicht so ganz. Diesmal hatten die Fahrer mit dem höheren Risiko gewonnen. Dennoch bin ich mit dem zweiten Platz durchaus zufrieden. Ich bleibe weiterhin in der Top 5 der Gesamtwertung und schließe langsam auf Platz vier auf.
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