Beiträge mit dem Tag ‘DOM’

DOM 1 – Pocono


Einmal mußte ich nun aussetzen und konnte leider nicht schon letzte Woche wieder in der DOM 1 fahren. So gab ich mein kleines Stelldichein auf dem Pocono Racetrack. Mit Sicherheit keine Lieblingsstrecke von mir. Ich kann mich zumindest nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal mit heilem Auto ins Ziel gekommen bin.
   Im Qualifying hatte ich wenig Zeit, um am Setup genauere Einstellungen zu machen. So änderte ich nur das Nötigste und konnte im Practice auch noch gut mithalten. Im Qualifying selber ging’s dann ziemlich heftig zur Sache. Bereits nach Turn 2, meiner ersten gezeiteten Runde, ging mir der Motor hoch – ohne Vorwarnung oder ungewöhnlichen Temperaturen. So konnte ich nur noch über die Start-Ziel-Gerade rollen und beendete das Quali mit einer nicht nennenswerten Zeit. Somit startete ich im Rennen von ganz hinten. mehr


DOM 2 – Chicagoland


Heute fällt der Bericht etwas knapper aus. Dies hat eigentlich nur den Grund, dass kaum etwas passiert ist.
   Etwas Herausforderung verlangte das Wetter. Bei 60°F, bedecktem Himmel und leichtem Wind, war es gerade in den ersten Runden mit frischen Reifen recht rutschig, insbesondere Ausgangs Turn 4. Das hatte zur Folge, dass ich im Qualifying sehr schlecht von der Stelle kam und so nur knapp die Pole verfehlte. Allerdings machte mir das keine großen Sorgen, da insgesamt nur zwölf Fahrer zum Rennen in Illinois angetreten waren. mehr


DOM 1 – Michigan


Back on the track…Michigan, 64°F, sonnig, es weht eine leichte Brise.
   Mit etwas Verpätung, nutzte ich die verbleibenden zehn Minuten zum Testen des Setups für’s Qualifying. Alles im grünen Bereich. Einzig in der ersten Runden ist der Wagen schwammig zu fahren, aber kontrollierbar. Meine Aufwärmrunde für’s Qualifying begint und mein Puls steigt, wie immer in der DOM 1. Und ein wenig überraschend fahre ich einen neunten Startplatz raus. Soweit, so gut.
   Michigan, eine Strecke die ansich nicht sehr anspruchsvoll ist und es einem kaum erlaubt sich alleine abzusetzen. So hatte ich mir nur vorgenommen, lange genug mit der Spitze mitzurollen, um dann nach einem längeren Grünstint nicht die Reifen zu stark beansprucht zu haben. In den ersten Runden konnte ich die Taktik sehr gut umsetzen. Der Spitze konnte ich ohne weiteres folgen und der Druck der Fahrer hinter mir war auch nicht besonders groß. Einen kleinen Knacks bekam meine Startegie nach 20 gefahrenen Runden. Unmittelbar vor mir gab es eine Kollision zweier Wagen, ausgangs Turn 2, und ich konnte nur mit Mühe und Not den sich drehenden Fahrzeugen ausweichen. Dabei verlor ich die Kontrolle über den Wagen und begann mich auf der Backstraight zu drehen. Bis auf meine zerfetzten Reifen trug ich glücklicherweise keinen Schaden davon, musste aber nun von Platz 25 aus weiterfahren.
   Da ich aber nun wusste, dass mein Setup schnell genug ist, um mit der Spitze mithalten zu können, beschloss ich vorsichtig aber konsequent Platz um Platz gutzumachen. Nach einer weiteren Gelbphase fand ich mich nun auf Platz 13 wieder.

Es folgte ein sehr langer Greenstint. Leider verlor ich bereits beim Restart den Anschluß an die Spitzengruppe und entschloss mich dann reifenschonend meine Runden zu drehen. Dies sollte sich als eine sehr gute Entscheidung herausstellen. Am Ende des Greenstints hatte ich noch so gute Reifen, dass ich bis 18 Runden vor Rennende bis auf Platz sieben vorfahren konnte.
   Nach einem finalen Boxenstopp, indem ich nur knapp einen Platz an Matthias Orth verlor, begann nun, die letzten Runden, nochmal ein kleines Sprintrennen. Etwasdurch die Lapper behindert, verlor ich abermals den Anschluss an die Spitzengruppe und konnte die letzten Runden eigentlich nur noch zuschauen. Aus mir unbekannten Gründen hatte Martin Thiemt beim Restart so seine Schwierigkeiten. Er verlor ganze sieben Plätze und reihte sich hinter mir wieder ein. Es sollte uns aber nicht mehr gelingen nach vorne hin aufzuschließen und so beendete ich das Rennen auf einem schönen, soliden siebenten Platz.


DOM 2 – Pocono

Heute das ganze mal ohne Bilder, da ich nach Rennende gepennt und das Replay nicht gesichert habe.

Ich hänge immernoch im Fahrstuhl fest und wechsle jetzt mit gewisser Regelmäßigkeit die Ligen. Mal DOM 1, dann DOM 2 und wieder zurück. So musste ich außerdem, in der letzten Woche, wegen einer noch auszusitzenden Strafe, aussetzen und meldete mich nach einer klitzkleinen Pause in Pocono und der DOM 2 zurück.
   Es herrschte schönes Wetter mit 72°F und wolkenlosem Himmel. So konnte ich mich vor dem Rennen noch in Ruhe mit etwas Essbarem stärken und begonn dann mit dem Einfahren im Practice. Am Setup für das Qualifying musste ich nicht viel ändern und so war ich mehr oder weniger damit beschäftigt eine gute Linie auf der Strecke zu finden.
   Nur wenige Sekunden vor Ende des Qualifyings konnte mich Nils Herbstrieth vom ersten Startplatz verdrängen und ich rutschte somit auf den zweiten Startplatz. Dies war in zweierlei Hinsicht ärgerlich. Zum einen habe ich wieder knapp die Pole verpasst und zum anderen musste ich nun in der äußeren Reihe starten.
   Dennoch hoch zufrieden plagte mich nur noch eine Tatsache. In den letzten Jahren fuhr ich bei den Pocono Rennen sehr unterschiedliche Rennergebnisse ein, allerdings mehr von der negativen Sorte. So machte ich mir für das Rennen nicht allzu große Hoffungen auf einen Sieg.
   Mit gut 19 Fahrern war das Feld nicht sonderlich gut gefüllt und ich brauchte nicht mit soviel Druck fahren. Bereits kurz nach Rennbeginn konnte ich mich vor Nils Herbstrieth setzen und einen kleinen Abstand zum nachfolgenden Feld herausfahren. Es folgten nun zahlreiche Gelbphasen hintereinander und der erste Platz war mir dabei ständig sicher. Einzig bei einem Restart hatte ich etwas träge auf die grüne Flagge reagiert und wurde dadurch bei Start-Ziel fast überholt.
   Bis zur Rennhälfte war das Rennen für mich zumindest recht ereignislos. Ich konnte mich nach jedem Restart recht zügig vom Verfolgerfeld absetzen und fuhr ein ziemlich einsames Rennen an der Spitze. Bei noch gut 50 zu fahrenen Runden wurde es allerdings nochmal richtig spannend. Nach einer Gelbphase lieferte ich mir mit Claudio Ferrera und Nils Herbstrieth ein heißes Rennen. Ständige Positionswechsel gepaart mit einem Boxenstopp unter Grün. So kam bei mir seit langem mal wieder richtige Rennstimmung auf. Das hat herrlich Spaß gemacht. Vorallem fuhren alle ein sehr sauberes Rennen. 20 Runden vor Schluß war wie gesagt noch ein Boxenstopp unter grün. Claudio und Nils fuhren ,eine Runde vor mir, zusammen in die Box. Als meine Crew das letzte Mal Reifen gewechselt und den Tank gefüllt hatte musste ich eine kleine Aufholjagd auf die beiden starten, die mittlerweile gute zwei Sekunden Vorsprung hatten. Dabei kam ich relativ gut an Nils vorbei und heftete mich an das Heck von Claudio. Mit ihm konnten ich mich wiederum recht schnell von Nils lösen und wir fuhren im Doppelpack gen Ziel. Trotz einiger Ansätze, meinerseits, zum Überholen, war es mir nicht möglich an Claudio vorbeizugehen. Letztlich beendete ich das Rennen, hinter Claudio, auf dem zweiten Platz. Obwohl mir nach dem spannenden Rennen ein Sieg nicht vergönnt war, freue ich mich dennoch über das Ergebnis. Auf das ich nächste Woche wieder in der DOM 1 fahre…


DOM 1 – Lowe's Night

Lowes Night 1 Lowes Night 2 Lowes Night 3
Und wieder zurück in der DOM 1. Diesmal mit einem festen Vorsatz. Egal was passiert, einfach versuchen ohne Unfall durchs Rennen zu kommen, denn die 10 Starfpunkte zur Rennsperre sitzen mir weiterhin im Nacken. So ging ich im Practice ruhig zu Werke und passte nur ein wenig mein Setup, an das recht angenehme Wetter von 75°F bei bewölktem Himmel, an. So konnte ich mir im Qualifying einen 12. Startplatz sichern und war damit mehr als zufrieden.
Im Warmup schaute ich mir nur nochmal kurz das Longrunverhalten der Reifen und der Motortemperaturen an und dann sollte es auch schon losgehen.
Mit merklich höherem Puls, als letzte Woche in der DOM 2, ging es raus in die Startaufstellung. Gleich beim Start verlor ich zwei Plätze, dies war allerdings zu erwarten, da ich auf der Außenseite starten musste. Danach machte Marco von Frieling kräftig Druck von hinten und setzte vor Turn 1 zum Überholen an. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet und bin etwas ruppig noch oben hin ausgewischen. Dabei wurde mein Heck etwas lose und ich konnte nur knapp den Wagen abfangen. Von meinem Manöver verunsichert mussten sich wohl einige Fahrzeuge hinter mir gedreht haben, denn kurz darauf wurde die erste Gelbphase ausgerufen. Bleibt abzuwarten wie die Reko über diesen Vorfall entscheiden wird.
Lowes Night 4 Lowes Night 5 Lowes Night 6
Nun auf Platz 17 liegend fuhren viele Fahrer zum Pitten in die Box. Ich entschloss mich allerdings draußen zu bleiben, um wieder einige Plätze gutmachen zu können. Es folgte ein etwas längerer Greenstint, der mir sehr gelegen kam. Ich konnte mich nun in der Top 10 behaupten und fuhr relativ stressfrei meine Runden. Noch bevor ich unter Grün hätte nachtanken müssen, kam die nächste Gelbphase. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich der Spitzengruppe, teilweise auf Platz fünf liegend, immer gut folgen. Einzig einen kleinen Fahrfehler hatte ich 50 Runden vor Schluss. Ausgangs Turn 4 berührte ich die Mauer und verlor dadurch wohl 2-3mph an Topspeed. Allerdings war ich damit noch immer schneller als die nachfolgenden Fahrer. Auf Platz sechs liegend verlor Conrad Wegener, wenige Runden vor Rennende, direkt vor mir fahrend, kurz die Kontrolle über seinen Wagen und prallte recht heftig ind die Mauer. Dadurch hatte er einiges an Topspeed verloren und so konnte ich einen weiteren Platz gutmachen. Letztlich kam ich hinter meinen Teamkollegen Martin Thiemt und Marcus Jirak als Sechster über die Ziellinie.
Bleibt für mich der Zwischenfall in Runde 3 ohne Konsequenzen, bin ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und vielleicht bin ich in der nächsten Woche wieder in der DOM 1 unterwegs.


DOM 2 – Richmond Night

Richmond 1 Richmond 2 Richmond 3
So langsam fühle ich mich in der DOM 2 heimisch. Viele bekannte Gesichter aber auch einige neue. Unteranderem Reinhard Frey, der seit November nicht mehr in der DOM unterwegs war.
Richmond ist mir keine unbekannte Strecke, schon oft gefahren und nicht allzuschwerr zu beherrschen. Dank eines lauen Lüftchens mit wohliegen 65°F und leichtem Wind war das Tüfteln am Setup nicht weiter schwierig. So konnte ich einen zweiten Startplatz im Qualifying herausfahren. Einzig Reinhard Frey schob sich mit vier Hundertstel an mir vorbei auf Pole. Für das Rennen waren somit gute Voraussetzungen geschaffen.
Da ich im Moment noch immer auf 110 Strafpunkten sitze, durfte ich mir keinen Fehler leisten, wenn ich denn nicht schon wieder eine Rennsperre absitzen will. Also ging ich das Rennen ruhig an. Ein Aufstieg in die DOM 1 war nach diesem Rennen sowieso nicht möglich und so fuhr ich auf leisen Sohlen um den Kurs. Zwar verlor ich beim Start zwei Plätze, konnte aber immer Anschluß an den Führenden halten, dies ging bis kurz vor Rennende. Nach einem Stopp unter Grün und einem Dreher von Reinhard Frey waren nun nur noch Patrik Krakau, auf Platz eins liegend, und Burkhard Maring vor mir. Bei noch 18 zu fahrenden Runden hatten die beiden allerdings keine Reifen gewechselt, im Gegensatz zu allen folgenden Fahrern. Somit eröffnete sich doch noch eine Gelegenheit einen Sieg nach Hause zu fahren.
Beim nächsten Restart setzte ich zum Überholen in Turn 3 an, um an Burkhard vorbeizugehen, dabei verlor er Ausgangs Turn 4 sein Heck und bog links in mich rein. Burkhard drehte sich und eine Gelbphase wurde ausgerufen. Eigentlich war es, wie ich im Replay sehen konnte, ein Unforced von Burkhard und somit dürften dies seine Strafpunkte werden und so hoffe ich, dass dies die Reko genauso sieht.
Somit begann mit noch sechs zu fahrenden Runden das Spiel von vorne. Diesmal kam ich gut an den beiden vor mir vorbei und Reinhard Frey folgte mir mit raschen Schritten. So musste ich mir mit Reinhard noch einen Kampf um Platz eins bis zum Schluß liefern, den ich allerdings für mich entscheiden konnte.
Wenn ich jetzt noch mit null Strafpunkten aus der Veranstaltung gehe, dann bin ich hoch zufrieden mit dem Ergebnis, denn mehr war ja auch nicht drin ;-)


DOM 2 – California

DOM 2 - California DOM 2 - California DOM 2 - California
Wie erwartet hat der Strafpunktequotient wieder zugeschlagen und ich musste nun in der DOM 2 an den Start gehen. Nach dem sehr positiven Rennen in Martinsville bin ich allerdings recht zuversichtlich an die Sache gegangen. Mit warmen 76°F und leichtem Wind war das Wetter weniger schwierig. Dies machte die Setupfindung nicht sonderlich schwer und so konnte ich im Qualifying einen dritten Platz herausfahren.
Leider bin ich in Kalifornien noch nicht sehr häufig gefahren, des letzte Mal vor knapp zwei Jahren, glaube ich. Dadurch wusste ich nicht wie sich die Reifen in einem langen Greenstint entwickeln würden, dies sollte allerdings für das folgende Rennen auch nicht weiter wichtig sein.
Mit nur 20 Fahrern begab sich das Starterfeld auf die Strecke. Nach der Einführungsrunde gings dann auch schon los. Aber bereits noch wenigen Runden wurde Ausgangs Turn 4 mein Heck leicht unruhig und ich musste kurz vom Gas gehen. Da zu diesem Zeitpunkt das Feld noch sehr dicht war, konnte Nils Herbstrieth nicht mehr rechtzeitig verzögern oder ausweichen und hatt mir einen leichten Schubs von hinten gegeben. Das reichte um mich zu drehen und einen 180° hinzulegen. Folge des Ganzen, defektes Heck und eine insgesamt deutlich merkbare Leistungsminderung. Allerdings konnte ich in den folgenden Runden noch gut mithalten. Zwar fehlten mir nun auf der Geraden ungefähr 4-5 mph an Topspeed, dies konnte ich aber teilweise in den Kurvenpassagen wieder gutmachen. So fuhr ich Runde um Runde mit etwas nervösem Heck, aber konstanten Rundenzeiten. Nach Rennhälfte war ich zwischendurch auch auf Platz sechs vorgefahren und wollte jetzt eigentlich nur noch das Rennen zuende fahren. Dies sollte aber nicht ganz aufgehen, um genau zu sein, gar nicht. Denn wie schon beim ersten Unfall wurde mein Heck Eingangs Turn 4 unruhig und ich musste diesmal etwas heftiger Bremsen. Dabei hat sich der Wagen aufgeschaukelt und ich bin Richtung Mauer gerutscht. Dabei habe ich Stephan Gfrerer mit ins Verderben gerissen. Stephan bog danach direkt in die Boxengasse ab und musste das Rennen beenden. Ich versuchte unterdessen irgendwie noch weiterzufahren. Dies war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Denn nach einigen Runden starb mein Motor gänzlich, trotz voriger Reperatur.
Somit konnte ich die letzten Runden nicht mehr zuende fahren und schreibe diese Zeilen nun mit ungutem Gefühl. Es wird wohl wieder Strafpunkte geben und damit ist ein erneuter Aufstieg in die DOM 1 erstmal in weite Ferne gerückt. Ich hoffe, dass es in Richmond, in einer Woche, besser wird.


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