DOM – Richmond

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Bisher habe ich immer ganz gute Erfahrungen mit Richmond gemacht. Letztes Jahr ein Sieg und das Jahr davor ein vierter Platz in der DOM 2. Ein sehr feines Setup stand mir zur Verfügung und ich konnte im Practice direkt mit dem letzten Feintuning am Wagen beginnen. Im Qualifyfing konnte ich dies gut umsetzten und stellte mein Fahrzeug auf den zehnten Platz, meinen Chefingenieur wird’s freuen. Für das Warmup war dann nur noch das übliche Prozedere abzuarbeiten. Reifen warmfahren, die unterschiedlichen Linien auf der Rennstrecke nochmals überprüfen und das Üben des Boxenstopps. Jetzt konnte es endlich losgehen.
   Ich konnte gut Anschluss an die Spitzengruppe halten. Von der Geschwindigkeit her konnte ich also sehr gut mitfahren. So blieb ich auch nach der ersten Gelbphase mit einigen anderen draußen und fuhr nun in der Top 5. Während sich die Spitzenreiter Hackmann und Wilke wieder von hinten durchs Feld pflügen mussten, konnte ich vorne in Ruhe meine Runden drehen. Gerade rechtzeitig, als Hackmann und Wilke im Rückspiegel auftauchten, gab es die nächste Rennunterbrechung. Diesmal ging ich, nach gut 40 gefahrenen Runden, in die Box. Dem folgten erstaunlich wenige. So fand ich mich danach irgendwo um Platz 23 wieder.
   Ich musste nun zügig an den Fahrern vor mir vorbeikommen, um so, ein mögliches Überrunden der Führenden, solange wie möglich herauszuzögern. Dies ging auch ganz gut, da ein Großteil noch mit alten Reifen unterwegs war. Hackmann und Wilke waren heute aber so schnell unterwegs, dass sie nach weiteren 50 Runden wieder im Rückspiegel auftauchten. Und diesmal stand für mich eine Überrundung an. Aber irgendwie hatte ich das Glück wohl heute gepachtet und es gab die nächste Gelbphase. Ich atmetet einmal tief durch und holte mir an der Box neues Benzin und frische Reifen.
   Nun konnte ich, nach gut der Hälfte des Rennens, von Platz elf aus meine Fahrt fortsetzen. Aber es sollte alles andere als eine gemütliche Kaffeefahrt werden. Beim Überrunden fuhr George Kuyumji, für mich ohne Grund, mehrere Runden innen und machte es den Überholenden unnötig schwer. Dies führte fast zur einer Kollision zwischen mir und Florian Kirchhofer, als wir beide versuchten an George vorbeizuziehen. Nachdem ich endlich an George vorbei war hatte sich soviel Wut in mir angestaut, dass ich in Turn 1 kurz den Bremspunkt verpasste und mit einer Vollbremsung einen drohenden Dreher abfangen musste. Dies hatte ansich keine großartigen Auswirkungen für mich, aber durch die Vollbremsung ging etwas viel Gummi der Vorderreifen abhanden und ich verlor nun gute 0.2 Sekunden auf die Fahrer vor mir. Dummerweise war dies auch genau die Phase, in der lange Zeit keine Gelbphase ausgerufen wurde. So wurde ich einmal, dann einige Runden später das zweite Mal überrundet und fiel bis auf Platz 16 zurück.
   30 Runden vor Schluss gab es dann die heiß ersehnte Rennunterbrechung. Ich konnte mir jetzt endlich frische Reifen aufziehen und den kleinen Schaden, vorne rechts, reparieren lassen. Mit zwei Runden Rückstand nahm ich die letzten Runden in Angriff. In der selben Runde fuhren nur noch Andreas Kröger und Stephan Peters vor mir. Ich versuchte dennoch, irgendwie an die beiden ranzufahren um so vielleicht noch ein oder zwei Plätze gutmachen zu können. Zumindest konnte ich bis zehn Runden vor Schluss ans Heck von Andreas fahren, aber zum Überholen reichte es leider nicht.
   Auf Platz 16 beendete ich das Rennen und ich ärgere mich noch immer über diese Aktion von George Kuyumji. Diese brachte mich völlig aus dem Rhythmus und war zumindest zu einem Teil Schuld daran, eine mögliche Top 10 Platzierung nach Hause zu fahren.

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