Race of Champions 2007

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Ansich sollte dieser Event mehr oder weniger die letzte Nascar-Saison abschließen. Doch da es in der nächsten Woche schon wieder mit dem regulären Rennbetrieb los geht, waren die drei Rennen als gute Einstimmung für die neue Saison zu sehen. Viel Neues erwartete mich hier nicht. Die Strecke in Texas war mir ganz gut bekannt, auch nicht allzu schwer zu beherrschen, der Großteil der teilnehmenden Fahrer kannte ich bereits aus den DOM- und GNOS-Rennen, einzig der Craftmans Truck Series Mod war weit in die Tiefen meiner Erinnerung versunken. Deshalb empfand ich das erste Rennen mit dem Mod auch als größte Herausforderung, da ich eigentlich überhaupt keine Erfahrungen mit den Trucks in der letzten Vergangenheit gesammelt habe.

So beschaffte ich mir also ein quasi Standardsetup und drehte damit erstmal meine ersten Trainingsrunden. Recht schnell stellte sich ein ähnliches Gefühl wie bei den GNS Cars ein. Dadurch war ich recht schnell vorne bei der Musik dabei. Im Qualifying konnte ich dann auch gleich meinen Truck auf die vierte Startposition stellen. Mit kleinen Schlenkern ging es dann in Turn 1 hinein. Dabei musste ich etwas mit meinem Truck kämpfen und verlor dadurch zunächst zwei Plätze. In den nächsten 50 Runden kam ich aber schnell mit der Situation zurecht und arbeitete mich wieder leicht nach vorne. In den letzten Runden hatte ich dann wieder meine Startposition +1 inne und befand mich eingeklemmt zwischen Conrad Wegener und Florian Kirchhofer. Zwar konnte ich nach vorne nicht weiter angreifen, doch nach hinten war mir mein dritter Platz bis ins Ziel, nach 51 Runden, sicher. Somit konnte ich die Runde der Truck-Serie als Erfolg verbuchen.

Weiter ging es kurz darauf mit der Grand National Series. Durch meine Rennen in der GNOS waren mir die unterdimensionierten Cup Cars bereits sehr geläufig. Erneut reichte es für mich in der Qualifikation für einen soliden dritten Startplatz. Dadurch konnte ich es beim Start recht ruhig angehen und hängte mich ans Heck von Volker Hackmann. Dies ging gute 40 Runden so. Doch dann bauten meine Reifen zusehenst ab und von hinten kamen Conrad Wegener und Florian Kirchhofer immer näher. Als ich den Wagen kaum noch schnell genug aus den Kurven rausbeschleunigen konnte, setzte Conrad am Ende der Frontstretch zum Überholen an. Ganz kampflos wollte ich den Platz aber nicht aufgeben und zog in Turn 1 leicht nach unten. Conrad hatte sich aber schon soweit nach vorne geschoben, dass er mich daraufhin am Heck traf. Zwar konnte ich einen Einschlag in die Mauer verhindern, verlor aber zwei Plätze und ruinierte mir meinen rechten Vorderreifen. Dadurch verlor ich nun reichlich Zeit auf den verbleibenden acht Runden. Zuerst musste ich Vitali Blokow passieren lassen, da ich ihn ohnehin nicht bis zum Ziel hätte halten können. Für den nachfolgenden Gabriel Stöhr hätte es aber noch gereicht. Leider hatte er mich in der letzten Runden versucht auf der Frontstretch innen zu überholen und traf mich dabei am Heck. Mein eh schon angeschlagendes Autos war nicht mehr zu halten und ich schlug hart in die Mauer ein. Dabei platzte mir mein rechter Vorderreifen und ich versuchte noch ins Ziel zu humpeln. Auf den letzten paar Metern verlor ich dann nochmals zwei Plätze und beendete dieses Rennen auf dem neunten Platz. Diesmal lief es also recht suboptimal für mich.

Doch ein Rennen stand ja noch mit den Cup Cars aus. Im Qualifying konnte ich meinen Wagen leider nur auf die fünfte Position stellen. Nun lautete also das Motto: Reifenschonen, Reifenschonen, Reifenschonen. Denn in den beiden Rennen zuvor merkte ich, dass zum Ende hin die Reifen sehr stark abbauten und dies sollte in der Königsklasse noch schneller der Fall sein. Mit viel Muße startet ich in die ersten Runden. Und nach 30 Runden sollte sich die Geduld auszahlen. Mittlerweile hatte ich zwei Plätze gutgemacht und fuhr nun hinter Volker Hackmann und Florian Kirchhofer. Hinter mir tat sich schon eine kleine Lücke auf und mein Gegener für die restlichen 20 Runden hieß Kirchhofer. Gut fünf Runden vor Schluss hatte ich Florian soweit zermürbt, dass seine Reifen deutlich schlechter als meine waren und ich auf der Frontstretch an ihm vorbeigehen konnte. An Volker Hackmann war zwar nun kein Rankommen mehr möglich, aber ich konnte recht sicher den zweiten Platz ins Ziel fahren. Für diese Rennen war mehr oder weniger der Idealfall eingetreten. Einen Sieg hätte ich nur durch einen Ausfall von Volker Hackmann erzielen können.

Insgesamt war es ein schönes Event und gleichzeitig eine tolle Einstimmung auf die kommenden Monate bei der VR. Jetzt bin ich nur noch auf die Gesamtwertung gespannt und rechne mit einer Platzierung in der Top 5, die mich sehr zufrieden stimmen würde.

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