DOM – Texas
Mittlerweile bin ich in die Top 20 der Gesamtwertung gerutscht und hätte heute keine Pre-Quali über mich ergehen lassen müssen, hätte es sie denn überhaupt gegeben. Deswegen war ich auch etwas spät an der Strecke und war von den Windverhältnis ziemlich überrascht. Besonders knifflig waren hier Turn 2 und 3, in denen der Wind das Fahrzeug arg gen Mauer blies. Ansonsten war die Strecke heute aber gut beherrschbar gewesen. Nicht besonders gut, genauer gesagt, ziemlich bescheiden verlief für mich das Qualifying. In der zweiten schnellen Runde verlor ich ausgangs Turn 2 den Wagen und platzierte mich dadurch nur auf den 11. Startplatz.
Mit dem Motto meines letzten Texasrennens – Reifen schonen, Reifen schonen, Reifen schonen! – ging ich es die ersten Meter ganz gemütlich an. Dennoch konnte ich im ersten Renndrittel einige Plätze gutmachen und fuhr noch vor Rennhälfte bereits konstant in der Top 5 mit. Auch die zahlreichen Boxenstopps verliefen recht gut und ich hielt mich weiterhin in der Spitzengruppe auf. Nach dem Restart, kurz vor Rennmitte, hatte ich einen sehr guten Lauf und hing mich hinter Martin Thiemt und dem führenden Volker Hackmann. Wenige Runden später musste Martin abreißen lassen und ich versuchte nun einen Weg vorbei an Volker zu finden. Ein reguläres Überholen war leider nicht möglich und so wartete ich auf einen Fehler von Volker. Doch bis zur nächsten Gelbphase sollte er diesen nicht begehen.
Noch ein paar Mal wurde das Rennen durch Gelbphasen unterbrochen, bevor es dann, knapp 60 Runden vor Schluss, den letzten Greenstint gab. Zu Beginn versuchte ich, auf Platz drei liegend, eine gute Mischung aus Reifenschonen und Dranbleiben zu finden. Doch schon wenige Runden später war mir klar, dass, wenn es grün bleiben würde, ich zum Ende hin arge Probleme mit meinen Reifen bekommen würde. Zwar konnte ich bei 30 to go den vor mir fahrenden Conrad Wegener überholen, doch von hinten stürmte schon Andy Wilke an. Im BRD-Sandwich versuchte ich dann möglichst lange meine zweite Position zu halten. Doch 20 Runden vor Schluss kassierte mich Andy Wilke auf der Backstraight und ich musste kurz darauf abreißen lassen.
Jetzt musste ich irgendwie versuchen die letzten Runden sauber zu Ende zu bringen. Auf der Zeitenanzeige war George Kuyumji nur noch knappe vier Sekunden hinter mir und mit jeder Runde schmolz mein Vorsprung. Durch teilweise schwierige Überrundungen verlor ich zusätzlich Zeit und hatte zwei Runden vor dem Ziel Geoerge direkt im Nacken. Um meine Position halten zu können musste ich nun auf die innere Linie fahren und ließ George keine Lücke um Innen zu überholen. Mit einer knappen Wagenlänge Vorsprung fuhr ich nach 201 Runden als äußerst zufriedener Dritter über die Ziellinie.
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