Filmarchiv
Sortieren nach: Titel | Bewertung | Datum ↓
May, 2012
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Two (2011) 7/10
2012-05-11 20:08Viel zu kurz waren die zwei zu sehen. Gerade als ich in das Gebilde aus rhythmischen Bildern eingetaucht bin, hört Two leider schon wieder auf. Ich muss mir das unbedingt nochmal anschauen. Bild und Ton harmonieren hier wunderbar und erschaffen etwas ganz Besonderes auf der Leinwand.
0.3 -
The Pub (2012) 6/10
2012-05-11 20:08Eine konsequente Weiterentwicklung der Rotoskopie. Diese dient ansich nur als Grundlage, um daraus dann die schrägen Charaktere entstehen zu lassen. Dadurch wird die Wirkung der Personen, die in dem Pub verweilen, herrlich überzogen dargestellt. So erhält dieser eher dokumentarische Kurzfilm eine ganz persönliche Note.
0.3 -
The Monster of Nix (2011) 6/10
2012-05-11 20:07Bereits nach den ersten paar Bildern sieht man, dass hier rein technisch einer sein Handwerk versteht. Optisch und auch akustisch macht The Monster of Nix einiges her. Besonders interessant der animierte Kopf auf einem realen Körper. Zwar wirkt dies an einigen Stellen schon noch recht hölzern, aber macht trotzdem einen guten Eindruck. Ähnliches wurde ja auch schon bei Spike Jonzes Where the Wild Things Are gemacht, dort allerdings in nahezu Perfektion. Jedenfalls gibt es hier ordentlich was auf die Augen und Ohren, aber leider fehlt es trotz bekannter Stimmen von Terry Gilliam und Tom Waits in dem nötigen Erzählfluss. Mal wirkt alles recht interessant, ist im nächsten Moment aber wieder sterbenslangweilig. Einen wirklichen Höhepunkt bringt The Monster of Nix auch nicht hervor. So ist nach 30 Minuten Schluss und ich bin schon etwas enttäuscht. Technisch sieht es zumindest fantastisch aus und reißt hier vieles wieder raus.
0.3 -
Atlas (2011) 7/10
2012-05-11 20:06Schon arg stark dieser Kontrast, innerhalb weniger Sekunden von einem doch recht ernsten Thema hin zur Komödie zu wechseln. Aber Atlas funktioniert sehr gut. Mit viel Witz wird einem gleich noch etwas griechische Mythologie vermittelt und diese versucht mit der Gegenwart zu verknüpfen. Die Figuren sind einfach aber genial gezeichnet. Es macht auf alle Fälle Spaß, Atlas bei seiner Arbeit zuzuschauen.
0.3 -
Leonids Geschichte (2011) 8/10
2012-05-11 20:04Oft ist einem gar nicht bewusst, wie weitreichend die Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl waren und noch immer sind. Umso eindringlicher erzählt Leonids Geschichte von einer Familie, dessen Leben sich nach dem Unfall radikal ändert und ihren Alltag bis heute bestimmt. Besonders beklemmend wirkt der Film, wenn sich die Zeichnungen mit Bildern aus der Realität vermischen. Sind doch Zeichnungen ansonsten nur Abbilder der Wirklichkeit. Sowohl was Erzählstruktur als auch Optik und Sound betrifft, schafft Leonids Geschichte eine sehr intensive Stimmung zu erzeugen, die zumindest mich tief berührt hat.
0.3 -
The Maker (2011) 9/10
2012-05-10 22:08The Maker ist einer der Filme, an die man sich wohl noch nach Jahren erinnert. Sowohl was Inhalt als auch Bild- und Sounddesign betreffen, einmalig. Hier ist nichts zu bemängeln, nur dass The Maker noch länger hätte gehen dürfen, um den Figuren weiter beim Zaubern zuschauen zu können. Ähnlich wie der Kurzfilm 9 von Shane Acker nimmt The Maker den Zuschauer mit auf eine geheimnisvolle Reise, dessen Rätsel Stück für Stück gelüftet werden und am Ende einen staunenden Gesichtsausdruck bei mir hinterlassen haben. Sehr zu empfehlen.
0.3 -
2012-05-10 22:07
Aus einer Max und Moritz Geschichte von Wilhelm Busch könnten die beiden Figuren Flea & Fly entsprungen sein. Nur dass diese mitten in die Metropole Rio de Janeira ihr Unwesen treiben. Angenehm kurzweilig ist der wilde Tripp der beiden und hat einen ganz eigenen aber charmanten Zeichenstil.
0.3 -
Suur Maja (2011) 6/10
2012-05-10 22:05Mit besonders viel Rhythmusgefühl wird eine kleine Gaunergeschichte erzählt. Lustig ist es anzuschauen, wie der Dieb versucht Beute zu machen. Die Animationen und die Musik passen hervorragend zusammen und lassen den Film tempomäßig sehr flott wirken. So wird es auch zu keinem Zeitpunkt langweilig und bietet dadurch auch viel Spaß.
0.3 -
Oedipus (2011) 5/10
2012-05-10 22:04In Oedipus wird die Geschichte rückwärts erzählt, was sich zuerst nicht ganz erschließt dann aber recht unterhaltsam wird. Zwar kenne ich diese Erzählstruktur schon vom Kinofilm Memento, es ist also nicht neues für mich, aber auch in diesem Kurzfilm funktioniert das ganz gut. Der Stoff ist klassisch und die Animationen ganz brauchbar. Und obwohl viel Witz in Oedipus vorkommen ist es am Ende aber irgendwie doch nicht so zündend.
0.3 -
Les yeux de la tête (2011) 7/10
2012-05-10 22:03Sozialkritisch darf es auch mal sein, besonders, wenn dieses in einem toll gezeichneten Kurzfilm der Fall ist. Teils zynisch wirkt die Handlung, macht aber so recht drastisch die Folgen der Globalisierung und das große soziale Ungleichgewicht zwischen verschieden Bevölkerungsgruppen deutlich. Technisch war es tatsächlich ein Eye Opener. Der Zeichenstil hat mir sehr gut gefallen.
0.3 -
2012-05-10 22:03
Nachdem sich schon Martin Scorsese in dem Film Hugo einem großen Pionier des Films widmete, geht es in Koji Yamamuras Film mitunter um die Fotografien von Eadweard Muybridge, dessen, in Standbildern, festgehaltene Bewegungen weltbekannt sind. In dem eher poetischen Kurzfilm geht es um die Wunsch die Zeit still stehen zu lassen. Mit schönen Bildern wird die Arbeit von Muybridge mit der Gegenwart verknüpft. Schöne Bilder zu der Musik von Johann Sebastian Bach.
0.3 -
This Thirst (2011) 6/10
2012-05-10 22:02Ansich passiert nicht viel in diesen vier Minuten. Eine Zugfahrt mit der Metro, dem Sky Train, in Dubai. Was This Thirst aber besonders macht ist die Verwendung von extremen Fish-Eye Aufnahmen, die die vorbei rasenden Wolkenkratzer, teils extrem verzerrt, einfängt. Technisch gab es an der einen und anderen Stelle kleinere Patzer, die bei den Aufnahmen aber wohl kaum zu vermeiden waren. Abgesehen davon machte dieser Film viel Spaß und unterstützt wurde dies durch die Musik von Reham.
0.3 -
Chronicle of Oldrich S. (2011) 6/10
2012-05-10 21:22Tagebücher können sehr interessant sein, vor allem wenn diese aus dem gewöhnlichen Leben stammen. Wenn das ganze dann aber noch mit einer schönen Stop-Motion Animation bildlich unterstützt wird, entsteht wunderbares Kopfkino. In Chronicles Of Oldriches gibt es alles was zu einer spannenden Geschichte gehört, Leben, Sterben, Liebe, Hass, Krieg und Frieden. 18 Minuten, die auch eine Zeitreise sind und teils schöne Erinnerungen weckt.
0.3 -
Hoshi no koe (2003) 6/10
2012-05-10 21:21Angefangen bei den VFX, dem Sound, der Musik bis hin zu den Charakteren passt das hier irgendwie schon ganz gut. Aber irgendwie habe ich das alles schonmal in dieser Form bei Neon Genesis Evangelion gesehen. Und schon damals stellte ich mir die Frage, ob es denn wirklich notwendig ist, die Liebesgeschichte unbedingt in ein Weltraumszenario zu packen. Sicher verstärkt dies die Dramatik, birgt aber auch die Gefahr, zu sehr von der eigentlich Handlung abzulenken. Dies ist hier nicht ganz der Fall und so ist Voices From A Distant Star doch noch ganz annehmbar.
0.3 -
2012-05-10 21:20
Viele Kleinigkeiten an den Figuren und der Kulisse springen einem immer wieder ins Auge und lassen mich schmunzeln. Schön schrullig sieht alles aus und trotz der eher deprimierenden Stimmung bleibt genug Raum für den einen oder anderen Lacher. Im Vergleich zu Mary & Max ist Harvie Krumpet in vieler Hinsicht aber noch zögerlich und spart deutlich im Spiel mit den Emotionen. So ist Adam Elliots Erstling ganz nett, aber von seinem zweiten Film Mary & Max doch noch eine, wenn nicht zwei Welten entfernt.
0.3 -
Rising Hope (2012) 7/10
2012-05-10 21:01Rührende Geschichte von einem Rennpferd, welches sich nichts sehnlicher wünscht als frei in der Natur zu sein. Mit viel Mut zum Abenteuer und mit so einigen Hindernissen gelingt es ihm dann auch. Die Mimik der Charaktere gefällt besonders gut und das Rennpferd wirkt ab der ersten Sekunde an sehr sympathisch, mit dem man sofort mitfiebert. Musik und Sound geben alles weitere hinzu und heraus kommt eine schöne Kurzgeschichte, die man immer wieder gerne anschauen mag.
0.3 -
663114 (2011) 7/10
2012-05-10 20:59Eine Zikade läuft entlang einer Mauer. Der Weg ist vorbestimmt und alle 66 Jahre ist der Ablauf der gleiche. Doch diesmal ist etwas anders. Die Art von Scherenschnitt gefällt und der Offsprecher verleiht mit seiner ruhigen Stimme der Zikade eine gewisse Gelassenheit. Inhaltlich wird dann völlig unerwartet der Atomunfall in Fukushima behandelt. Mit viel Liebe animiert und ein aktuelles Thema behandelt, gelungen.
0.3 -
Keha Mälu (2011) 6/10
2012-05-10 20:59Ohne Inhaltsangabe wäre ich wohl nicht auf die Assoziation gekommen. Dafür imponierte der Film aber optisch umso mehr. Sehr schöne Lichteffekte und ein überaus gutes Sounddesign. Es ist übrigens ein weiterer Beitrag aus Estland, die in diesem Jahr sehr stark auf dem Festival vertreten sind.
0.3 -
Rossignols en décembre (2011) 7/10
2012-05-10 20:58Einfach nur schön anzuschauen. Surreale Acrylbilder tauchen wie aus dem Nichts auf und verschwinden auch genauso schnell wieder. Realität und Fiktion verschmelzen in einzigartigen Bildern und werden durch eine eingängige und besonders passende Musik (Spencer Krug) in ihrer Wirkung noch weiter verstärkt. Auch die Dauer, mit knapp drei Minuten Laufzeit, war genau richtig bemessen.
0.3 -
Dell'ammazzare il maiale (2011) 5/10
2012-05-10 20:56Zeichnungen im Holzschnittstil nehmen die Leinwand in Besitz. Wenige Bilder, dafür umso detailliertere Geräusche. Diese lassen den Film dann auch sehr unangenehm wirken. Die meist dunklen Bilder unterstreichen dies und insgesamt hat About Killing The Pig einen sehr düsteren Unterton.
0.3 -
Father (2012) 6/10
2012-05-10 20:56Was wäre wenn, was wäre wenn es einen Dialog zwischen Kind und Vater geben könnte, ganz befreit von allen sonstigen Zwängen. Genau dies verfolgt Father und schildert anhand von ????fünf????? ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten einen Dialog, der viele Fragen aufwirft. Dabei bekommt jede Geschichte ihren eigenen Stil und der eher in grau gehaltenen Bilder übertragen sich so auch auf die Stimmung des Films. Allerdings hat mir ein Detail besonders gut gefallen, dies waren die wundervollen blauen Haare des einen Mädchens.
0.3 -
Heldenkanzler (2011) 7/10
2012-05-10 20:55Was als schlechter Scherz beginnt, entpuppt sich beim weiteren Fortschreiten als traurige Wahrheit. Der Hauptprotagonist, ein putziges kleines Männchen (Engelbert Dollfuss), will bei den ganz großen Diktatoren Europas mitmischen. Wie ein harmloses Spiel mutet Heldenkanzler an und vielleicht bleibt gerade deswegen der Inhalt, die Gründung des austrofaschistischen Ständestaates in Österreich, noch einige Zeit lang hängen. Schön gezeichnet, erstklassige Sprecher und eine funktionierendes Vermischen mit Archivmaterial, gefällt.
0.3 -
Bobby Yeah (2011) 8/10
2012-05-10 20:35Schwer zu beschreiben, was dort zu sehen ist. Wahnwitzige Figuren entstehen aus einzelnen Körperteilen, zusammengesetzt zu immer neuen Monstrositäten. Sicher ein sehr eigenwilliger Stil, der mir aber sehr zusagt – muss man allerdings nicht mögen. Jedenfalls liegt der Film ein hohes Tempo an den Tag und kann dieses auch bis zum Schluss halten. Und oft kommt es ja nicht vor, aber hier hätte es nach den 23 Minuten Laufzeit noch ein Stückchen weiter laufen können, war es doch äußerst interessant zu sehen, was als nächstes aus den Figuren entsteht.
0.3 -
N Gschichtn (2011) 6/10
2012-05-09 20:34Ich fühle mich in eine Folge aus Liquid Television versetzt. Man springt in viele unterschiedliche Handlungen wie beim Zappen im TV. Der Stil ist schon sehr eigenwillig und macht dadurch aus seinen Reiz aus. Die Figuren sind sympathisch und auch der Handlung, sofern man diese so nennen kann, mag man gerne folgen. Nur das Tempo von N Gschichtn sagt mir so gar nicht zu. Halb solang wäre besser gewesen, denke ich.
0.3 -
Eye Bleed (2011) 5/10
2012-05-09 20:33Eine bewegende Geschichte die im Rotoskopie Verfahren die schwierige Beziehung zwischen Mutter und Sohn erzählt. Was mir in der ansonsten guten Geschichte fehlte war die Versöhnung am Ende. Zu Kaltherzig hinterlässt Eye Bleed den Zuschauer.
0.3 -
2012-05-09 20:32
So kann es aussehen, wenn einem nochmal das ganze Leben vor dem inneren Auge vorüberfliegt. Optisch gut in einer Art Collage umgesetzt und mit prägnanter Erzählerstimme versehen. Allerdings vermag es Life And Stuff nicht sich tief ins Hirn einzubrennen, zu austauschbar sind dann doch die verwendeten Bilder.
0.3 -
Sajnalom (2011) 8/10
2012-05-09 20:29Diese Figuren haben richtig schön Charakter. Die überspitze Situation eines Wildunfalls macht auf das generelle Problem des Entschuldigen sehr gut aufmerksam und schafft mit viel Witz und Charme diese Botschaft dem Publikum näher zu bringen. Hier passt so ziemlich alles gut zusammen und ich wurde vier Minuten lang bestens unterhalten.
0.3 -
A Stroll Through The Night (2011) 4/10
2012-05-09 20:28Eigentlich mehr Experimentalfilm als Animationsfilm. Das Spiel mit Lichtern hat mich selbst schonmal sehr interessiert. Stellenweise transportiert der Kurzfilm diese Faszination auch sehr gut. Insgesamt fehlt es aber an Drive und er kommt nicht über ein nur wenig reizvolles Lichterspiel hinaus.
0.3 -
Dragi Keno (2011) 8/10
2012-05-09 20:26Ganz harmlos beginnt dieser Film. Die einfachen Zeichnungen unterstreichen diese Stimmung. Doch plötzlich wird aus dem unschuldigen Film was ganz Besonderes. Im Kontrast zu der reinen Musik von Johann Sebastian Bach bricht das Thema Koprophilie in den so beschaulichen Film. Dadurch bekommt Dragi Keno einen ganz besonderen Beigeschmack den ich in dieser Form zumindest in der Trickfilmecke noch nicht gesehen habe.
0.3 -
2012-05-09 20:25
Ein Musikvideo aus Japan. Da darf man ja gespannt sein. Ansich eine schöne Idee mit den Knetfiguren. Diese haben mir auch außerordentlich gut gefallen, haben sie doch viele Erinnerungen an die Knetfiguren aus der Kinderserie Halle Spencer wieder ans Tageslicht befördert. Doch wirklich gruselig war die Musik und im speziellen der Gesang. Damit konnte ich überhaupt nix anfangen und hat den guten Eindruck der Stop-Motion Animation ganz erheblich negativ beeinflusst.
0.3 -
Le Jardin Enchanté (2011) 6/10
2012-05-09 20:21Dies könnte glatt ein Werbefilm für Gutmenschen sein. Überall gute Laune, Lebensfreude, Spaß und Sonnenschein. All das wird wunderbar durch die bunte Animationswelt vermittelt. Doch dem Nachbarn gefällt dies gar nicht und bricht in dieses friedliche Gebilde herein. Und es kommt wie es kommen musste, der böse Nachbar wird bekehrt und alles scheint wieder in Ordnung zu sein…scheint. Das bringt die nötige Würze in die Geschichte und macht es so zu vier unterhaltsamen Minuten.
0.3 -
Of Newts And Yetis (2011) 6/10
2012-05-09 20:20Hier zählt wohl mehr der Inhalt als das Äußere, sagte auch die Regisseurin. Bis auf die 3D Animationen mag das auch zutreffen, den Knetyeti fand ich zumindest lustig und wirkungsvoll animiert und mit einer schön markanten Stimme zum Leben erweckt. In Stop-Motion Technik wird das Problem der Verdrängung analoger Tricktechniken angeprangert und passenderweise in 3D Animationstechnik die schöne neue Welt aus dem Computer gepriesen. Ein Konflikt der sowohl die Figuren in dem Kurzfilm beschäftigt als auch großes Thema in der Wirklichkeit ist.
0.3 -
Bon Voyage (2011) 7/10
2012-05-09 20:18Zunächst ist alles ganz lustig. Sind doch die Strichmännchen so putzig anzusehen, wie sie durch die Welt stolpern. Doch schnell wird klar warum es eigentlich geht und mehr und mehr bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Die Strichmännchen stolpern immernoch tolpatschig durch die Gegend, aber nachdem immer mehr, wie bei den 10 kleinen Negerlein, das zeitliche segnen, fällt das Lachen zusehends schwerer. Am Ende dann das, was man schon die ganze Zeit erwartet hat. Die Realität hat einen eingeholt.
0.3 -
2012-05-09 20:15
Jedenfalls ist Fly Mill wieder ein klassischer Stop-Motion Film, der es versteht verschiedene Handlungsebenen auf interessante Art und Weise miteinander zu verknüpfen. Als Idee aus der Fotografie heraus entstanden ist die Verschmelzung von unterschiedlichen Realitäten erstaunlich gut geglückt. Mit dem Spiel der Schärfeverlagerung wird die Umgebung nach Belieben vom Betrachter verändert. Tolle Idee und technisch solide umgesetzt.
0.3 -
2012-05-09 20:13
Putzig anzuschauender Cut-Out Film. Mit viel Humor und besonders schönen Zeichnungen der Figuren. Schnell findet man sich selbst in dem Kurzfilm wieder, kann Pishto gut verstehen und leidet mit ihm. Umso angenehmer ist dann die Wende zum Schluss hin. Ende gut, Alles gut. Verwundert hat mich allerdings die Antwort der Regisseurin auf die Frage, ob es denn weitere Filme von ihr geben wird und sie daraufhin nur meinte, dass ihr die Animation einfach zu aufwendig ist und sie sich in Zukunft anderen Sachen widmen möchte. Schade, denn der Stil hat mir sehr gefallen
0.3 -
La Luna (2011) 7/10
2012-05-09 20:11Sicher nicht der beste der bisherigen Kurzfilme, aber wieder einmal eine sehr schöne Story und ein einmaliger Look. Und davon lebt La Luna ganz besonders. Es ist immer wieder erstaunlich, wo die kreativen Köpfe von Pixar die ganzen Ideen für die Filme hernehmen. Ist mir fast egal, solange diese jedes Mal aufs neue mein Herz erweichen.
0.3 -
Hugo (2011) 7/10
2012-05-09 20:00Schön verpackt mit einem tollen Cast und einer traumhaften Kulisse fügen sich die ganzen Handlungsstrenge zum einem ausgezeichnet gut funktionierenden Ganzen zusammen. Einen Kritikpunkt gibt es allerdings. Hugo war für stellenweise einfach zu ausschweifend. Etwas mehr Kürze hätte dem Film durchaus gut getan.
0.3 -
2012-05-09 19:59
Eine herrlich skurrile Reise durch verschieden Zeitepochen, die durch eine kurze Begegnung einen gemeinsamen roten Faden erhält. Auf bewundernswerte Art und Weise fängt A Morning Stroll den aktuellen Zeitgeist ein und wagt einen düsteren Blick in die Zukunft. Diese wird in kürzester Zeit zum einem äußerst unterhaltsamen Zombie Flick. Und der Hauptdarsteller, das Huhn, scheint mühelos alle Schwierigkeiten elegant zu meistern.
0.3 -
Wild Life (2011) 6/10
2012-05-09 19:58Unglücklicherweise wurde die Aufführung durch einen kurzen Ausfall des Tons negativ beeinflusst. So rutschte mitten im Film meine Aufmerksamkeit kurz in den Keller, was sehr schade war, denn Wild Life machte bis dahin einen guten Eindruck, brauchte aber nach der technischen Störung etwas um wieder in Fahrt zu kommen. Nichtsdestotrotz schildert Wild Life den so gar nicht romantischen Wilden Westen, den man sonst so vor Augen hat. Und es wird schnell klar, dass mit guter Ausbildung und Erziehung einem nicht unbedingt im Leben weiterhilft.
0.3 -
Luminaris (2011) 5/10
2012-05-09 19:57Stop-Motion mit echten Schauspielern, sieht man selten aber hier interessant umgesetzt. Besonders das Spiel mit dem Licht ist schön anzuschauen. Die Story ansich macht auch Spaß aber so ganz mag der Funke nicht überspringen und die Auflösung ist leider etwas enttäuschend. Dies macht den ansonsten guten Gesamteindruck etwas zu Nichte.
0.3 -
Zeinek Gehiago Iraun (2011) 7/10
2012-05-09 19:56Für die Kinder ist es ein harmlosen Spiel, aus dem aber schnell bitterer Ernst wird. Ein Moment der das komplette Leben einer Familie für immer verändert. Anrührend erzählt Who Lasts Longer eine tragische Geschichte, die auch am Ende zu tiefst traurig den Zuschauer in seinem Sessel zurück lässt.
0.3 -
366 Tage (2011) 7/10
2012-05-09 19:55Die Kreuzretter hat mir damals der Film Komm süßer Tod näher gebracht. Mit ähnlich schwarzem Humor schlägt 366 Tage eine ganz ähnliche Richtung ein. Inhaltlich unterscheiden sich dann beide Filme aber bis das die Umgebung Sanitäter doch ganz deutlich. In dem schön animierten 366 Tage geht es mehr um den Willen zu helfen und sich dabei aber nicht bis zum eigenen K.O. Völlig zu verausgaben. Sehr behutsam transportiert dies die Geschichte und spart dabei nicht mit Witz und Charme.
0.3 -
Fata Morgana (2011) 7/10
2012-05-09 19:50Einfach mal lustig sein. Das macht Fata Morgana sehr gut. Klassisch gezeichnet mit herrlich schrulligen Figuren und einer witzigen Geschichte. Das ganze noch schön kompakt in unter fünf Minuten Laufzeit verpackt, perfekt. Für die kleine Unterhaltung zwischendurch genau richtig.
0.3 -
2012-05-09 19:50
Am Anfang dachte ich ja da kommt noch was. Aber irgendwie war das eine heiles Durcheinander. Nur ansatzweise konnte sich mir der Sinn entschließen. Schade, denn optisch machte der Film einiges her. Vielleicht muss ich mir das einfach nochmal anschauen und mehr Durchblick zu erhalten.
0.3 -
Abuelas (2011) 6/10
2012-05-09 19:49Da ich selbst vor nicht allzu langer Zeit selbst in Argentinien war, habe ich wohl einen etwas anderen Bezug zu dem Film als jemand der noch nicht dort war. Mich hat zumindest die Geschichte es der Zeit der Militärdiktatur sehr bewegt. Die Stop-Motion Technik wirkte stimmig und unterstrich die Handlung. Emotional hätte der Film sicher nicht zugespitzter sein können, gerade um das Thema auch an die Leute heranzutragen, die sich mit der jüngeren Geschichte Argentiniens noch nicht auseinandergesetzt haben.
0.3 -
Plume (2011) 6/10
2012-05-08 02:35Zu Beginn bereits ein großes arte Logo und ich freue mich schon auf was Schönes. Ganz tritt es leider nicht ein. Zwar mag Plume optisch überzeugen und sowohl die Engelsfigur als auch die kleinen dämonischen Monster sind sehr effektvoll in Szene gesetzt. Aber so ganz mag der Funken nicht überspringen. Der Angriff, der zwar sehr emotional und bewegend ist, zieht sich unnötig in die Länge und das Ende birgt nur eine wage Auflösung, die im Gegensatz zu den vorherigen Bildern auch nicht mehr diesen Glanz versprüht, der den Film ansonsten hätte besser dastehen lassen.
0.3 -
2012-05-08 02:34
Hier gibt es kaum was auszusetzen. Der Stil gefällt mir mit dieser Mischung aus dreckig und ultrasauber. Die Story ist, obwohl diese in einer utopischen Welt zu spielen scheint, ziemlich nah an der Realität. So sind die Probleme der Protagonisten recht allgemein und dadurch auch immer aktuell. Trotz der knapp 16 Minuten Spieldauer ist Lucky Day Forever nie langweilig. Bis zum Schluss legt der Film ein enormes Tempo an den Tag und kann es bis zum Schluss auch ganz bequem halten. Ich glaub, das war dann auch das Highlight des heutigen Abends, eine große Empfehlung meinerseits.
0.3 -
The Squirrel and the Penguin (2011) 4/10
2012-05-08 02:33Inhaltlich eine gute Idee, optisch aber weniger gut präsentiert und auch die Sprecher wirken leicht gelangweilt, so wie dann auch der Rest des Films. Grundidee gut, Umsetzung mangelhaft.
0.3 -
DEMAG 5/10
2012-05-08 02:32Optisch durchaus imposant. Inhaltlich für mich etwas zu abstrakt. Dadurch wirkt der Film auch etwas zu lang, zudem bin ich nicht ganz zufrieden mit der Verknüpfung aus Animation und Realfilm. Zu hart ist hier der Kontrast und beide Bilderwelten wollen nicht gut miteinander verschmelzen.
0.3 -
Warmes Wasser Aus Der Wand 6/10
2012-05-08 02:30Lange braucht es nicht und sowohl Inhalt und Bilder kommen mir bekannt vor. Es sind die Erinnerungen aus der DDR. Vieles schießt einem wieder durch den Kopf, sowohl Gutes als auch Schlechtes. Und obwohl es noch nicht lange her ist, sind doch bereits jetzt viele Erinnerungen verblichen oder weichen langsam aber sicher auf. Dem wirkt dieser Film ein klein wenig entgegen und das ist gut so.
0.3
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